WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA sind die Einkommen im Januar nach einer weiteren Runde direkter Finanzhilfen der US-Regierung für amerikanische Bürger zur Abmilderung der Corona-Folgen unerwartet deutlich gestiegen. Im Monatsvergleich habe es einen Zuwachs um 10,0 Prozent gegeben, wie das Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Dies ist der stärkste Zuwachs seit April 2020. Analysten hatten im Schnitt einen Anstieg um 9,5 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Einkommen nur um 0,6 Prozent gestiegen.
Die Konsumausgaben legten im Januar um 2,4 Prozent zu. Hier war ein Anstieg um 2,5 Prozent prognostiziert worden. Der Rückgang im Dezember wurde von 0,2 Prozent auf 0,4 Prozent revidiert.
Die Preisentwicklung verstärkte sich im Januar etwas mehr als erwartet. Der von der US-Notenbank besonders beachtete Preisindex PCE stieg zum Vorjahresmonat um 1,5 Prozent, nach 1,3 Prozent im Vormonat. Volkswirte hatten lediglich mit 1,4 Prozent gerechnet. Die Kernrate ohne Energie und Lebensmittel lag ebenfalls bei 1,5 Prozent./jsl/jkr/mis