Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 03.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Nach dem Genius Act: Dieses börsennotierte XRP-Unternehmen greift im Token-Finanzmarkt an!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
240 Leser
Artikel bewerten:
(1)

Scholz warnt vor zu frühem Sparkurs bei Corona-Hilfen

DJ Scholz warnt vor zu frühem Sparkurs bei Corona-Hilfen

Von Andreas Kißler

BERLIN (Dow Jones)--Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat vor einer zu frühen Abkehr von Hilfsmaßnahmen gewarnt, solange die Coronavirus-Pandemie weiter anhält. "Ein echtes Frühlingserwachen aus diesem Corona-Winter wird leider noch etwas dauern", sagte Scholz bei einer Online-Pressekonferenz vor einem Videotreffen der europäischen Finanzminister. Man dürfe nicht gegen die Krise ansparen. "Wir werden weiter mit aller Kraft dagegenhalten und Beschäftigte und Unternehmen unterstützen, solange es die pandemische und die wirtschaftliche Lage erfordern."

Es gelte, "alle Hebel in Bewegung" zu setzen, um das Impftempo deutlich zu beschleunigen. Dann könne man vielleicht auch schneller die Beeinträchtigungen hinter sich lassen. Scholz forderte mehr Eigenständigkeit Europas bei Gütern wie Impfstoffen. "Die Probleme bei der Impfstofflieferung bestimmter Hersteller machen deutlich, dass Europa bei strategischen Gütern und Dienstleistungen unabhängiger und souveräner werden muss", sagte er. "Wir müssen in der Lage sein, möglichst über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg eine sichere Versorgung zu gewährleisten."

Außerdem dürfe man auch "nicht an der Zukunft sparen", mahnte er. Die Digitalisierung und eine klimaneutrale Zukunft könnten nur erfolgreich gestaltet werden, wenn kräftig etwa in Forschung, erneuerbare Energien und künstliche Intelligenz investiert werde. "Der EU-Aufbaufonds ist dafür eine historische Chance", betonte er. Das Paket werde einen echten Modernisierungsschub auslösen. Das vergangene Woche von den USA verabschiedete Konjunkturpaket und die wirtschaftliche Dynamik in China zeigten, "dass Europa jetzt entschlossen anpacken muss, und wir keine Zeit verlieren dürfen".

Ökonomische Abbruchkanten sollen vermieden werden 

Die europäischen Fiskalregeln hätten in der Krise ihre Flexibilität bewiesen, betonte der Bundesfinanzminister. "Wichtig ist, dass man jetzt erst einmal ganz praktisch vorgeht und sich auf die Flexibilitätsmöglichkeiten, die man hat, konzentriert." Diese seien auf alle Fälle notwendig. "Es wäre ein großer Fehler, wenn wir ökonomisch große Abbruchkanten haben, die dann dazu führen, dass der beginnende Aufschwung, der nach der Corona-Pandemie ja nun hoffentlich einsetzen wird, abgebrochen wird", warnte er.

Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Eurozone und die gesamte EU sowie der Stand der Gesetzgebung zu Finanzdienstleistungen stehen im Mittelpunkt der Finanzministertagungen. In der Eurogruppe geht es am Montag um "sektorale Auswirkungen und strukturelle Veränderungen im Euro-Währungsgebiet infolge von Covid-19". Grundlage für die Diskussion ist ein Bericht der EU-Kommission, in dem sie unter anderem Beschleunigungseffekte auf Digitalisierung, Veränderung globaler Wertschöpfungsketten und Klimaschutz sieht.

Am Dienstag wollen dann alle EU-Finanzminister die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie erörtern. Besprochen werden sollen auch Gesetzgebungsvorschläge für Finanzdienstleistungen und eine Strategie für den Massenzahlungsverkehr. Scholz betonte, dies klinge technisch, sei "aber von enormer strategischer Bedeutung für Europa". Derzeit dominierten wenige Anbieter den Markt, keiner davon aus der EU. "Wir müssen deshalb europäische Initiativen für grenzüberschreitende Zahlungslösungen unterstützen." Scholz zeigte sich zudem "sehr, sehr zuversichtlich", dass bis zum Sommer eine internationale Einigung auf eine Mindest- und eine Digitalsteuer erreicht werde.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/smh

(END) Dow Jones Newswires

March 15, 2021 11:43 ET (15:43 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
Die USA haben fertig! 5 Aktien für den China-Boom
Die Finanzwelt ist im Umbruch! Nach Jahren der Dominanz erschüttert Donald Trumps erratische Wirtschaftspolitik das Fundament des amerikanischen Kapitalismus. Handelskriege, Rekordzölle und politische Isolation haben eine Kapitalflucht historischen Ausmaßes ausgelöst.

Milliarden strömen aus den USA – und suchen neue, lukrative Ziele. Und genau hier kommt China ins Spiel. Trotz aller Spannungen wächst die chinesische Wirtschaft dynamisch weiter, Innovation und Digitalisierung treiben die Märkte an.

Im kostenlosen Spezialreport stellen wir Ihnen 5 Aktien aus China vor, die vom US-Niedergang profitieren und das Potenzial haben, den Markt regelrecht zu überflügeln. Wer jetzt klug investiert, sichert sich den Zugang zu den neuen Wachstums-Champions von morgen.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche 5 Aktien die Konkurrenz aus den USA outperformen dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.