Die wirtschaftliche Dominanz einiger Unternehmen ist schon seit längerem ein Problem für mehrere Staaten. Vor allem die Technologieriesen Facebook, Google und Microsoft (WKN: 870747 / ISIN: US5949181045), welche auf ihren Gebieten eine marktbeherrschende Rolle einnehmen stehen dabei im Fokus. So hat die australische Regierung vor kurzem einen neuen Gesetzesentwurf publiziert, welcher vor allem diese dominierenden Unternehmen dazu verpflichten soll, Presse-Verlage für die Veröffentlichung deren Inhalte zu bezahlen.
Australien als Vorreiter?
Im Laufe der letzten Woche hat die australische Regierung einen Gesetzesentwurf vorgestellt, welcher vom Unterhaus des Parlaments verabschiedet worden war. Dieses Gesetz stellt die Dominanz von Facebook und Alphabet-Tochter Google auf dem Markt für Nachrichteninhalte in Frage, indem es Medienunternehmen dazu verpflichtet, die Verleger von journalistischen Artikeln für deren Inhalte zu bezahlen.
Die Verabschiedung dieses Gesetzes durch den Senat war auf Ende dieser Woche angesetzt. Das amerikanische Unternehmen Facebook reagierte nur wenig später auf den neuen Gesetzesentwurf, indem der Konzern sämtliche journalistischen Nachrichteninhalte für Australien blockierte. Somit konnten australische Nutzer der Social-Media-Plattform weder auf Nachrichteninhalte zugreifen noch bereits angesehene Berichte teilen. Anders reagierte Google auf die bevorstehenden Änderungen in Bezug auf die Mediengesetze.
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