Die auf den nachhaltigen Anbau und die Verarbeitung von Agrarprodukten spezialisierte Agri Resources Group begibt eine neue Unternehmensanleihe 2021/26 (ISIN: DE000A287088) mit einem Volumen von bis zu 50 Mio. Euro. Die neue Anleihe, die als "Sustainability Bond" eingestuft wird, ist mit einem jährlichen Zinskupon in Höhe von 8,00% ausgestattet. Das öffentliche Zeichnungsangebot läuft vom 24.02. bis zum 10.03.2021. Die Anleihen Finder Redaktion hat mit CEO Frédéric Dalmasie über den Nachhaltigkeitscharakter der Anleihe und die Verwendung der Anleihemittel gesprochen.
Anleihen Finder: Sehr geehrter Herr Dalmasie, warum begibt die Agri Resources Group erneut eine Unternehmensanleihe am deutschen Kapitalmarkt?
Frédéric Dalmasie: Wir haben mit der Emission unserer ersten Anleihe im Jahr 2016 sehr gute Erfahrungen gemacht. Im Fokus standen dabei vor allem die Finanzierung unseres ersten großen Wachstumssprungs und der Ausbau unserer Assets - also Agrarflächen sowie Weiterverarbeitungs- und Logistikkapazitäten. Gleichzeitig wollten wir uns durch die Anleihe auch dauerhaft den Zugang zum deutschen Kapitalmarkt eröffnen. Ich denke, wir haben uns in den vergangenen fünf Jahren als zuverlässiger Emittent etabliert und eine stabile Investorenbasis aufgebaut. Deshalb war es für uns eine naheliegende Entscheidung, den Kapitalmarktzugang über unseren Sustainability Bond erneut zu nutzen, um unser profitables, nachhaltiges Wachstum nochmals zu beschleunigen. Denn wir haben hierfür ausgezeichnete Möglichkeiten.
Anleihen Finder: Sie sprechen bei der Mittelverwendung von der Finanzierung von sozialen und grünen Projekten - welche Projekte sind das konkret und wo sollen diese durchgeführt werden? Geht es dabei auch um Übernahmen? Bitte klären Sie uns diesbezüglich auf.
"Wollen unsere nachhaltigen Aktivitäten in Madagaskar, Ghana, Mauritius und Benin finanzieren"
Frédéric Dalmasie: Mit den zufließenden Mitteln wollen wir die weitere Entwicklung unserer nachhaltigen Aktivitäten in Madagaskar, Ghana, Mauritius und Benin finanzieren. Dadurch werden wir in der Lage sein, die stetig steigende Nachfrage unserer internationalen Blue-Chip-Kunden aus der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie in Europa, Afrika und Asien nach Spezialitäten wie Vanille zu bedienen. Parallel versorgen wir auch unsere regionalen afrikanischen Märkte mit Grundnahrungsmitteln, profitieren hier vom stetig steigenden Bedarf und leisten einen wichtigen Beitrag zu einer sicheren Nahrungsmittelversorgung in Ländern wie Ghana oder Republik Kongo. Es geht dabei ...
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