DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SCHAEFFLER - Der Schaeffler-Konzern gehört zu den Autozulieferern, die noch besonders stark vom Verbrennungsmotor abhängig sind. Vorstandschef Klaus Rosenfeld will den Wandel ins Elektrozeitalter schaffen - aber auch das zuletzt schwächelnde Industriegeschäft als zweites Standbein ausbauen. "Die Bedeutung der Industriesparte wird in den nächsten Jahren steigen", sagte Schaeffler-Industrie-Chef Stefan Spindler. In der Industrie werde das Wälzlager auch in 100 Jahren noch gebraucht. Zudem positioniere sich Schaeffler gerade in wichtigen Zukunftsfeldern: Robotik, Wasserstoff, Windkraft und digitale Services. (Handelsblatt)
R+V - Die R+V hat im vergangenen Jahr erheblich Marktanteile gewonnen. Vorstandschef Norbert Rollinger beziffert im Interview das Beitragswachstum auf 7,5 Prozent. Mit Einnahmen von rund 16 Milliarden Euro im Inland sei ein Plus "querbeet über alle Sparten" erzielt worden. Die Versicherungsbranche in Deutschland insgesamt war mit 1,2 Prozent nur leicht gewachsen. Das Ergebnis der R+V wurde durch Schäden im Zusammenhang mit der Pandemie mit 320 Millionen Euro belastet. (Börsen-Zeitung)
SIXT - Erich Sixt (76) übergibt nach gut einem halben Jahrhundert der Unternehmensführung den Vorstandsvorsitz an seine Söhne. Die heutigen Vorstandsmitglieder Alexander und Konstantin Sixt avancierten mit Wirkung vom 17. Juni zu Co-CEOs, teilte das Unternehmen mit. Im Coronajahr 2020 droht dem Autovermieter ein Verlust. Erich Sixt kündigte an, mit der Hauptversammlung am 16. Juni - entgegen den Corporate-Governance-Gepflogenheiten - in den Aufsichtsrat wechseln und dort den Vorsitz übernehmen zu wollen. Der bisherige Aufsichtsratschef Friedrich Joussen scheide aus. (Börsen-Zeitung)
HECKLER&KOCH - Das Verteidigungsministerium hat die Suhler Firma C.G.Haenel von der Vergabe eines Sturmgewehrs ausgeschlossen. Wie es hieß, wurden die Obleute im Verteidigungsausschuss bereits über die Entscheidung informiert. Damit sind zwei Sturmgewehre von Heckler&Koch die einzig verbliebenen in der laufenden Ausschreibung. (FAZ/Welt)
ROCHE - Der Schweizer Pharmakonzern Roche kommt mit Corona-Arzneien voran. "Auch nach der Pandemie werden Medikamente eine große Rolle spielen", sagte Deutschlandchef Hagen Pfundner. Im Kampf gegen das Coronavirus sind Impfstoffe eine Möglichkeit, aber es werde auch weiterhin Corona-Medikamente brauchen. (FAZ)
DEUTSCHE TELEKOM - Die Deutsche Telekom rückt von ihrem ursprünglichen Plan ab, EY als neuen Abschluss-prüfer anstelle des langjährigen Prüfers PwC zu mandatieren. Wie aus der Einladung zur virtuellen Hauptversammlung am 1. April her-vorgeht, will der Konzern den Wechsel des Abschlussprüfers, der spätestens im Geschäftsjahr 2024 aufgrund der gesetzlich vorgeschriebenen Zwangs-rotation erfolgen muss, auf 2022 verschieben und es bis dahin beim Mandat für PwC belassen. (Börsen-Zeitung)
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March 02, 2021 00:13 ET (05:13 GMT)
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