DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Der Abstand zu Herstellern in Europa und Asien habe sich schon verringert, sagte Porsche-Chef und Volkswagen-Konzernvorstand Oliver Blume. Um mit den Wettbewerbern gleichzuziehen, soll jetzt die Digitalisierung sowie der verstärkte Einsatz von Produktions-Plattformen helfen. (FAZ)
DEUTSCHE BAHN - Die Deutsche Bahn verliert nach Informationen des Handelsblatt zu Ende Mai ihre Digitalchefin Sabina Jeschke. Die gebürtige Schwedin verlässt das Unternehmen nach knapp vier Jahren zu Ende Mai. Die Bahn wollte die Personalie auf Anfrage nicht kommentieren. Jeschke war im November 2017 in den Vorstand des Staatskonzerns eingezogen. Sie besetzte einen Posten, der zuvor auf Druck der Politik geschaffen worden war. (Handelsblatt)
COMMERZBANK - Dem Wirtschaftsprüfer EY droht nach dem Wirecard-Desaster eine Schadensersatzklage der Commerzbank. Die Bank hat die Frankfurter Dependance der britisch-australischen Großkanzlei Ashurst damit beauftragt, eine Klage vorzubereiten. Das wurde dem Handelsblatt aus Unternehmenskreisen bestätigt. Ein Commerzbank-Sprecher wollte den am Mittwoch veröffentlichten Bericht auf Anfrage nicht kommentieren. Auch EY lehnte eine Stellungnahme ab. (Handelsblatt)
MODEKETTE ADLER - Die insolvente Modekette Adler soll verkauft werden. "Es gibt Interessenten für Adler", sagte der vom Unternehmen eingesetzte Restrukturierungsexperte Christian Gerloff. Der Investorenprozess laufe jetzt an, Ende Februar soll die "offizielle Marktansprache" erfolgen. Ziel sei es, mit der geplanten formalen Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. Juni "eine Investmentvereinbarung abzuschließen und das Unternehmen anschließend über einen Insolvenzplan neu aufzustellen", so Gerloff. (Wirtschaftswoche)
GENERALI - Die italienische Versicherungsgruppe Generali baut ihre Dienstleistungspalette über den klassischen Versicherungssektor hinaus aus und setzt dabei auf Deutschland als Testmarkt. "Deutschland eignet sich für die Erprobung neuer Ideen und Konzepte besonders, weil es ein Hightech-Standort ist und dort die Infrastrukturen vorhanden sind", sagte Giovanni Liverani, CEO von Generali Deutschland, der Börsen-Zeitung. (Börsen-Zeitung)
TESLA - Der Autobauer Tesla startet nun auch in Deutschland wegen Problemen mit Computerchips eine freiwillige Rückrufaktion für tausende gebaute Elektrofahrzeuge. Betroffen sind vor März 2018 gebaute Limousinen vom Typ Model S und das Flügeltüren-SUV Model X, wie ein Sprecher des Kraftfahrtbundesamts der Augsburger Allgemeinen bestätigte. Bei den vor März 2018 gebauten Batterieautos droht nach Informationen der Zeitung wegen bei einem vollen Speicherchip ein Totalausfall des Zentralbildschirms, über den zahlreiche Fahrzeugfunktionen gesteuert werden. Der fest installierte Speicherchip läuft nach Angaben des Kraftfahrtbundesamts mit der Zeit voll und kann nicht mehr mit neuen Daten überschrieben werden. (Augsburger Allgemeine)
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February 18, 2021 00:27 ET (05:27 GMT)
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