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press1 / "Marketing war früher nicht nötig" - wie -2-

DJ press1 / "Marketing war früher nicht nötig" - wie die Elbphilharmonie die Corona Krise meistert

Dow Jones hat von press1 eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

"Marketing war früher nicht nötig" - wie die Elbphilharmonie die Corona 
Krise meistert 
 
(press1) - 12. März 2021 - Generalintendant der Elbphilharmonie spricht im 
Podcast der m.next Denkwerkstatt über die Digitalisierung in der 
Konzertbranche 
Konzerte online schauen statt im großen Saal? Für den Generalintendanten 
der Hamburger Elbphilharmonie ist das eine schöne Sache, aber kein Ersatz 
für ein Live-Erlebnis. Christoph Lieben-Seutter sagt im m.next Podcast: 
"Wir scharren mit den Hufen." Wenn der Lockdown endet, kann sein Haus 
innerhalb weniger Wochen wieder öffnen. 
Hörtipp: Der m.next Podcast spricht mit renommierte Experten über 
relevante Themen der Zeit aus den Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft, 
Politik, Kunst und Kultur. Immer Relevanz und Wirkung von Kommunikation im 
Sinn. 
Christoph Lieben-Seutter ist krisenerprobt. 2007 wurde er Generalintendant 
der Laeiszhalle und Elbphilharmonie in Hamburg. Dass er zehn Jahre würde 
warten müssen, bis Besucher Konzerte in der Elbphilharmonie genießen, 
hätte er anfangs nicht gedacht. Nun schifft er sein Haus durch die 
Coronakrise und berichtet im m.next Podcast, was das bedeutet. Er sagt: 
"Wir bereiten uns Monat für Monat auf die Wiedereröffnung vor. Und zwar 
mit allem, was derzeit dazu gehört, einem an-gepassten Spielplan, 
Abstandsregeln, Hygienekonzepten, Platzbelegungen und vielem mehr." 
Pandemie ist ein Verstärker für Marketing 
"In seinen Anfängen in der Branche spielten Marketing und PR für viele 
Konzertbetriebe noch keine wirkliche Rolle", so Christoph Lieben-Seutter. 
Die Menschen hatten ihr Abo beim städtischen Symphonieorchester und kamen 
einmal im Monat vorbei. "Um die Jahrtausendwende hatte ich noch Kollegen, 
die sich gewundert haben, dass ein Konzert- oder Opernhaus eine eigene 
Marketingabteilung hat", so der 56-Jährige. Das hat sich inzwischen 
natürlich geändert. Der Generalintendant der "Elphi", wie das Konzerthaus 
auch liebevoll genannt wird, sagt, dass die Pandemie aber auch im 
Kulturbereich ein Verstärker ist, der beschleunigend wirkt. 
Digitale Höhepunkte online kostenpflichtig 
Natürlich ist die Elbphilharmonie längst digital unterwegs. Nicht nur, 
dass nahezu kein Aspekt des Konzertbetriebs ohne digitale Prozesse 
funktioniert. Es gibt auf der Website des Hauses auch eine umfangreiche 
Mediathek mit Live-Streams und Videos on demand, die gerade während des 
Lockdowns an Bedeutung gewonnen hat. Hier finden sich auch Videobeiträge, 
wie wir zu Hause Musik machen oder sogar Instrumente bauen können. 
Das wird auch nach Corona wichtig bleiben, ist sich der Chef der 
Elbphilharmonie sicher. Er kann sich sogar vorstellen, dass künftig das 
ein oder andere Highlight auch mal online kostenpflichtig angeboten wird. 
Virtuelle Welten kein Ersatz für echtes Konzert 
Für ein echtes Konzert sind virtuelle Erlebnisse aber kein Ersatz, auch 
wenn die Möglichkeiten immer spannender werden. "Die Energie zwischen 
Künstlern und Publikum im Live-Konzert lässt sich digital nicht wirklich 
ersetzen", so Christoph Lieben-Seutter, wenngleich er nicht ausschließen 
will, dass das irgendwann einmal möglich sein kann. 
Keine Abo-Modelle für Streaming klassischer Musik 
Streaming ist auch im Bereich klassischer Musik ein Thema. Allerdings 
denkt Christoph Lieben-Seutter aktuell nicht an Abo-Modelle, wie sie 
beispielsweise die Berliner Philharmoniker haben. "Wir präsentieren 
unseren Gästen im Konzert oft auch etwas, das sie vielleicht noch nicht 
kannten oder von sich aus nicht unbedingt angehört hätten." Live 
funktioniert das super, denn hier zieht das Konzerthaus selbst Menschen 
an. Aber online? Hier überlegen die Leute sehr viel genauer, ob es sich 
wirklich lohnt, das Geld auszugeben. Auch Christoph Lieben-Seutter weiß, 
dass sich mit digitalen Angeboten neue Zielgruppen gewinnen lassen. "Doch 
das sind nicht unbedingt diejenigen, die direkt auch dafür zahlen würden", 
so der Generalintendant. 
Online-Kommunikation gehört dazu 
Die Elbphilharmonie und ihre Künstler tun einiges, um die Kraft der Musik 
auch online zu transportieren. So werden auch mal aufwändigere Konzert- 
Streams produziert. Es gibt Künstlergespräche vorab, besonderes Licht, 
außergewöhnlichere Perspektiven - es wird experimentiert. Für die meisten 
Musiker gehört Online-Kommunikation heute grundsätzlich dazu, was lange 
Zeit in der Branche nicht selbstverständlich war. Sie haben ihre eigenen 
Social-Media-Kanäle, so der Generalintendant. Sie geben Podcast- 
Interviews, stellen sich vor die Kamera. Wenn sie reisen, haben sie ihr 
Notebook oder Tablet dabei, denn das ermöglicht ihnen, unterwegs Kontakt 
zu halten. Zudem ist es oft auch ihr digitaler Notenkoffer. 
Vorteile der Digitalisierung 
Der Generalintendant erinnert sich noch gut, wie seine Arbeit vor der 
Digitalisierung war: "Früher habe ich CDs geschickt bekommen oder mir 
Partituren geben lassen, um neue Künstler oder Werke kennenzulernen." Das 
war aufwändig und zeitintensiv. Heute braucht er oft nur YouTube 
aufzurufen und schon bekommt er einen Eindruck von einem aufstrebenden 
jungen Künstler oder einem neuen Stück. 
Schnelltests als Gamechanger 
In der Elbphilharmonie ist man darauf vorbereitet, die Wiedereröffnung 
nach dem Lockdown innerhalb kurzer Zeit möglich machen zu können. Vieles 
läuft derzeit anders als vor der Krise, das hat auch das letzte Jahr 
gezeigt, als das Haus im Herbst für zwei Monate öffnen durfte: "Da haben 
wir ein Konzert mit den Berliner Philharmonikern nicht drei Jahre, sondern 
drei Wochen im Vorhinein vereinbart", so Christoph Lieben-Seutter. Wie es 
nach der Pandemie weitergehen wird, ist für den Generalintendanten schwer 
zu sagen: "Viele in der Branche hoffen, dass alles so wird wie vor Corona. 
Ob es wirklich so kommt, ist die große Frage. Je nachdem, wie lange der 
Lockdown noch dauert, wird sich die Infrastruktur des Konzertbetriebs 
insgesamt vielleicht schon verändern. Manche Orchester werden in Zukunft 
nicht mehr ständig auf Tournee gehen, manche Künstler werden andere Schwer- 
punkte setzen." Der Intendant der "Elphi" hofft auf jeden Fall, dass 
Corona-Schnelltests zum Gamechanger werden können, damit ein 
Konzertbetrieb bald wieder möglich wird. 
"Elphi" ist startklar 
Wann immer es wieder losgehen darf: Die "Elphi" jedenfalls ist startklar. 
Sogar die Orgel im großen Saal ist frisch geputzt. Die Zeit des Lockdowns 
wurde genutzt, um den Baustaub aus dem Instrument zu entfernen. Das sollte 
eigentlich im Sommer 2021 stattfinden und wurde nun vorgezogen, um in der 
warmen Jahreszeit, wenn Konzerte hoffentlich wieder möglich sind, eine 
möglichst kurze Spielzeitpause einlegen zu müssen. 
Zur Person 
Christoph Lieben-Seutter wurde 1964 in Wien geboren. Er ist 
Generalintendant der Hamburger Laeiszhalle und der Elbphilharmonie. Er 
machte eine Ausbildung als Software-Ingenieur und war europaweit als 
Marketing-Assistent im Einsatz. Im Wiener Konzerthaus fing er schließlich 
als Direktionsassistent an und lernte das Konzertwesen kennen. Heute 
verantwortet er ein Konzertprogramm mit jährlich Hunderten Veranstaltungen 
unterschiedlicher Genres. 
Pressebilder zur Person und Elbphilharmonie zum Download direkt unter: 
https://www.elbphilharmonie.de/de/presse/intendantpressebilder 
Hörtipp: Der m.next Podcast 
Den m.next Podcast gibt es seit Juli 2020. Hier kommen renommierte 
Experten zu Wort und sprechen über relevante Themen der Zeit aus den 
Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Kunst und Kultur. Der Podcast 
liefert Impulse und Anregungen, will zum Mitdenken anregen. Und die 
verschiedenen Perspektiven von Kommunikation und Wirkung beleuchten. Die 
redaktionelle Leitung hat Detlef Altenbeck, Leiter der Denkwerkstatt, der 
auch durch die Gespräche führt. Link zur aktuellen Folge: https://m- 
next.marbet.com/christoph-lieben-seutter 
Denkwerkstatt m.next 
Die Denkwerkstatt m.next in Schwäbisch Hall bietet Kunden die Möglichkeit, 
in Ruhe nachzudenken, sich auszutauschen und Resonanz zu erhalten. Dabei 
hilft m.next Aufgaben zu erkennen, auf Herausforderungen zu reagieren, 
gemeinsam Ideen und Lösungen zu entwickeln und Chancen zu ergreifen. Die 
Denkwerkstatt folgt dabei keiner vorher festgelegten Methode, vielmehr 
erhält der Kunde eine maßgeschneiderte Unterstützung in Form von 
Gesprächen, Workshops oder dem gemeinsamen Erarbeiten von 
Strategiekonzepten. Das kann ein dreistündiger Gedankenaustausch unter 
vier, sechs, acht Augen sein, ein eintägiger Kreativ-Workshop, ein 
mehrtägiger Ideen-Pitch oder ein mehrwöchiger Change-Management- 
Begleitprozess, jeweils unterstützt von renommierten Experten. 
Die Denkwerkstatt ist nicht an einen Raum gebunden. Sie kann fast überall 
statt-finden, beim Kunden, an Land oder auf dem Wasser, auf Berggipfeln, 
Meeren oder auch digital, online. Es spielt keine Rolle, ob die Aufgabe im 
Bereich New Work, Live-Kommunikation, Brand Room, KI & Digital Campaining, 
Leadership oder Markenkommunikation liegt: Wir möchten gemeinsam eine 
verantwortungsbewusste Zukunft gestalten. Unser Ziel ist Wirksamkeit. 
Agentur für Kommunikation: Live. Hybrid. Digital. 
Absender und Heimat der Denkwerkstatt m.next und des m.next Podcast ist 
die Agentur marbet, die seit über 25 Jahren ganzheitlich Events und Live- 
Kampagnen konzipiert, plant und umsetzt. Sie wurde 1996 von den beiden 
Würth-Töchtern Marion und Bettina gegründet. Der Name der Agentur setzt 
sich aus den Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen zusammen. Die Agentur marbet 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 12, 2021 11:00 ET (16:00 GMT)

DJ press1 / "Marketing war früher nicht nötig" - wie -2-

beschäftigt rund 150 Mitarbeiter - vom Projektmanager über den 
Konzeptentwickler bis zum Smart Services Entwickler - an den Standorten 
Schwäbisch Hall, Düsseldorf, Frankfurt, München und Barcelona. 
Pressekontakt: 
Martin Klingler 
Leitung Kommunikation 
+49 791 49380 263 
+49 151 15027167 
mailto:pr@marbet.com
 
 
Dies ist eine Mitteilung von press1. Für den Inhalt ist ausschließlich press1 verantwortlich. Rückfragen zu dieser Originaltext-Meldung richten Sie bitte ausschließlich an das jeweils herausgebende Unternehmen. 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

March 12, 2021 11:00 ET (16:00 GMT)

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