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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

Hinweis: Aus technischen Gründen stehen in den Tabellen keine Daten zum DAX- und Bund-Future zur Verfügung.

TAGESTHEMA I

Unter dem Eindruck rasch steigender Infektionszahlen beraten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder am Montag (14.00 Uhr) über die nächsten Schritte in der Corona-Politik. Schon vorab zeichnete sich eine abermalige Verlängerung der Lockdown-Maßnahmen bis über Ostern ab. In der Runde dürfte auch darüber beraten werden, ob die erst vor zwei Wochen erfolgten leichten Lockerungen wieder rückgängig gemacht werden müssen.

Mit Blick auf die nahenden Osterferien wollen es mehrere Bundesländer den Bürgern allerdings ermöglichen, unter strengen Schutzvorkehrungen zumindest im eigenen Land Urlaub zu machen. Als offen gilt die Frage, wie es mit dem Präsenzunterricht in Schulen und mit den Kitas weitergeht. Die letzte Bund-Länder-Runde hatte Anfang März die Öffnungsbeschlüsse mit einer Notbremse versehen - sie soll greifen, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz über 100 steigt. Diese Marke überschritt der Inzidenzwert an Wochenende bundesweit.

Das Kanzleramt will den Corona-Lockdown über Ostern hinweg bis zum 18. April verlängern und die Lockerungs-Notbremse in Regionen mit besonders vielen Neuinfektionen konsequent umsetzen. Dies geht aus einem Beschlussentwurf für die Bund-Länder-Spitzengespräche am Montag hervor, der AFP am Sonntag vorlag. Für Landkreise mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 stellt die Vorlage zusätzliche Einschränkungen in Aussicht - etwa nächtliche Ausgangssperren oder die Schließung von Schulen und Kitas.

TAGESTHEMA II

Siemens-Ausgliederung Siemens Energy steigt am Montag nur ein halbes Jahr nach dem Börsenstart in den DAX auf. Siemens hatte sich 2020 von der Mehrheit an ihrer margenschwachen Energietechnik getrennt. Weichen müssen Beiersdorf. Der Konsumgüterkonzern steigt in den MDAX der 60 mittelgroßen Werte ab.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 DE/Hamborner Reit AG, ausführliches Jahresergebnis

07:30 DE/Hensoldt AG, ausführliches Jahresergebnis

08:00 DE/Traton SE, ausführliches Jahresergebnis

10:00 DE/Deutsche Post AG, PK (virtuell) zu "Neuer Nachhaltigkeitsfahrplan"

INDEX-ÄNDERUNGEN

Folgende Index-Änderungen werden ab Montag zu Handelsbeginn wirksam:

+ DAX 
  AUFNAHME 
  - Siemens Energy 
 
  HERAUSNAHME 
  - Beiersdorf 
 
+ MDAX 
  AUFNAHME 
  - Beiersdorf 
  - Encavis 
  - Nordex 
  - Porsche 
 
  HERAUSNAHME 
  - Aareal Bank 
  - Metro 
  - Osram 
  - Siemens Energy 
 
+ TecDAX 
  AUFNAHME 
  - SMA Solar 
 
  HERAUSNAHME 
  - New Work 
 
+ SDAX 
  AUFNAHME 
  - Leoni 
  - Suess Microtec 
  - Aareal Bank 
  - Metro 
  - Osram 
  - SGL Carbon 
 
  HERAUSNAHME 
  - Hornbach Baumarkt 
  - SNP 
  - CropEnergies 
  - Nordex 
  - Encavis 
  - Deutsche Beteiligungs AG 
 
+ EURO-STOXX-50 
  AUFNAHME 
  - Infineon 
 
  HERAUSNAHME 
  - Nokia 
 
+ FTSE-100 
  AUFNAHME 
  - Weir Group 
 
  HERAUSNAHME 
  - Pennon Group 
 
+ ATX 
  AUFNAHME 
  - EVN 
 
  HERAUSNAHME 
  - Telekom Austria 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    13:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) Februar 
 
    15:00 Verkauf bestehender Häuser Februar 
          PROGNOSE: -2,8% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

12:00 BE/Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2026 
         Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2031 
         Auktion 0,40-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2040 
         im Gesamtvolumen von 2,5 bis 3 Mrd EUR 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand   +/-  % 
S&P-500-Indikation       3.909,00     0,07 
Nasdaq-100-Indikation   12.924,00     0,66 
Nikkei-225              29.174,15    -2,07 
Schanghai-Composite      3.435,39     0,90 
 
Vortag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            14.621,00      -1,05 
DAX-Future     14.640,00      -0,46 
XDAX           14.626,71      -0,48 
MDAX           31.622,55      -1,10 
TecDAX          3.372,76      -0,80 
EuroStoxx50     3.837,02      -0,79 
Stoxx50         3.276,68      -0,61 
Dow-Jones      32.627,97      -0,71 
S&P-500-Index   3.913,10      -0,06 
Nasdaq-Comp.   13.215,24       0,76 
EUREX            zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future    171,09%          +9 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einer gut behaupteten Eröffnung an den europäischen Aktienmärkten rechnen Händler am Montag vor Börsenbeginn. Der DAX wird ein paar Punkte im Plus bei 14.640 Punkten erwartet. Am Anleihenmarkt kommen die Renditen am Morgen etwas zurück, und der Euro wird weiterhin knapp unter der Marke von 1,19 Dollar gehandelt. "Nach den 1.200 Punkten Plus in der jüngsten Rally ist eine kurze Konsolidierung unterhalb der jüngsten Rekorde wahrscheinlich", so ein Marktteilnehmer. Die Konsolidierung dürfte aber auf hohem Niveau flach verlaufen, meint er. Im Blick steht zunächst der Corona-Gipfel am Nachmittag.

Rückblick: Leichter - Am Freitag setzten nach der jüngsten Rally Gewinnmitnahmen ein. Der erneute Anstieg der Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen in Richtung Jahreshochs drückte etwas. Es sei nur eine Frage der Zeit, wann die steigende Rendite eine Korrektur an den Gesamtbörsen auslösen werde, hieß es im Handel. Sorgen beim Thema Corona machte der neuerliche Lockdown in Frankreich. Auch aus Deutschland wurden regionale Lockdowns berichtet. Dem steht gegenüber, dass der Impfstoff von Astrazeneca in Europa wieder eingesetzt werden kann. Der große Verfall verlief ruhig. Verkauft wurden unter anderem Rohstoffaktien, Auto- und Bankenaktien. Gesucht waren defensive Titel aus den Bereichen Versorger und vereinzelt Pharma. Für Telecom Italia ging es 7,4 Prozent abwärts. Belastend wirkten Unsicherheiten hinsichtlich des geplanten nationalen Breitbandnetzes, das aus der Fusion verschiedener Einzelnetze entstehen soll.

DAX/MDAX/TECDAX

Leichter - Teamviewer reagierten mit einem Minus von 12,4 Prozent auf eine Gewinnwarnung. Diese stand im Zusammenhang mit erhöhten Marketingausgaben in Folge des Sponsoring-Vertrags mit Manchester United. Bei den Autotiteln ging es nach der Rally für BMW um 4,2 Prozent nach unten und für Daimler um 0,7 Prozent, VW-Vorzüge fielen um 0,7 Prozent, die zuletzt besonders stark gestiegenen Stammaktien kamen 14,2 Prozent zurück. Tagesgewinner im DAX waren Delivery Hero mit Aufschlägen von 4,5 Prozent - die Aktie war zuletzt gefallen. Adidas fielen nach schwachen Vorlagen von Nike um 2,1 Prozent. Zyklische Titel wurden gemieden: So verloren BASF 3,6 Prozent oder Covestro 5,6 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

Porsche wurden 3,3 Prozent höher gestellt. "Nach der jüngsten Rally von Volkswagen dürfte die Aktie Nachholbedarf gehabt haben", so die Vermutung eines Händlers. Paion wurden dagegen nach der Ankündigung einer üppigen Kapitalerhöhung 11 Prozent tiefer gestellt - zwischenzeitlich hatte der Abschlag der Aktie des Spezialpharma-Unternehmens sogar 16 Prozent betragen. Nach einer Finanzierungszusage durch die Hauptaktionärin wurden Heidelberg Pharma 9 Prozent fester getaxt.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Steigende Rentenrenditen und deutliche Abschläge im Bankensektor haben die Wall Street gebremst. Sorge bereitete zudem die Verschärfung des Tonfalls zwischen den USA und China. Die Beziehungen dürften sich genauso angespannt entwickeln wie unter der vorherigen US-Regierung, hieß es. Der Bankenindex büßte 1,6 Prozent ein und stellte das Schlusslicht. Die Fed ließ eine für große Banken günstige Bilanzierungsregel bei sicheren Vermögenswerten wie Staatsanleihen auslaufen. Im Dow fielen Visa, JPM, Goldman Sachs und American Express um bis zu 6,2 Prozent. Nike gaben 4 Prozent ab. Der Sportartikelhersteller hatte die Erwartungen verfehlt. Dagegen glänzte Fedex (+6,1%) mit einem kräftigen Gewinnanstieg. Amazon stiegen um 1,6 Prozent. Als Exklusivpartner für die Spiele am Donnerstagabend hat die NFL mit Amazon einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Extra Space Storage sanken um 4,4 Prozent. Der Immobilienfonds emittiert weitere Aktien.

Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg nach dem 14-Monatshoch des Vortages um etwas mehr als einen Basispunkt auf 1,72 Prozent. Der Markt preise weiter höhere Inflationserwartungen ein, hieß es.

DEVISENMARKT

zuletzt   +/- %   0:00 Uhr  Fr,17:23 Uhr   % YTD 
EUR/USD     1,1892  +0,06%     1,1885        1,1902   -2,6% 
EUR/JPY     129,33  -0,06%     129,41        129,58   +2,6% 
EUR/CHF     1,1060  +0,09%     1,1050        1,1074   +2,3% 
EUR/GBP     0,8582  -0,07%     0,8588        0,8582   -3,9% 
USD/JPY     108,76  -0,12%     108,88        108,87   +5,3% 
GBP/USD     1,3858  +0,14%     1,3839        1,3872   +1,4% 
USD/CNH     6,5080  -0,08%     6,5134        6,5110   +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD  57.776,72   0,163  57.682,50     58.817,34  +98,9% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 22, 2021 02:37 ET (06:37 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Der Dollar kam von den Tageshochs zurück, der Euro erholte sich auf 1,1904 US-Dollar nach Wechselkursen um 1,1939 im Tageshoch und 1,874 im -tief. Nach Einschätzung der Danske Bank bleibt der Greenback im Aufwind. Die Devisenanalysten erwarten ein Rückgang des Euro auf 1,15 Dollar in den kommenden zwölf Monaten. Die Experten sprachen von einer hohen Wahrscheinlichkeit einer sehr kräftigen US-Konjunkturerholung im Vergleich zur Eurozone. Zudem dürfte sich die Fed der wirtschaftlichen Erholung stellen und Pläne zu geldpolitischen Straffungen diskutieren. Am Ende dieses Prozesses könnten Zinserhöhungen stehen. Die Türkische Lira steht am Montag im frühen Handel stark unter Druck. Zeitweise bricht sie um 17 Prozent ein. In einem überraschenden Schritt hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Freitagabend den Chef der Zentralbank entlassen.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    61,21      61,42  -0,3%    -0,21  +25,7% 
Brent/ICE    64,18      64,53  -0,5%    -0,35  +24,1% 
 

Die Ölpreise erholten sich nach der Vortagestalfahrt etwas. Berichte über einen Angriff auf Öleinrichtungen in Saudi-Arabien befeuerten die Preise. Zuvor hatten die Erdölpreise eine fünftägige Talfahrt hingelegt. Gestiegene US-Vorräte, Nachfragesorgen wegen der schleppenden Impfkampagne in Europa und Spekulationen, Russland könnte in den Spannungen mit den USA die Märkte fluten, um der US-Konkurrenz zu schaden, hatten die Preise im Wochenverlauf massiv gedrückt.

METALLE

zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.731,43  1.738,17  -0,4%    -6,74   -8,8% 
Silber (Spot)     25,57     25,85  -1,1%    -0,28   -3,1% 
Platin (Spot)  1.182,45  1.201,50  -1,6%   -19,05  +10,5% 
Kupfer-Future      4,09      4,11  -0,5%    -0,02  +16,2% 
 

Auch der Goldpreis profitierte von den gestiegenen Inflationserwartungen. Auf Wochensicht verteuerte sich das Edelmetall um über 1 Prozent - trotz gestiegener Marktzinsen. Am Freitag betrug der Aufschlag der Feinunze 0,4 Prozent auf 1.743 US-Dollar. Laut Händlern achte der Markt nun auf Anzeichen einer anziehenden Nachfrage in China und Indien - die beiden wichtigsten Märkte für physisches Gold.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

CORONA-PANDEMIE

Deutschland

- Hausarztpraxen in Deutschland sollen bereits nach Ostern bundesweit mit Impfungen gegen das Coronavirus starten. "Wir wollen und ab April können wir das auch, schneller und flexibler werden", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach dem Impfgespräch mit den Ländern. Die Impfzentren der Bundesländer sollen wöchentlich kontinuierlich mit einem Sockel von mindestens 2,25 Millionen Dosen wöchentlich beliefert werden.

- Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) will Osterreisen und die Öffnung der Außengastronomie verhindern. Einen Tag vor der Ministerpräsidentenkonferenz hat sich Scholz gegen Lockerungen der Reisebeschränkungen ausgesprochen und davor gewarnt, dass Osterurlaub den Sommerurlaub gefährde. "Aus meiner Sicht sollte es zu Ostern besser keine große Reisewelle geben. Das können wir uns in der aktuellen Infektionslage einfach nicht leisten", sagte Scholz gegenüber der "Bild am Sonntag" (BamS).

- Die SPD-Länder wollen eine Fortsetzung des derzeitigen Corona-Lockdown bis in den April hinein an. Dies geht aus dem Entwurf für eine Beschlussvorlage für die Bund-Länder-Spitzenberatungen am Montag hervor, der der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag vorlag. Ein exaktes Datum für das Ende der Maßnahmen ist darin nicht enthalten.

- Der Osterurlaub im eigenen Bundesland soll zumindest in den norddeutschen Küstenländern möglich sein. Dafür wollen sich Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern am Montag bei der Ministerpräsidentenkonferenz einsetzen, berichtet der Norddeutsche Rundfunk.

EU / MYANMAR

Die EU will kommende Woche erstmals Sanktionen wegen des Militärputsches in Myanmar verhängen.

SLOWAKEI

Inmitten einer Regierungskrise wegen des Corona-Krisenmanagements in der Slowakei hat Ministerpräsident Igor Matovic seinen Rücktritt angeboten, um die Koalition zu retten. Er sei bereit, sein Amt abzugeben, aber Regierungsmitglied zu bleiben, sagte Matovic am Sonntag. "Um die Lage zu beruhigen", müssten aber auch der Wirtschaftsminister und die Justizministerin von zwei kleineren Koalitionsparteien zurücktreten.

TÜRKEI

In einem überraschenden Schritt hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Freitagabend den Chef der Zentralbank entlassen. Dies könnte das Land in weitere wirtschaftliche Turbulenzen stürzen. Die Entfernung von Notenbankchef Naci Agbal bedeutet, dass die Türkei bereits ihren dritten Zentralbankchef in zwei Jahren erhält. Der neu eingesetzte Notenbankpräsident hat am Sonntag Signale gesendet, um die Märkte nach der Absetzung seines Vorgängers zu beruhigen. Sahap Kavcioglu, sagte, Ziel der Zentralbank sei es, nachhaltig die Inflation zu bekämpfen.

DIGITALPOLITIK DEUTSCHLAND

Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, kritisiert die schwarz-rote Koalition unter Angela Merkel (CDU) für die zu langsame Digitalisierung der Verwaltung: "Die politischen Versäumnisse der vergangenen Jahre treten massiv in der mangelnden digitalen Nachverfolgung von Infektionen und dem trägen Impftermin-Management zutage", sagte Russwurm zur Welt am Sonntag (WamS). Für eine Industrienation seien die Zustände "inakzeptabel" und teils sogar "gefährdend".

STEUERPOLITIK DEUTSCHLAND

Das Bundesfinanzministerium will am kommenden Mittwoch die geplante Reform der Körperschaftsteuer ins Bundeskabinett einbringen. Wie das Handelsblatt aus dem ihm bereits vorliegenden Gesetz berichtet, geht es im Kern darum, dass eine Personengesellschaft wie eine Kapitalgesellschaft besteuert werden könnte.

UMWELTPOLITIK DEUTSCHLAND

Vor einem Verbot von Autos mit Verbrennungsmotor warnt VDMA-Präsident Karl Haeusgen: "Nicht der Verbrennungsmotor ist das Problem, sondern die fossilen Brennstoffe", sagte der Chef des deutschen Spitzenverbandes der Maschinen- und Anlagenbauer zum Berliner Tagesspiegel (Montagausgabe). Er plädiert für den verstärkten Einsatz synthetischer Kraftstoffe, die etwa mit grünem Wasserstoff hergestellt werden können: "Synthetische Kraftstoffe sind unverzichtbar."

WIRTSCHAFTSPOLITIK DEUTSCHLAND

Mit dem Stahlproduzenten Georgsmarienhütte und der Cleantech-Firma Orcan Energy erhalten zwei weitere Unternehmen Unterstützung aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF), berichtet die Wirtschaftswoche. Ein Sprecher der Georgsmarienhütte (GMH) wollte sich auf Anfrage nicht äußern. Laut Unternehmenskreisen erfolgt die Unterstützung als "Stabilisierungsmaßnahme" in Form einer stillen Beteiligung des Bundes in Höhe von 58 Millionen Euro.

ÖLFÖRDERANLAGEN USA

Die Erdölförderaktivitäten in den USA nehmen Fahrt auf. Der Öldienstleister Baker Hughes meldet den höchsten Anstieg der in Betrieb genommenen Erdölförderanlagen seit Januar.

DEUTSCHE TELEKOM

Die Telekom-Tochter T-Systems kritisiert das Ausbleiben öffentlicher Aufträge für das Cloud-Projekt Gaia-X: Erst eine Nachfrage aus dem öffentlichen Sektor gebe dem Projekt die nötige Beschleunigung, sagte T-Systems-Technikvorstand Maximilian Ahrens der Welt am Sonntag (WamS): "Dieses Engagement der öffentlichen Hand fehlt bislang - es ist aber Bedingung dafür, dass Gaia-X funktionieren wird."

INFINEON

Der Chiphersteller fährt die Produktion am Standort Austin in Texas derzeit wieder hoch. Die Fertigungsanlagen waren nach einem schweren Wintersturm auf behördliche Anordnung am 15. Februar abgeschaltet worden. Die Infrastruktur habe innerhalb einer Woche wiederhergestellt werden können und die Anlagen seien intakt.

SIEMENS ENERGY

hat im Zeitraum vom 28. September 2020 bis einschlißlich 18. März 2021 insgesamt 16.933.496 eigene Aktien erworben. Dies entspricht 2,33 Prozent des Grundkapitals. Der an der Börse gezahlte Kaufpreis je Aktie betrug durchschnittlich 23,20844 Euro. Damit sei das Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen, so das Unternehmen.

BRITISH AIRWAYS (IAG)

Die britische Fluggesellschaft erwägt als Reaktion auf die zunehmende Nachfrage nach Homeoffice den Verkauf ihres Hauptsitzes. Ziel sei es, "ein hybrides Arbeitsmodell zu finden, das zu unserem Geschäft passt und das Beste aus Büro- und Remote-Arbeit für unsere Mitarbeiter vereint".

ROCHE

Der Pharmakonzern hat in einer klinischen Studie mit dem Antikörper Tecentriq bei einer bestimmten Form von Lungenkrebs das wichtigste Ziel erreicht. Behandelte Patienten blieben nach einer Operation und Chemotherapie statistisch signifikant häufiger am Leben als unbehandelte. Tecentriq wird schon in fünf Indikationen bei verschiedenen Formen von Lungenkrebs weltweit eingesetzt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf/err

(END) Dow Jones Newswires

March 22, 2021 02:37 ET (06:37 GMT)

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Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

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