Berlin (www.anleihencheck.de) - In den letzten Wochen konnten wir ein Aufkeimen der Hoffnung beobachten, dass wir eines Tages mal wieder so etwas wie richtige Zinsen bekommen könnten, so Jens Herdack, CEFA, CIIA bei der Weberbank."Ach, Anleiherenditen können auch positiv sein?" Dieser Satz sei schon mit einer gehörigen Portion Sarkasmus ausgestattet. Aber schaue man sich das Zinsumfeld einmal genauer an, so sei es noch vor wenigen Wochen tatsächlich so gewesen, dass die Renditen von ca. einem Drittel aller global existierenden Staats- und Unternehmensanleihen negativ gewesen seien. Das habe Anleihen im Gegenwert von 13,6 Billionen US-Dollar entsprochen. Jüngst sei jedoch Hoffnung aufgekeimt. Mit besseren Wachstumsschätzungen für die USA hätten auch die Renditen von US-Staatspapieren begonnen deutlich zu steigen. So würden 10-jährige Papiere dort inzwischen wieder mit gut 1,4 Prozent rentieren. Dieser Renditeanstieg habe allerdings vice versa auch seine Auswirkungen auf die Kurse der Rentenpapiere gehabt. So hätten Anleger mit 10-jährigen US-Staatsanleihen seit Jahresbeginn schon knapp über 3 Prozent an Kurswert verloren - oder anders ausgedrückt: die Zinserträge von zwei Kalenderjahren auf Basis des aktuell erreichten Renditeniveaus. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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