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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: An den Börsen in Hongkong, China ruht das Geschäft wegen der Neujahrsfeierlichkeiten. In den USA ruht der Handel wegen des Presidents' Day.

DIENSTAG: In China wird wegen der Neujahrsfeierlichkeiten weiter nicht gehandelt.

TAGESTHEMA II

Der frühere Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, ist als italienischer Ministerpräsident vereidigt worden. Der 73-Jährige leistete den Amtseid am Samstag im Präsidialpalast in Rom vor Staatschef Sergio Mattarella. Draghi hatte das Amt am Freitag bei einem Treffen mit Mattarella offiziell angenommen; er wird Chef einer Koalition aller großen Parteien im italienischen Parlament.

Am Donnerstag hatte als letzte große Partei auch die Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) in einer Online-Abstimmung mehrheitlich für den Eintritt in das neue Koalitionsbündnis votiert und somit den Weg frei gemacht für eine Regierung der nationalen Einheit unter Draghi.

Auf den neuen Regierungschef warten große Herausforderungen: Er muss Lösungen für die Gesundheits- und Wirtschaftskrise im Land finden. Wie viele andere Länder der Europäischen Union ist Italiens Corona-Impfkampagne aufgrund von Lieferschwierigkeiten mit den Vakzinen in Verzug geraten. Das Land benötigt dringend die Corona-Hilfszahlungen der Europäischen Union in Höhe von 220 Milliarden Euro. Die Mitte-links-Koalition von Ex-Ministerpräsident Giuseppe Conte war am Streit um die Verwendung dieser Mittel zerbrochen.

TAGESTHEMA II

Der Darmstädter Fahrzeugbatteriehersteller Akasol wird übernommen. Wie das Unternehmen mitteilte, hat der US-Autozulieferer Borgwarner ein freiwilliges Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien zum Preis von 120,00 Euro das Stück angekündigt. Vorstandschef Sven Schulz und die weiteren Akasol-Gründer haben bereits unwiderruflich zugesagt, ihre Anteile von 59,4 Prozent anzudienen, womit die Mindestannahmequote von 50 Prozent plus eine Aktie bereits erfüllt wäre.

Der Preis entspricht einer Prämie von 23,4 Prozent auf den volumengewichteten Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate. Er stellt zudem einen Umsatzmultiplikator von ca 6 auf den für 2020 von Analysten prognostizierten Umsatz von 125 Millionen Euro dar bzw einen Multiplikator von 1,8 auf den für 2024 angepeilten Umsatz von mindestens 400 Millionen Euro. Am Freitag war die Aktie bei 104,4 Euro aus dem Handel gegangen, womit die Bewertung 633 Millionen Euro betrug. Vorstand und Aufsichtsrat unterstützten die Offerte.

Akasol und Borgwarner haben ein Business Combination Agreement und eine strategische Partnerschaft abgeschlossen. Letztere biete Akasol die Möglichkeit, unter Nutzung der globalen Plattform von Borgwarner die Wachstumsstrategie im Elektromobilitätsumfeld umzusetzen, hieß es in der Mitteilung.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

10:00 DE/Vantage Towers, Roundtable (virtuell) zum Quartalsergebnis

17:45 FR/Cie Generale des Etablissements Michelin SCA, Jahresergebnis, Clermont-Ferrand

22:30 AU/BHP Group, Ergebnis 1H, Melbourne

DIVIDENDENABSCHLAG

Siemens Healthineers:  0,80 Euro 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- EU 
    11:00 Industrieproduktion Dezember 
          Eurozone 
          PROGNOSE: -1,0% gg Vm/-0,5% gg Vj 
          zuvor:    +2,5% gg Vm/-0,6% gg Vj 
 
    11:00 Handelsbilanz Dezember 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 SK/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2024 
         im Volumen von 100 Mio EUR 
         Auktion 3,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2029 
         im Volumen von 127,4 Mio EUR 
         Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2030 
         im Volumen von 200 Mio EUR 
         Auktion 2,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2047 
         im Volumen von 100 Mio EUR 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                          Stand  +/-  % 
DAX-Future                 14.142,00    0,55 
S&P-500-Indikation          3.951,75    0,30 
Nasdaq-100-Indikation      13.853,00    0,21 
Nikkei-225                 30.084,15    1,91 
Schanghai-Composite        Feiertag 
                          +/-  Ticks 
Bund -Future                  175,37     -43 
 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  14.049,89       0,06 
DAX-Future           14.064,00       0,30 
XDAX                 14.073,28       0,29 
MDAX                 32.595,23       0,15 
TecDAX                3.545,37       0,23 
EuroStoxx50           3.695,61       0,65 
Stoxx50               3.211,01       0,81 
Dow-Jones            31.458,40       0,09 
S&P-500-Index         3.934,83       0,47 
Nasdaq-Comp.         14.095,47       0,50 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             175,80        -58 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zum Start in die Woche im Plus erwartet. IG stellt den DAX am Morgen bei 14.140 Zählern und damit in Nähe des Allzeithochs bei 14.169. Die Risikostimmung unter den Investoren ist gut und treibt die globalen Aktienmärkte auf Hochs. Auch der Aktienmarkt in Japan lässt am Morgen aufhorchen. Dort ist der Nikkei das erste Mal seit über 30 Jahren über die Marke von 30.000 Punkten gestiegen. In Italien ist der frühere Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, als italienischer Ministerpräsident vereidigt worden. Am italienischen Anleihemarkt wurde er in der Vorwoche bereits als "Super Mario" gefeiert, die Rendite der zehnjährigen BTPs fiel für das hochverschuldete Land unter 0,50 Prozent. In den kommenden Wochen und Monaten muss sich Draghi nun die Vorschusslorbeeren der Investoren verdienen, was nicht einfach werden dürfte.

Rückblick: Behauptet bis etwas fester - Nach einem leichteren Start schlossen die Börsen teils deutlicher im Plus. Etwas Rückenwind kam von den US-Börsen, die leicht nach oben tendierten. Dass der ehemalige EZB-Chef Mario Draghi nun die nötige Mehrheit hinter sich hat, um unter seiner Führung in Italien eine stabile Regierung zu bilden, half der Stimmung. "In der aktuellen schwierigen wirtschaftlichen Situation ist das eine gute Nachricht für Italien und die gesamte Eurozone", sagte Thomas Altmann von QC Partners. Am Anleihemarkt stiegen die Renditen. L'Oreal zogen nach dem Geschäftsausweis um 3 Prozent an. Bryan Garnier sprach von einer bemerkenswert stabilen Gewinnmarge und einem operativen Ergebnis erheblich oberhalb der Erwartungen. Die Aktie des deutschen Wettbewerbers Beiersdorf gewann in diesem Sog 0,7 Prozent. Niedrigere Erträge und höhere Kosten bescherten ING (+7%) im vierten Quartal zwar einen Gewinnrückgang, er fiel aber längst nicht so stark aus wie befürchtet.

DAX/MDAX/TECDAX

Gut behauptet - Nach einem leichteren Start legte der DAX kontinuierlich zu und schloss knapp im Plus und auf Tageshoch. Für Prosieben ging es um weitere 6,4 Prozent auffallend kräftig nach oben. Im Handel hieß es dazu, die Beteiligung des Fernsehsenders an der Dating-App Parship sei mit dem Börsengang des Dating-App-Betreibers Bumble in den USA wertvoller geworden. Die Bumble-Aktie hatte am Donnerstag mit einem Kursfeuerwerk von über 60 Prozent an der Nasdaq debütiert. VW waren mit minus 1,9 Prozent größter Verlierer im DAX. VW hatte für Januar weniger Fahrzeugabsätze als im Vorjahresmonat vermeldet. Dermapharm zogen mit der Nachricht über eine Ausweitung der Zusammenarbeit mit Biontech um 5,8 Prozent an. JDC haussierte um 36 Prozent, befeuert von einer Kooperation mit dem Provinzial-Konzern. Hauck & Aufhäuser sprach von einem "game changer" für JDC.

XETRA-NACHBÖRSE

Von einem ruhigen Geschäft ohne auffallende Kursbewegungen berichtete eine Händlerin von Lang & Schwarz.

USA / WALL STREET

Etwas fester - Auf Schlusskursbasis erreichten die drei Leitindizes neue Allzeithochs. Konjunkturseitig stand das US-Verbrauchervertrauen für Februar auf der Agenda, das unerwartet auf ein Sechsmonatstief fiel, was aber nicht für Bewegung sorgte. Unternehmensseitig stand die Disney-Aktie im Fokus. Der Unterhaltungskonzern hat in seinem jüngsten Quartal positiv überrascht. Für die zuletzt schon gut gelaufene Aktie ging es dennoch um 1,5 Prozent nach unten. Expedia (-2,3%) hat wie zu befürchten auch in seinem vierten Quartal die Auswirkungen der Corona-Pandemie hart zu spüren bekommen. Kursmäßig besser sah es bei Moderna (+0,2 Prozent) aus. Der Pharmahersteller hat der US-Regierung zusätzliche 100 Millionen Dosen seines Corona-Impfstoffs verkauft. Paypal zogen um 4,7 Prozent an. Unternehmenschef Dan Schulman erwartet für den Bezahldienstleister bis 2025 eine annähernde Verdopplung der aktiven Konten. General Electric gewannen 1,9 Prozent. Die Luftfahrt-Leasing-Sparte des Konzerns will in diesem Jahr 100 Maschinen von Boeing und anderen Herstellern erwerben. Boeing gewannen 0,1 Prozent.

Die Anleihekurse gaben nach, die Renditen zogen also an. Schon länger machen die steigenden Teuerungsprognosen den Notierungen zu schaffen. Neue Daten zeigen, dass die Erwartung der amerikanischen Verbraucher bezüglich der Inflation im kommenden Jahr im Februar gegenüber dem Vormonat angezogen ist auf 3,3 von 3,0 Prozent.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 15, 2021 01:31 ET (06:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Fr, 18:21   % YTD 
EUR/USD           1,2140     +0,12%     1,2124     1,2127   -0,6% 
EUR/JPY           127,59     +0,24%     127,29     127,24   +1,2% 
EUR/CHF           1,0816     +0,05%     1,0811     1,0806   +0,1% 
EUR/GBP           0,8736     -0,15%     0,8749     0,8750   -2,2% 
USD/JPY           105,11     +0,12%     104,98     104,92   +1,8% 
GBP/USD           1,3896     +0,28%     1,3857     1,3860   +1,7% 
USD/CNH           6,4014     -0,31%     6,4213     6,4209   -1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        47.020,75     -4,273  49.119,75  47.865,50  +61,9% 
 

Der Dollar zeigte sich nahezu unverändert. Auch beim Bitcoin ist nach den jüngsten Turbulenzen Ruhe eingekehrt.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          60,86      59,47      +2,3%       1,39  +25,2% 
Brent/ICE          63,63      62,43      +1,9%       1,20  +23,0% 
 

Am Ölmarkt ging es nach dem Verlusten am Vortag bereits wieder nach oben. Laut einem Medienbericht haben die Huthi-Rebellen im Jemen nach eigenen Angaben den internationalen Flughafen Abha in Saudi-Arabien mit Drohnen attackiert. Teilnehmer führten die Stärke auch auf das geplante Stimuluspaket zurück. Zudem zeigten neue Daten von Baker Hughes, dass die Zahl der aktiven Bohranlagen auf ein Neunmonatshoch gestiegen ist, was die gestiegene Nachfrage belegt.

Am frühen Montag steigen die Preise weiter. Beobachter verweisen auf die Befürchtung zunehmender Spannungen im Nahen Osten, nachdem das von Saudi-Arabien angeführte Militärbündnis im Jemen gemeldet hat, es habe zwei mit Bomben beladene Drohnen abgefangen und zerstört, die im Anflug auf die Grenzstadt Khamis Mushait gewesen seien.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.820,67   1.824,00      -0,2%      -3,33   -4,1% 
Silber (Spot)      27,54      27,35      +0,7%      +0,18   +4,3% 
Platin (Spot)   1.286,60   1.252,00      +2,8%     +34,60  +20,2% 
Kupfer-Future       3,83       3,79      +1,1%      +0,04   +8,8% 
 

Der Goldpreis gab je Feinunze rund 5 Dollar ab auf 1.821. Gedrückt wurde das Edelmetall durch die steigenden Renditen, die das zinslose Gold weniger attraktiv machen.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

CORONA-PANDEMIE

- Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden weitere 4.426 (Vorwoche: 4.535) Ansteckungsfälle registriert.

- Trotz der seit Sonntag geltenden strengen Grenzkontrollen zu Tschechien und Österreich ist die Einreise für systemrelevante Berufspendler weiter möglich, wie das Bundesinnenministerium mitteilte.

- Die britischen Behörden haben am Sonntag Vorbereitungen für die nächste Phase der landesweiten Corona-Impfkampagne getroffen. Ab Montag sollen alle 65- bis 69-Jährigen sowie Risikopatienten geimpft werden.

- Angesichts der Besorgnis über die Verbreitung von ansteckenderen Corona-Varianten hat Italiens Regierung das Reiseverbot zwischen den Regionen verlängert.

- Trotz eines Rückgangs der Corona-Fälle in Portugal verlängert das Land die Kontrollen an der Grenze zu Spanien bis zum 1. März.

- EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides hat ein Schnellverfahren angekündigt, wenn zugelassene Corona-Impfstoffe an Virus-Mutationen angepasst werden müssen.

- Der französische Pharmakonzern Sanofi ist nach wie vor mit zwei Covid-19-Impfstoffkandidaten im Rennen. Für den rekombinanten Impfstoffkandidaten auf Proteinbasis in Zusammenarbeit mit Glaxosmithkline wird die Zulassung unverändert für das vierte Quartal dieses Jahres angestrebt, wie Sanofi mitteilte.

- Rund fünf Monate vor dem geplanten Termin für die Olympischen Sommerspiele in Japan haben die Behörden in dem Land den ersten Corona-Impfstoff zugelassen.

- Das neuartige Coronavirus wird nach Einschätzung des Europäischen Zentrums für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) trotz der fortschreitenden Impfungen wohl noch lange zirkulieren.

- Wissenschaftler haben in einem offenen Brief vor einer lang andauernden Pandemie gewarnt, wenn eine gerechte weltweite Verteilung der Corona-Impfstoffe nicht gelingt. Das Horten von Impfstoffen in reicheren Ländern werde die Pandemie global verlängern, schreiben die Autoren in einem in der britischen Fachzeitschrift The Lancet veröffentlichten Text.

INNENPOLITIK USA

Der Impeachment-Prozess wegen der Kapitol-Erstürmung gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump ist wie erwartet ohne einen Schuldspruch beendet worden. Zwar stimmte am Samstag im Senat eine klare Mehrheit von 57 zu 43 Senatoren für eine Verurteilung wegen "Anstiftung zum Aufruhr". Die für einen Schuldspruch notwendige Zweidrittelmehrheit wurde aber deutlich verfehlt.

STEUERGESETZGEBUNG DEUTSCHLAND

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will Steueroasen mit einem neuen Gesetz austrocknen. Ein Entwurf des sogenannten Steueroasen-Abwehrgesetzes sehe im Kern vor, Personen und Unternehmen davon abzuhalten, Geschäftsbeziehungen mit Staaten oder Gebieten fortzusetzen oder neu aufzunehmen, die sich nicht an internationale Steuerstandards halten, berichtete die Rheinische Post.

RENTE DEUTSCHLAND

Auch nach 45 Jahren Vollbeschäftigung droht einem Bericht zufolge fast drei Millionen Menschen eine Rente auf Grundsicherungsniveau. Im Jahr 2019 gab es insgesamt rund 2,9 Millionen sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte mit einem Entgelt unterhalb des Schwellenwertes von monatlich 2.050 Euro, wie eine Regierungsantwort auf eine Linken-Anfrage ergab, über die das ZDF-Hauptstadtstudio berichtete.

INNENPOLITIK SPANIEN

Bei der Regionalwahl in der nordostspanischen Region Katalonien haben die Unabhängigkeitsbefürworter ihre Mehrheit ausgebaut. Drei Parteien, die für die Loslösung von Madrid eintreten, konnten nach Auszählung von rund 75 Prozent der Stimmen mit 74 Sitzen in dem 135-köpfigen Regionalparlament rechnen.

INNENPOLITIK KOSOVO

Die links-nationalistische Oppositionspartei Vetevendosje ("Selbstbestimmung") hat die vorgezogenen Parlamentswahlen im Kosovo ersten Ergebnissen zufolge mit einem Erdrutschsieg gewonnen. Nach Auszählung von 80 Prozent der Wahlzettel lag sie bei 48 Prozent der Stimmen.

KONJUNKTUR JAPAN

Die japanische Wirtschaft ist im Zeitraum von Oktober bis Dezember dank der Erholung sowohl der Binnennachfrage als auch der Exporte das zweite Quartal in Folge gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt legte in dem Zeitraum um 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zu. Ökonomen hatten im Konsens ein Wachstum von 2,3 Prozent prognostiziert.

ONLINE-WERBESTEUER

Als erster US-Bundesstaat hat Maryland eine Online-Werbesteuer eingeführt, mit der Tech-Riesen wie Google oder Facebook belastet werden sollen.

RATING LITAUEN

Moody's hat die Bonitätsbewertung von Litauen um eine Stufe nach oben genommen auf A2 (A3). Der Ausblick ist nun stabil nach zuvor positiv.

VOLKSWAGEN

CEO Herbert Diess glaubt nicht an die Brennstoffzelle als Alternative zu Elektroautos, wie er der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sagte. "Die Klimaziele sind nur mit den rein elektrischen Autos zu erreichen." Wasserstoff für Autos sei zu teuer, zu ineffizient und zu aufwendig.

COMMERZBANK I

will ihren Beschäftigten für das vergangene Jahr trotz eines Milliardenverlustes einen hohen zweistelligen Millionenbetrag an Boni zahlen, wie CEO Manfred Knof der Welt am Sonntag sagte.

COMMERZBANK II

CEO Manfred Knof rechnet mit Nullzinsen bis 2025, wie er der Bild-Zeitung sagte.

LANXESS

übernimmt den US-Wettbewerber Emerald Kalama Chemical von Tochtergesellschaften der Private-Equity-Gesellschaft American Securities. Abzüglich Verbindlichkeiten ergebe sich ein Kaufpreis von rund 1,04 Milliarden Dollar oder umgerechnet 867 Millionen Euro, den Lanxess aus vorhandenen liquiden Mitteln finanzieren will.

THYSSENKRUPP

Thyssenkrupp-Stahlchef Bernhard Osburg pocht auf einen zusätzlichen Stellenabbau und stellt die bisher vereinbarte Beschäftigungssicherung in Frage.

NOVARTIS

konzentriert sich bei Zukäufen "auf arrondierende M&A-Ziele und ist sehr opportunistisch ausgerichtet", wie Financhef Harry Kirsch der Börsen-Zeitung sagte.

VIVENDI

will bis zum Jahresende seine US-Tochter Universal Music Group (UMG) an die Börse bringen.

APPLE / NISSAN

haben in den vergangenen Monaten kurzzeitig Gespräche über ein autonomes Fahrzeug geführt, die aber nie die höchste Management-Ebene erreichten, wie die Financial Times unter Berufung auf nicht genannte Quellen berichtet.

COCA-COLA

Der Cola-Abfüller Coca-Cola European Partners muss für die Übernahme seines australischen Pendants tiefer in die Tasche greifen. Das Unternehmen hat sein milliardenschweres Angebot für die Coca-Cola Amatil Ltd auf 13,50 von 12,75 australischen Dollar erhöht. Das neue Angebot bewertet Coca-Cola Amatil mit rund 9,8 Milliarden australischen Dollar, umgerechnet 6,3 Milliarden Euro.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 15, 2021 01:31 ET (06:31 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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