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MÄRKTE ASIEN/Steigende Renditen drücken Aktienkurse

DJ MÄRKTE ASIEN/Steigende Renditen drücken Aktienkurse

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die Aktienbörsen in Ostasien und Australien präsentieren sich am Freitag im späten Verlauf überwiegend im Minus. Allerdings erholen sich die Märkte zum Teil deutlich von ihren Tagestiefs. Anleger zeigen sich verunsichert über die in den USA und auch in der Region wieder anziehenden Rentenrenditen. Die Zehnjahresrendite bei US-Staatsanleihen war am Vorabend wieder über die Marke von 1,50 Prozent geklettert und hatte in der Folge die Wall Street belastet. Im asiatisch geprägten Handel steigt die Benchmarkrendite auf 1,58 Prozent.

Bemerkenswert ist, dass US-Notenbankpräsident Jerome Powell die Märkte am Vorabend nicht zu beruhigen vermochte, obwohl er versicherte, dass die Notenbank sich nicht zurücklehnen und eine Verschärfung der Finanzmarktbedingungen zulassen werde. Er äußerte sich jedoch nicht zu konkreten Renditeniveaus. Im Handel spricht man von einer Wiederholung bekannter Floskeln. Da die Fed auf den jüngsten Anstieg der Anleiherenditen nicht reagiert habe, schwinde etwas das Vertrauen, dass sie es in Zukunft tun werde, heißt es im Handel. Dass Anleiherenditen angesichts steigender Inflations- und Konjunkturerwartungen stiegen, sei nicht das Problem - das Tempo mache Sorgen, sagt ein Händler.

Für etwas Unruhe an den Märkten sorgt zudem eine Tsunami-Warnung für den gesamten Pazifik nach einem schweren Seebeben der Stärke 8,1. Es sei mit bis zu drei Meter hohen Wellen an den Küsten des Inselstaats Vanuatu und des französischen Überseegebiets Neukaledonien zu rechnen, teilte das Pazifik-Tsunami-Warnzentrum im US-Bundesstaat Hawaii mit. Kleinere Wellen könnten sogar Japan, Russland, Mexiko und die Küste Südamerikas erreichen.

In China geben die Kurse moderat nach - in Schanghai um 0,4 und in Hongkong um 0,7 Prozent. Analysten sprechen von einer gewissen Zurückhaltung angesichts des am Freitag beginnenden jährlichen Volkskongresses. In diesem Zusammenhang hat die chinesische Führung der Wirtschaft des Landes ein relativ moderates Wachstumsziel verordnet. Wie Premierminister Li Keqiang mitteilte, soll das Bruttoinlandsprodukt 2021 um 6 Prozent oder mehr wachsen. Das Ziel liegt unter den Erwartungen der meisten Ökonomen, die für die chinesische Wirtschaft dieses Jahr ein Plus von 8 Prozent oder mehr prognostiziert haben.

Wegen des Ölpreisanstiegs sind in China Ölwerte gesucht. So klettern PetroChina um 3,5 und CNOOC um 1,2 Prozent. In Hongkong stehen Exportwerte dagegen unter Druck. Händler verweisen auf die schwache Wall Street im Zuge gestiegener Inflationssorgen. Auch Technologiewerte werden verkauft. Dieser Sektor reagiert besonders sensibel auf steigende Marktzinsen, weil die Unternehmen in der Regel einen höheren Fremdkapitalanteil aufweisen.

In Tokio fällt der Nikkei-225 um 1 Prozent - trotz einer Dollarrally. Auch hier stehen Technologietitel auf den Verkaufszetteln. Lasertec verlieren 4,6 und Softbank 2,5 Prozent. Im Einklang mit US-Anleihen steigen die Renditen am japanischen Rentenmarkt.

In Sydney hat der S&P/ASX-200 mit einem Abschlag von 0,7 Prozent geschlossen. Rohstoff-, Gesundheits- und Technologietitel zählten zu den größten Verlieren.

Die Ölpreise legen indes zu. Die Gruppe Opec+ hatte zunächst an Förderbegrenzungen festgehalten.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %      % YTD       Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.710,80     -0,74%     +1,88%      06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     28.657,80     -0,94%     +5,41%      07:00 
Kospi (Seoul)           3.027,23     -0,53%     +5,35%      07:00 
Schanghai-Comp.         3.489,73     -0,39%     +0,48%      08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     29.049,39     -0,64%     +9,57%      09:00 
Straits-Times (Sing.)   3.022,43     +0,25%     +4,57%      10:00 
KLCI (Malaysia)         1.585,07     +0,24%     -2,82%      10:00 
BSE (Mumbai)                0,00         0%     +6,22%      11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %      00:00   Do, 8:32   % YTD 
EUR/USD                   1,1960      -0,1%     1,1976     1,2053   -2,1% 
EUR/JPY                   129,25      -0,1%     129,32     129,15   +2,5% 
EUR/GBP                   0,8611      -0,1%     0,8617     0,8634   -3,6% 
GBP/USD                   1,3890      -0,1%     1,3899     1,3961   +1,6% 
USD/JPY                   108,06      +0,1%     107,98     107,15   +4,7% 
USD/KRW                  1125,25      -0,9%    1135,65    1124,47   +3,6% 
USD/CNY                   6,4745      +0,1%     6,4700     6,4677   -0,8% 
USD/CNH                   6,4816      -0,1%     6,4905     6,4732   -0,3% 
USD/HKD                   7,7603      +0,0%     7,7591     7,7579   +0,1% 
AUD/USD                   0,7718      -0,0%     0,7721     0,7808   +0,2% 
NZD/USD                   0,7174      -0,2%     0,7187     0,7267   -0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                47.210,50      -2,1%  48.245,00  49.706,50  +62,5% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  64,38      63,83      +0,9%       0,55  +32,2% 
Brent/ICE                  67,33      66,74      +0,9%       0,59  +30,2% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.695,53   1.698,40      -0,2%      -2,87  -10,7% 
Silber (Spot)              25,23      25,43      -0,8%      -0,19   -4,4% 
Platin (Spot)           1.127,15   1.129,00      -0,2%      -1,85   +5,3% 
Kupfer-Future               4,03       3,99      +1,0%      +0,04  +14,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

March 05, 2021 00:53 ET (05:53 GMT)

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