Wie kürzlich bekannt wurde steigt Siemens Energy in die oberste deutsche Börsenliga auf. Das Unternehmen, welches 2020 durch die Abspaltung des Siemens Energiegeschäfts entstanden ist, wird somit neues DAX Mitglied. Der bis dato größte Spin-off in Deutschland sorgt aber nicht nur mit positiven Meldungen für Aufsehen, sondern auch mit den radikalen Sparmaßnahmen, welche dieses Jahr verkündet wurden.
Siemens Energy ersetzt Beiersdorf im Dax
Wie die Deutsche Börse Anfang März verkündete, gibt es einen Wechsel im bekanntesten deutschen Aktienindex, dem DAX. Die ehemalige Konzerntochter von Siemens verdrängt den Kosmetikhersteller Beiersdorf, der nach zwölf Jahren den Dax verlassen muss und künftig zum MDAX zählen wird. Die letzte Änderung in der Zusammensetzung des Aktienindexes fand im vergangenen Sommer statt, als der Essenlieferdienst Delivery Hero den vom milliardenschweren Bilanzskandal betroffenen Zahlungsdienstleister Wirecard ersetzte.
Die jüngste Änderung bzw. der Aufstieg von Siemens Energy (WKN: ENER6Y / ISIN: DE000ENER6Y0) erfolgt zum 22. März. In rund sechs Monaten steht bereits die nächste Dax-Anpassung an, denn der Leitindex wird von bisher 30 auf 40 Unternehmen erweitert. Ein weiterer Aspirant auf den freiwerden Platz von Beiersdorf war der Kochboxen-Lieferant Hellofresh. Allerdings verhinderten die verschärften neuen Börsenregeln, die seit Ende 2020 gelten, die Aufnahme, da nun ein Dax-Kandidat zwei Jahre in Folge ein positives EBITDA (operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) vorweisen muss.
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