Am Montag war es mal wieder soweit: In Frankfurt wurde eine neue Börsensau durchs Dorf getrieben: SPAC. Die Abkürzung steht für "Special Purpose Acquisition Company" und ist eine besondere Art von Börsenmantel, den man gerne für die Start-up-Finanzierung bzw. deren Börsengang nutzt. Deutet sich hiermit bereits der Höhepunkt der Hausse an? Manch ein Warner wurde hier laut. Blicken wir auf einige bedenkenswerte Punkte.
Für Schlagzeilen sorgte zuletzt das Aufkommen von Inflationssorgen. Die Rede ist von bis zu 3 Prozent zum Jahresende. So hatte sich zumindest der Wirtschaftsweise Volker Wieland im Handelsblatt geäußert. Tatsächlich kommt die Teuerungsrate derzeit in Fahrt. Nach dem Auslaufen der zeitlich befristeten Mehrwertsteuersenkung sorgt auch der Energiesektor für deutlich anziehende Konsumkosten. Von daher könnte das durchaus der Fall sein. Bleibt die Frage, was die Notenbank tun.

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse AG
Kommen Zinsänderungen?
Die Zielkorridore der Notenbanken liegen bei einer deutlich positiven Inflationsrate, von um die 2 Prozent. Auch wenn die Fed jüngst flexiblere Grenze diskutierte, sind Abweichungen davon noch nicht offiziell. Von daher dürfte sowohl die Fed als auch die EZB erst dann agieren, wenn die Inflationsrate längere Zeit über der kritischen Marke rangiert. Da sie lange unter der Zielmarke lag, darf man davon ausgehen, dass die Notenbanken nicht in Hektik ausbrechen werden.
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