LUDWIGSBURG (dpa-AFX) - "Ludwigsburger Kreiszeitung" zu Astrazeneca:
"Im Grunde wird nun nur der Beipackzettel geändert. Und die weitere Beobachtung des Impfstoffes angeordnet. Das war die ganze Aufregung nicht wert. Trotzdem wird es nicht so einfach weitergehen. Die Leute sollen Impflinge werden, aber sie sind keine Lemminge. Der Ruf des Impfstoffs von Astrazeneca ist jetzt schwer belastet. Es ist daher völlig undenkbar, dass den Beschäftigten in Kitas und Schulen, in der Mehrzahl Frauen jüngeren Alters, weiterhin nur dieser Impfstoff angeboten wird. Denn Frauen sind von Thrombosen häufiger betroffen, insbesondere, wenn sie die Pille nehmen. Für diese Gruppe sollte nun eines der anderen Vakzine reserviert werden. Gleichzeitig sollte man Astrazeneca aber freigeben für alle in den Impfgruppen eins und zwei, die nicht länger warten wollen und ihre Entscheidung im vollen Wissen um das Restrisiko treffen."/be/DP/nas