FRANKFURT/ODER (dpa-AFX) - "Märkische Oderzeitung" zu politischen Aschermittwoch:
"Dass der politische Aschermittwoch in diesem Jahr anders aussehen würde als in der Vergangenheit, war abzusehen. Die Republik wäre nicht untergegangen, wenn die entsprechenden Veranstaltungen ausgefallen wären. Aber die Parteien haben sich zum Durchhalten entschlossen, und das war am Ende keine schlechte Idee. ... Natürlich wirkte manches traurig und verloren. Dafür wurde gezeigt, dass man auf viele Rituale und sogar auf Alkohol zumindest zeitweise verzichten kann, ohne dabei die politischen Botschaften zu vernachlässigen. Und da wir ein sogenanntes Superwahljahr vor uns haben, dürfen wir die Reden an diesem politischen Aschermittwoch getrost als erste Wahlkampfveranstaltungen ohne direktes Publikum betrachten."/al/DP/he