Die Aktie des Bauzulieferers Sto SE & Co. KGaA (WKN: 727413 / ISIN: DE0007274136) verzeichnete an der Börse im vergangenen Jahr einen scharfen Rückschlag und im Anschluss eine beeindruckende Aufholjagd, wobei zuletzt neue Kaufsignale generiert worden sind. Weitere dürften in Kürze folgen, denn das Unternehmen kommt offenbar deutlich besser durch die Corona-Krise als zuvor erwartet worden war.
Wie am vergangenen Donnerstag bekanntgegeben worden ist, rechnet der Vorstand damit, dass die zuletzt am 5. November 2020 angepasste Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2020 übertroffen wird. So wird auf Basis vorläufiger Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 ein Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro prognostiziert. Die bisherige Schätzung sah ein Umsatzplus von nur 0,7 Prozent vor.
Prognose deutlich angehoben
Der operative Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern EBIT wird für 2020 auf 119 bis 123 Mio. Euro geschätzt, nach einem EBIT von 85,9 Mio. Euro im Vorjahr (bisherige Prognose: 106 bis 116 Mio. Euro). Das Vorsteuerergebnis EBT dürfte laut den vorläufigen Zahlen nun bei 117 bis 121 Mio. Euro liegen (Vorjahr: 83,1 Mio. Euro; bisherige Prognose: 103 bis 113 Mio. Euro), und bei der Umsatzrendite wird eine Spanne zwischen 8,2 und 8,4 Prozent geschätzt (bisherige Prognose: 7,4 bis 8,0 Prozent; 2019: 5,9 Prozent).
Sto erklärt die deutlich nach oben angepasste Prognose vor allem mit dem guten Witterungsverlauf in wichtigen Märkten des Konzerns während der letzten Monate des Geschäftsjahres 2020. Außerdem blieben im vierten Quartal weitere negative Auswirkungen aus der Corona-Virus-Pandemie auf die wesentlichen Geschäftsbereiche des Unternehmens aus. Der Konzernabschluss 2020 mit den finalen Zahlen und dem Ausblick für 2021 soll am 29. April 2021 veröffentlicht werden.
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