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MÄRKTE USA/Technologiewerte kräftig erholt von Vortagesverlusten

DJ MÄRKTE USA/Technologiewerte kräftig erholt von Vortagesverlusten

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen haben sich am Dienstag mit zum Teil deutlichen Aufschlägen gezeigt. Technologiewerte, die am Montag abverkauft wurden, feierten ein fulminantes Comeback. Doch auch die Gewinne der Standardwerte konnten sich sehen lassen.

Der Dow-Jones-Index legte um 0,1 Prozent zu auf 31.833 Punkte. Im Verlauf markierte er ein neues Rekordhoch bei 32.150 Punkten, das aber nur 2 Punkte über dem vom Montag lag. Gebremst wurde der Index unter anderem von Gewinnmitnahmen im Vortagessieger Disney. Der S&P-500 gewann 1,4 Prozent. Für den technologielastigen Nasdaq-Composite ging es in einer Erholungsbewegung deutlich um 3,7 Prozent nach oben. Auf 2.019 (Montag: 1.990) Kursgewinner kamen 1.259 (1.279) -verlierer, während 80 (95) Titel unverändert schlossen.

Stützend dürfte wirkte nach Angaben aus dem Handel, dass der US-Kongress vor der Verabschiedung des 1,9 Billionen Dollar schweren Corona-Hilfspakets für die angeschlagene US-Wirtschaft stand. Das US-Repräsentantenhaus sollte am Dienstag über das Stützungspaket abstimmen. Der Senat hatte das Paket bereits am Samstag angenommen. Die Zustimmung im Repräsentantenhaus, wo die Demokraten eine klare Mehrheit haben, gilt als sicher.

Die Anleiherenditen kamen indessen zurück und lagen nun deutlich unter dem Jahreshoch von über 1,60 Prozent. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen sank um 6,7 Basispunkte auf 1,53 Prozent. Am Vortag hatten gestiegene Marktzinsen erneut Technologiewerte unter Druck gesetzt, da der Sektor von einem hohen Fremdkapitalanteil gekennzeichnet ist. Die Stabilisierung an den Anleihemärkten dürfte Technologiewerten dabei helfen, einen Teil der Verluste wieder wettzumachen, hieß es von Marktteilnehmern. Inflationssorgen im Zuge einer Erholung der US-Wirtschaft hatten die US-Anleiherenditen zuletzt immer weiter steigen lassen.

"Wir sind der Meinung, dass ein großer Teil des Anstiegs der Anleiherenditen vorbei ist", so Hani Redha, Portfoliomanager bei Pinebridge Investments. "Bei diesem Renditeniveau erwarten wir, dass weitere Käufer hinzukommen werden. Das stabilisiert tendenziell das Renditeniveau."

Stitch Fix brechen nach Zahlen ein - Biontech profitieren von Impfstoff-Studie 

Der Covid-19-Impfstoff von Biontech und Pfizer zeigt nach einer im New England Journal of Medicine veröffentlichten Studie eine Neutralisierung der brasilianischen Virus-Mutation. Forscher hätten eine manipulierte Version der Mutation entwickelt und herausgefunden, dass im Blut der mit Pfizer/Biontech geimpften Personen diese Variante kalt gestellt worden sei. Für die Pfizer-Aktie ging es um 0,3 Prozent aufwärts, Biontech gewannen 6,9 Prozent.

Navistar (-0,3%) verzeichnete im ersten Geschäftsquartal aufgrund gesunkener Umsätze einen höheren Verlust. Mit den Covid-Impfstoffen und Lockerungen von Corona-Beschränkungen erwartet der Nutzfahrzeughersteller jedoch eine Nachfrage nach neuen Lkw.

T-Mobile US (-0,6%) wird Online-Aktivitäten ihrer Mobilfunkkunden künftig automatisch für werbliche Zwecke nutzen. Die Nummer zwei unter den US-Netzbetreibern nach Zahl der Abonnenten erklärte kürzlich im Rahmen einer Aktualisierung ihrer Datenschutzrichtlinien, dass ab dem 26. April alle Daten, die Kunden bei Internetnutzung oder via mobiler Apps hinterlassen, mit Werbetreibenden geteilt würden. Kunden müssen ausdrücklich widersprechen, wenn sie dies nicht wollen.

Stitch Fix brachen nach enttäuschend ausgefallenen Quartalszahlen um 28 Prozent ein. Zu den schwachen Zweitquartalszahlen gesellte sich noch ein gesenkter Ausblick als weiterer Belastungsfaktor.

Shift Technologies (+5,3%) profitierten von einem Rekordumsatz im Dezember-Quartal und einem positiven Ausblick des im Oktober 2020 an die Börse gekommenen Dienstleisters beim Kauf und Verkauf von Gebrauchtfahrzeugen.

Dollar gibt mit sinkenden Renditen nach 

Nach den kräftigen Gewinnen der Vortage kam der Dollar mit den sinkenden US-Renditen etwas zurück. Der Dollar-Index büßte nach Erreichen eines 15-Wochenhochs 0,3 Prozent ein, der Euro erholte sich von 1,1862 am Vorabend auf rund 1,1900 Dollar. Die Experten der Unicredit rechnen aber damit, dass die Euro-Verkäufe weitergehen dürften vor dem EZB-Treffen am Donnerstag. Neueste Daten zeigten, dass die Nettopositionen auf einen steigenden Euro weiter reduziert worden seien, was kurzfristig eine fragile Lage erwarten lasse.

Die Ölpreise gaben nach den Vortagesverlusten erneut deutlich nach. Der Angriff der Houthi-Rebellen auf den saudischen Ölhafen Ras Tanura war erfolglos geblieben und hatte die Ölproduktion nicht beeinträchtigt. Die Marktteilnehmer warteten nun auf die API-Daten zu den Öllagerbeständen in den USA, die am späten Dienstag nach Handelsschluss der US-Börsen veröffentlicht werden sollten. Analysten rechneten mit einem Anstieg der Rohölvorräte.

Mit dem schwächeren Dollar legte der Goldpreis kräftig zu. Auch die gesunkenen Anleiherenditen kamen dem Edelmetall zugute. Der Preis für die Feinunze eroberte die Marke von 1.700 Dollar zurück.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut     +/- % YTD 
DJIA                31.832,74       0,10         30,30          4,01 
S&P-500              3.875,44       1,42         54,09          3,18 
Nasdaq-Comp.        13.073,83       3,69        464,66          1,44 
Nasdaq-100          12.794,49       4,03        495,41         -0,73 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT     +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,17        0,4          0,16           5,2 
5 Jahre                  0,81       -4,4          0,86          45,4 
7 Jahre                  1,22       -6,2          1,28          56,9 
10 Jahre                 1,53       -6,7          1,60          61,2 
30 Jahre                 2,25       -6,7          2,32          60,2 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Di, 8:40 Uhr  Mo,17:24 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1901     +0,45%        1,1876        1,1862   -2,6% 
EUR/JPY                129,13     +0,05%        129,28        129,09   +2,4% 
EUR/CHF                1,1047     -0,47%        1,1096        1,1095   +2,2% 
EUR/GBP                0,8567     -0,10%        0,8561        0,8583   -4,1% 
USD/JPY                108,51     -0,38%        108,87        108,83   +5,1% 
GBP/USD                1,3892     +0,54%        1,3871        1,3820   +1,7% 
USD/CNH (Offshore)     6,5168     -0,52%        6,5340        6,5453   +0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD             54.306,24     +5,25%     53.703,50     51.072,94  +86,9% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               63,81      65,05         -1,9%         -1,24  +31,1% 
Brent/ICE               67,30      68,24         -1,4%         -0,94  +30,2% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.716,72   1.684,50         +1,9%        +32,22   -9,5% 
Silber (Spot)           25,93      25,13         +3,2%         +0,81   -1,8% 
Platin (Spot)        1.172,50   1.140,00         +2,9%        +32,50   +9,5% 
Kupfer-Future            4,02       4,10         -2,1%         -0,08  +14,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 09, 2021 16:10 ET (21:10 GMT)

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