Winterzeit ist Kaminzeit - dazu ein schöner Rotwein. Dieser schönen Lebensart widmen wir uns alle gerne. Doch die Winterzeit hat auch eine "dunkle Seite". Es ist auch die Zeit der Einbrüche. Daher sollten Eigenheimbesitzer und Mieter den Fokus auf die Sicherheit legen.
Dieses Gefühl möchte keiner erleben wollen, viele haben es aber schon erleben müssen. Man kommt nach einem langen Arbeitstag oder gar nach einem schönen Urlaub nach Hause. Die Haus- oder Terrassentür ist angelehnt und beschädigt. Schnell geht da einem der Puls hoch. Dazu dieses Magendrücken, wenn man dann das Chaos in den eigenen vier Wänden vorfindet. Keiner will das erleben, doch es passiert. Oftmals weil man sich nicht genügend (ab)gesichert hat. Die Verletzung der Privatsphäre und das verlorengegangene Sicherheitsgefühl sind dann nicht selten für viele Betroffene schwerwiegender als der rein materielle Schaden.
Gerade im Winter ist es wichtig, die eigenen vier Wände gut zu sichern. Denn in der kalten Jahreszeit spielt die lange Dunkelheit Einbrechern gut in die Karten. Bereits die schon an Nachmittag einsetzende Dämmerung begünstigt einen längeren Zeitrahmen für einen Einbruch, vor allem zwischen November und März. Am häufigsten eingebrochen wird freitags und samstags. Mehr als zwei Drittel der Einbrüche erfolgen tagsüber zwischen 8 Uhr und 22 Uhr. Einbrecher kommen in der Regel dann, wenn sie glauben, dass niemand zu Hause ist.

Bildquelle: markteinblicke.de
Der Schlüssel unterm Vorleger
Wir gehen alle oftmals morgens aus dem Haus und kommen nicht selten erst im Dunkeln wieder nach Hause, am Wochenende besuchen wir dann Freunde und sind stundenlang weg. Da ist "safety first" auf jeden Fall angebracht! Das naive Deponieren des Ersatzschlüssels unter dem Vorleger direkt vor der Tür sollte den Zeiten unserer Großeltern angehören. Einbrecher-Profis wissen diese ganzen Verstecke, der Blumenkübel auf der Terrasse oder das Fensterbrett. Solche "Backups" sollten nicht genutzt werden.
Im Jahr 2018 ist zwar die Zahl der Wohnungseinbruchdiebstähle bundesweit gesunken, um etwa 30 Prozent auf insgesamt 97.504 Fälle nach über 116.000 Fällen in 2017. Doch der Schaden ist groß, rund 260 Mio. Euro. Diese viertel Milliarde Euro tut richtig weh, auch wenn viele Einbrüche scheitern. Andererseits ist die Aufklärungsquote mit nur etwas mehr als 18 Prozent nach wie vor relativ niedrig.
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