Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand der mwb Wertpapierhandelsbank AG:
Moin! Dieser Standpunkt spielt ja gerne mit seemännischem Vokabular, da die Parallelen des Geschehens auf hoher See mit denen in den Kapitalmärkten nicht zu verkennen sind. Stets ändern sich die Bedingungen und der Mensch ist gefordert, diese Situationen für sich zu bewerten und gegebenenfalls Handlungsoptionen daraus abzuleiten.
Garantien gibt es keine, aber gute Kenntnisse der Materie und hinreichende Erfahrung helfen dabei, Entscheidungen zu treffen, die man auf dem Meer als "gute Seemannschaft" bezeichnet. Letztlich geht es immer darum, die Eintrittswahrscheinlichkeiten zu erhöhen, erfolgreich anzukommen.
Dabei ist es geboten in den Wirren der täglichen Informationslage auch den Blick auf das Große und Ganze zu bewahren. Auch in den Kapitalmärkten haben wir gerade wieder eine Situation, mit der sich die Märkte intensiv beschäftigen und die je nach Einschätzung strategische Folgen für die Allokation der Investoren haben.
Die Rede ist vom Inflationsgespenst und damit verbunden die Befürchtung, dass sich der zwischenzeitlich erfolgte leichte Zinsanstieg manifestiert und fortsetzt. Denn die Märkte liefen zuletzt doch recht sorglos mit dem stabilen Wind hoher globaler Liquiditätsversorgung durch die Notenbanken und staatlicher Konjunkturprogramme.
Wir hatten im Januar in unserem Standpunkt "Kabbelwasser" bereits darauf hingewiesen, dass es nicht ewig so weitergehen wird und es ist tatsächlich so gekommen. Auf einmal ...
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