DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
LANXESS - Mit der Akquisition von Emerald Kalama Chemical untermauert Lanxess den Anspruch, aktiv an der Branchenkonsolidierung mitzuwirken. Der US-Spezialchemiekonzern glänzt nicht nur durch Margenstärke, sondern hilft den Kölnern auch, das Portfolio weniger zyklisch aufzustellen. Kalama sei nicht nur strategisch eine ideale Ergänzung, erläutert Lanxess-Chef Matthias Zachert im Interview. Weitere Zukäufe sind möglich: "Wir haben ganz klar weiteren finanziellen Spielraum, um auch anorganisch zu wachsen. Das ist eine hervorragende Ausgangsposition, um die uns sicher manch anderes Industrieunternehmen beneidet." (Börsen-Zeitung)
VOLKSWAGEN - Bei den Diesel-Klagen befindet sich Volkswagen auf der Zielgeraden. Mit einem Online-Portal des IT-Dienstleisters 3C hat VW sich auf mehr als 242.000 Vergleiche geeinigt. In Deutschland sind die Verbraucherklagen um den Skandalmotor EA 189 damit fast abgeschlossen. (FAZ)
HRE - Die ehemals wichtigste Tochter der Skandalbank Hypo Real Estate (HRE), die Depfa-Bank in Dublin, wird verkauft. Die österreichische Bawag-Bankengruppe werde das Institut übernehmen und endgültig abwickeln, teilte die staatliche deutsche Bad Bank FMS Wertmanagement am Montag mit. Über den Kaufpreis wurde nichts bekannt. Mit dem Depfa-Verkauf endet ein zentrales Kapitel der Finanzkrise in Deutschland. (SZ/Börsen-Zeitung)
ADIDAS - Im März präsentiert der Kasper Rorsted, Chef des Sportartikelkonzerns Adidas, seine neue Strategie. Nach Informationen des Handelsblatts aus Konzernkreisen wird Rorsted vor allem auf nachhaltige Produkte und neue Produktionsprozesse setzen. Große Hoffnungen soll Rorsted auf das Konzept "Loop" legen, mit dem sich Schuhe und Textilien komplett wiederverwerten lassen. Und mit dem neuen Verfahren "Strung" will er bessere Laufschuhe produzieren - und noch dazu zu niedrigeren Kosten. Ein Plan, der viele Händler verärgern dürfte. (Handelsblatt)
COMMERZBANK - Dem neuen Commerzbank-Chef Manfred Knof ist Profitabilität wichtiger als Wachstum. Dies bekommen nun auch die Kunden der Onlinetochter Comdirect zu spüren. Das Institut kündigte am Montag an, dass viele bisher kostenlose Dienstleistungen künftig zahlungspflichtig sind. Zudem gibt es ein kostenloses Girokonto nur noch, wenn die Inhaber bestimmte Bedingungen erfüllen: Sie müssen entweder einen monatlichen Geldeingang von 700 Euro vorweisen, drei Zahlungen über Apple Pay oder Google Pay tätigen oder ein Wertpapiergeschäft ausführen. Wenn Kunden keine dieser Bedingungen erfüllen, kostet die Kontoführung sie künftig 4,90 Euro pro Monat. Davon ausgenommen sind Studenten, Praktikanten und Auszubildende unter 28 Jahren. Für alle Bestandskunden gelten die neuen Bedingungen ab 1. Mai. (Handelsblatt)
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February 16, 2021 00:12 ET (05:12 GMT)
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