Bei den Börsianern überwog die Enttäuschung. Tagesergebnis - 1,9 %, denn: Der bereinigte Quartalsgewinn je Aktie blieb 4 US-Cent unter dem Konsens von 0,89 $. Das KELLOGG-Management hingegen orientierte sich an erfüllten Eigenprognosen. Der Konzern hat die selbst gesteckten Ziele erreicht bzw. übertroffen. Der Umsatz wuchs im Q4 organisch um 2,5 % und im Gesamtjahr um 6,0 % (auf 13,8 Mrd. $). Für das laufende Jahr wird aber erwartet, dass die Erlöse organisch um 1 % schrumpfen. Das heißt: Zurück zur Normalität, nachdem die Pandemie KELLOGG im abgelaufenen Geschäftsjahr begünstigt hat. Die operative Marge zeigt das, sie stieg im Gesamtjahr von 10,3 auf 12,8 %. Positiv wirkt auch, dass der angepasste Gewinn je Aktie um 1 % auf 4,04 $ zulegen soll (Eigenprognose). Die Gegenposition lautet, diese Kennziffer werde sich im laufenden Geschäftsjahr um 3,5 % verschlechtern (Analysten). Ein Hin und Her der Argumente. Da der KELLOGG-Kurs schon seit September nach unten lief (- 19 %), war die negative Fortsetzung gestern nicht überraschend. Die Aktie mit dem NYSE-Kürzel "K" wurde eine Zeitlang als Profiteur des Fleischlos-Trends gespielt, an diese Sichtweise wird man sich erinnern. Vorher geht der Kurs noch runter auf 52/53 $. Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.infoSie wollen kostenlos und unverbindlich News von Redakteuren der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH? Tragen Sie sich unter www.ichkaufeaktien.de in den Info-Brief ein.