Wien (www.anleihencheck.de) - Wir erwarten, dass die FED und die EZB kurz- und mittelfristig deutliche Renditeanstiege, die teils auf zu aggressiven (Leit-)Zinserwartungen basieren, entgegentreten werden, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Allerdings hätten die jüngsten Renditebewegungen bei Staatsanleihen auch einige längerfristige Verwundbarkeiten vor Augen geführt. Einerseits könnten Märkte Notenbanken durchaus herausfordern und auch die "low for longer" Ausrichtung und Zinsversprechen infrage stellen und dies durch deutlich steilere Zinskurven - auch bei Nullzinspolitik. Andererseits sei in den letzten Wochen die Fragilität der Staatsanleihenmärkte als "zinsloses" Risiko deutlich geworden. Ohne nennenswerten Carry in diesem Marktsegment seien Kursbewegungen hier der wichtigste Treiber, was dann auch selbstverstärkende Effekte auslösen könne. Dies gelte vor allem bei einseitigen Positionierungen und der Umkehr solch einseitiger Positionierungen - teils auch im Zusammenspiel mit sinkendem Markt-Freefloat und einer zudem in letzten Jahren abnehmenden Markttiefe und -breite (teils begründet durch regulatorische Entwicklungen). (10.03.2021/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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