Der Wochenstart an den Aktienmärkten ist kräftig missglückt. Weltweit schalteten die Indizes in den Rückwärtsgang. Ein gefährlicher Cocktail aus extrem hohen Bewertungen, Rekord-Schulden und steigenden Preisen braut sich zusammen. In diesem Umfeld konnte der Goldpreis sich wieder fangen und sieht nun nicht nur charttechnisch deutlich besser aus.
Kleiner Ausverkauf an der NasdaqAm Montagabend war an der Nasdaq die Hölle los. Die erfolgsverwöhnten Tech-Titel wie Tesla oder Facebook, die zuletzt stark gestiegenen Biotechaktien, aber auch viele Zykliker-Papiere flogen aus den Depots. Steigende Anleihenrenditen sind Gift für Dividenden-Aktien, aber auch für hoch bewertete Tech-Werte. Und so wurde kräftig Luft aus der Aktienmarktblase gelassen. Das Inflationsgespenst geht um.
Kupfer, Weizen, Kaffee: Das Inflationsgespenst ist mit Wucht zurück!Das ist seit der Finanzkrise gefühlt zwar das x-te Mal, dass der Teufel der Inflation an die Wand gemalt wird. Doch dieses Mal sind die Umstände anders. Die Pandemie, die historisch hohen Bewertungen, anziehende Anleiherenditen und stark steigende Preise für Roh- und Grundstoffe sind ein gefährlicher Mix für die Aktienmärkte. Bald schon dürften sich Höchststände bei Kupfer, Weizen, Kaffee oder Zink und Blei sowie bei den Frachtraten auch an der Supermarkt-Kasse oder beim Online-Kauf des neuen Kühlschranks bemerkbar machen.
Goldpreis fängt sich trotz ETF-AbflüssenIn diesem Umfeld konnte sich der Goldpreis wieder fangen und lief in den vergangenen Tagen zeitweise bis auf 1.815 US-Dollar je Unze hoch. Aktuell konsolidiert die Notiz über der runden Marke von 1.800 Dollar. Dabei ist diese Stärke nicht nur mit Blick auf den kleinen Ausverkauf an den Aktienmärtkten bemerkenswert. Denn wie die Daten von ...
Den vollständigen Artikel lesen ...