NEW YORK (dpa-AFX) - Die geldpolitischen Beschlüssen der US-Notenbank Fed haben die Talfahrt der US-Staatsanleihen am Mittwoch etwas abgebremst. Kurzlaufende Papiere notierten sogar moderat im Plus.
Zudem drehte der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) in die Gewinnzone und lag zuletzt 0,02 Prozent höher bei 131,93 Punkten. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen betrug zuletzt 1,65 Prozent, nachdem sie vor den Beschlüssen der Fed bis auf 1,69 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit Anfang 2020 geklettert war. In der Laufzeit von 30 Jahren erreichte die Rendite unmittelbar nach Bekanntgabe der Beschlüsse mit 2,45 Prozent den höchsten Wert seit August 2019, bevor sie wieder etwas nachgab.
Nach wie vor werden die Renditen am US-Anleihemarkt durch billionenschwere Konjunkturhilfen der US-Regierung und Fortschritte bei der Impfkampagne nach oben getrieben. Für das laufende Jahr sieht die Fed nun die konjunkturelle Entwicklung deutlich positiver als noch im Dezember. Damit werde sich auch die Inflation stärker erhöhen als bisher gedacht. Dennoch haben die US-Notenbanker ihre Zinserwartungen nicht verändert. Demnach rechnen sie für die Jahre bis 2023 nach wie vor mit Leitzinsen an der Nullmarke./la/fba