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MÄRKTE EUROPA/Ruhiger Wochenauftakt - VW läuft & läuft

DJ MÄRKTE EUROPA/Ruhiger Wochenauftakt - VW läuft & läuft

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem Rücksetzer vom Wochenschluss sind die europäischen Aktienmärkte im Großen und Ganzen kaum verändert in die neue Woche gestartet. Der DAX legte um 0,2 Prozent auf 14.657 Punkte zu, der Euro-Stoxx-50 büßte dagegen leicht um 0,1 Prozent auf 3.834 Zähler ein. Der wichtigste Termin des Tages war die Videokonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Länder-Ministerpräsidenten zur aktuellen Corona-Lage. Mit einem Ergebnis wurde erst nach Handelsschluss in Europa gerechnet, zudem war wenig Überraschendes zu erwarten.

Ursprünglich sollte bei dem Treffen über die Öffnung weiterer Bereiche des öffentlichen Lebens gesprochen werden, doch nun deuteten die bereits an die Presse lancierten Vorlagen auf eine Lockdown-Verschärfung bis zum 18. April hin. Massiv unter Druck standen die europäischen Reiseaktien. Hier belastete zudem, dass Berater den britischen Premierministers Boris Johnson dazu drängen, das Verbot für Auslandsreisen nicht aufzuheben. Die Titel der britischen Airline-Holding IAG brachen gut 5 Prozent ein, die des Reiseveranstalters Tui um knapp 5 Prozent, Lufthansa verloren 3,1 Prozent.

Autotitel weiter gesucht 

Weiter in Rallylaune zeigten sich die Autowerte. VW-Vorzüge stiegen 7,3 Prozent, die Stämme um 14,7 Prozent. Zuletzt hatten die Analysten der Deutschen Bank die Kursziele für VW deutlich nach oben geschraubt. Die Analysten stellten die Frage, ob die Elektrofahrzeugstrategie den Weg des VW-Kurses an die 400-Euro-Marke ebnen werde. Volkswagen habe die E-Fahrzeuge der kommenden Jahre präsentiert, das Ziel für die Elektropenetration bis 2030/31 auf rund 50 Prozent erhöht, die Installation von 240-Gigawatt-Batteriekapazität angekündigt und einen Plan zur Halbierung der Batterizellenkosten unterbreitet. Zu rechnen sei mit einer ausgeprägten Gleichteilestrategie und einer Fahrzeugplattform, die von allen Konzernmarken genutzt werden könne. Die Erzielung von Synergien wurde von der Deutschen Bank sehr begrüßt.

Auch Astrazeneca standen auf der Gewinnerseite, der Kurs legte um 3,3 Prozent. Neue Studien der Phase III in den USA bescheinigten dem Impfstoff gegen Corona eine Wirksamkeit von 79 Prozent, wie das Unternehmen mitteilte. Voraussichtlich in den kommenden Wochen werde Astrazeneca nun die US-Zulassung beantragen. Shore Capital und Citigroup bezeichnten die jüngste Studie zur Wirksamkeit der Coronaimpfstoffs aus dem Hause Astrazeneca gleichermaßen als beruhigend wie ermutigend. Auch bei älteren Menschen sei die Immunisierung mit dem Astra-Mittel sehr wirksam und führe nicht zu einem erhöhten Thrombose-Risiko.

Kering wirft verstohlenen Blick auf Richemont - Aktie fest 

Auffallend fest tendierten die Aktien von Richemont, sie legten um 3 Prozent zu. Dabei verwiesen die Analysten der UBS auf eine Meldung in dem angesehenen Blog für die Luxusindustrie "Miss Tweed", demzufolge Richemont Kreisen zufolge im Januar ein informelles Angebot von Kering abgelehnt habe. Das Bar- und Aktienangebot zur Fusion solle Kering-CEO Francois-Henri Pinault direkt an den Richemont-Chairman und Großaktionär Johann Rupert gerichtet haben. Die Kombination der beiden Megamarken Gucci und Cartier sei in der Lage, die Dominanz von LVMH auf dem Markt herauszufordern. Kering habe genügend finanzielle Feuerkraft, allerdings sei ein Kontrollverzicht des Richemont-Großaktionärs Rupert eine Voraussetzung. Kering gaben um 2,9 Prozent nach.

Türkei nach Rauswurf des Notenbankchefs im Fokus 

Im Fokus stand zudem die Türkei, die Lira geriet unter Druck. Zeitweise wertete sie um 17 Prozent ab und zeigte sich zuletzt 5 Prozent tiefer. Der Aktienmarkt brach knapp 10 Prozent ein. In einem überraschenden Schritt hatte der türkische Präsident Erdogan den Chef der Zentralbank, Naci Agbal, entlassen und durch einen Parteifreund ersetzt. "Die Türkische Lira dürfte diese Woche einen schweren Stand haben", sagte Ulrich Stephan, Anlagestratege der Deutschen Bank. Er verwies darauf, dass Erdogan die Entlassung zwar nicht begründet, in der Vergangenheit hohe Leitzinsen aber immer wieder als die "Mutter aller Übel" bezeichnet habe.

Die Entwicklung in der Türkei belastete die spanische Bank BBVA (minus 7,7 Prozent) erneut schwer. Citi-Analyst Benjie Creelan-Sandford bezifferte den Gewinnanteil der BBVA in der Türkei über die 49,9-prozentige Beteiligung an der Garanti Bank auf mehr als 10 Prozent.

=== 
Index                  Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
                          stand      absolut         in %          seit 
                                                           Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50          3.834,75        -2,27        -0,1%         +7,9% 
Stoxx-50               3.283,60        +6,92        +0,2%         +5,6% 
Stoxx-600                424,23        +0,88        +0,2%         +6,1% 
XETRA-DAX             14.657,21       +36,21        +0,2%         +6,8% 
FTSE-100 London        6.726,10       +17,39        +0,3%         +3,8% 
CAC-40 Paris           5.968,48       -29,48        -0,5%         +7,5% 
AEX Amsterdam            684,21        +2,51        +0,4%         +9,5% 
ATHEX-20 Athen         2.002,45        -1,98        -0,1%         +3,5% 
BEL-20 Brüssel         3.898,16       +25,35        +0,7%         +7,7% 
BUX Budapest          43.851,96      -190,16        -0,4%         +4,1% 
OMXH-25 Helsinki       4.911,00        +8,81        +0,2%         +7,1% 
ISE NAT. 30 Istanbul   1.432,76      -158,24        -9,9%        -12,4% 
OMXC-20 Kopenhagen     1.450,40       +10,08        +0,7%         -1,0% 
PSI 20 Lissabon        4.848,22        -9,46        -0,2%         -1,2% 
IBEX-35 Madrid         8.343,50      -149,50        -1,8%         +3,3% 
FTSE-MIB Mailand      24.236,52       +37,10        +0,2%         +8,8% 
RTS Moskau             1.467,62        -6,43        -0,4%         +5,8% 
OBX Oslo                 935,41        +2,34        +0,3%         +8,9% 
PX  Prag               1.084,65        +4,58        +0,4%         +5,6% 
OMXS-30 Stockholm      2.174,63        +5,45        +0,3%        +16,0% 
WIG-20 Warschau        1.929,12        +1,56        +0,1%         -2,8% 
ATX Wien               3.108,13       -17,22        -0,6%        +12,4% 
SMI Zürich            11.048,58       +81,21        +0,7%         +3,2% 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,31                  -0,02      -0,55 
US-Zehnjahresrendite        1,69                  -0,04      -0,99 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Mo, 8:17  Fr, 17:23   % YTD 
EUR/USD                   1,1941     +0,47%      1,1888     1,1902   -2,2% 
EUR/JPY                   129,83     +0,32%      129,17     129,58   +3,0% 
EUR/CHF                   1,1020     -0,28%      1,1054     1,1074   +1,9% 
EUR/GBP                   0,8614     +0,30%      0,8580     0,8582   -3,6% 
USD/JPY                   108,72     -0,15%      108,78     108,87   +5,3% 
GBP/USD                   1,3864     +0,18%      1,3848     1,3872   +1,5% 
USD/CNH (Offshore)        6,5045     -0,14%      6,5085     6,5110   +0,0% 
Bitcoin 
BTC/USD                56.686,00     -1,73%   57.789,74  58.817,34  +95,1% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  61,42      61,44       -0,0%      -0,02  +26,1% 
Brent/ICE                  64,27      64,53       -0,4%      -0,26  +24,3% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.739,40   1.738,17       +0,1%      +1,24   -8,4% 
Silber (Spot)              25,72      25,85       -0,5%      -0,14   -2,6% 
Platin (Spot)           1.188,00   1.201,50       -1,1%     -13,50  +11,0% 
Kupfer-Future               4,14       4,11       +0,6%      +0,02  +17,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones

DJG/thl/flf

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March 22, 2021 13:28 ET (17:28 GMT)

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