Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die US-Konjunktur läuft schon rund und der Kongress packt trotzdem nochmal einen 2-Billionen-Dollar-Stimulus oben drauf, so Patrick Franke von der Helaba.Die Sorgen über steigenden Inflationsdruck nähmen zu. Vor diesem Hintergrund könnte man auf der anstehenden FOMC-Sitzung am 16./17. März eine kontroverse Debatte darüber erwarten, wie schnell die FED die Anleihekäufe reduziere und ob die "forward guidance" für die nächsten Jahre noch zu halten sei. Stattdessen werde sich das Gremium wohl in seiner bisherigen Position einmauern. Vage Hinweise auf Abwärtsrisiken und die tatsächlich bestehende Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Pandemie in den kommenden Monaten würden als Feigenblatt für eine Politik des "Volldampf voraus" dienen, die - ganz nebenbei bemerkt - zusätzlich noch erhebliche Risiken für die Finanzmarktstabilität bringe. So sei es der Stab der FED selbst gewesen, der laut Protokoll der FOMC-Sitzung vom 26./27. Januar eine "nennenswerte Verwundbarkeit" des Finanzsystems und "erhöhte Bewertungen" bei den Vermögenspreisen ausgemacht habe. Eine naheliegende Verbindungslinie zur Politik der FED habe man naturgemäß nicht gezogen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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