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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA I

Intel-Chef Pat Gelsinger treibt die Bemühungen zur Sanierung des Halbleitergiganten mit einem breit angelegten Plan voran, der verstärktes Outsourcing und die Investition von 20 Milliarden Dollar in neue Fabriken beinhaltet. Intel werde ab 2023 bei der Chipfertigung stärker auf externe Partner setzen, auch für einige seiner modernsten Prozessoren, kündigte Gelsinger an. Der Konzern werde zudem seine Prognosen für das erste Quartal übertreffen. Intel verlasse jedoch nicht seine Wurzeln, sowohl Designer als auch Hersteller von Chips zu sein, denn der Großteil der Produktion werde im eigenen Haus behalten. Intel werde sich erneut darum bemühen, Chips für andere zu produzieren und Kunden wie Apple und den Konkurrenten Qualcomm ins Visier nehmen, sagte der erst seit knapp einem Monat amtierende CEO.

TAGESTHEMA II

Ein riesiges Containerschiff ist im Suez-Kanal auf Grund gelaufen und hat den Verkehr auf der wichtigsten Wasserstraße zwischen Europa und Asien zum Erliegen gebracht. Bei dem Schiff handelt es sich um die "MV Ever Given", ein 400 Meter langes und 59 Meter breites Schiff. Schlepper und Baggerfahrzeuge bemühten sich, den Frachter aus seiner festgefahrenen Lage zu befreien. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete von einem Stau von mehr als 100 Schiffen, die den Kanal passieren wollten.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    13:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Februar 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
          zuvor:    +3,4% gg Vm 
 
    13:45 Fed, Rede (virtuell) von Richmond-Fed-Präsident Barkin 
          (2021 stimmberechtigt im FOMC) 
 
    14:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit März 
          (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 60,1 
          zuvor:    59,8 
 
    14:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit März 
          (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 59,8 
          zuvor:    58,6 
 
    15:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      3.907,75  -0,18% 
Nasdaq-100-Indikation  13.045,50  -0,07% 
Nikkei-225             28.405,52  -2,04% 
Hang-Seng-Index        27.913,01  -2,05% 
Kospi                   2.996,35  -0,28% 
Shanghai-Composite      3.375,02  -1,07% 
S&P/ASX 200             6.778,80  +0,50% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Schwach - Die Aktienmärkte folgen den schwächeren Vorgaben der Wall Street. Als Hauptbelastungsfaktor werden Sorgen angesichts der dritten Coronapandemie-Welle vornehmlich in Europa genannt mit den damit verbundenen Folgen wie Lockdowns und Wirtschaftsschwäche. In Seoul gibt der Kospi etwas weniger stark nach, nachdem sich der Notenbankchef des Landes zuversichtlich zu den Konjunkturaussichten geäußert hat und zugleich keine Eile signalisierte, von der unterstützenden Geldpolitik abzuweichen angesichts der schleppenden Inflation. Auf der Verliererseite stehen in der gesamten Region Aktien aus dem Ölsektor, nachdem die Ölpreise am Dienstag stark gefallen waren - ebenfalls gedrückt von Pandemie-Sorgen. Starke Einbußen verzeichnen auch Aktien von Fluggesellschaften, nachdem diese bereits in Europa besonders unter Reisebeschränkungen und ungünstigen Aussichten für die Urlaubssaison in der Pandemie gelitten hatten. Für Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) geht es um knapp 3 Prozent südwärts, belastet von massiven Investitionsplänen Intels zum Ausbau der Chipproduktion. In Seoul geben Samsung Electronics um 0,7 Prozent nach. Weiter steil abwärts geht es in Hongkong für Geely (-13%), nachdem der Autobauer am Vortag bereits mit einem starken Gewinnrückgang 2020 negativ überraschte und dies unter anderem mit dem starken Wettbewerb begründete.

US-NACHBÖRSE

Intel wurden zuletzt 6,6 Prozent höher gehandelt, nachdem Intel angesichts einer globalen Chipknappheit Pläne zum massiven Ausbau seiner Chipproduktion präsentiert hatte. Der Kurs des großen inneramerikanischen Konkurrenten AMD gab um 2,2 Prozent nach. Um über 15 Prozent abwärts ging es für die seit Jahresbeginn angesichts massiver Spekulationen extrem volatile Aktie von Gamestop. Die Einzelhandelskette für Unterhaltungssoftware hatte für das wichtige Weihnachtsquartal sinkende Umsätze berichtet im Vergleich zum Vorjahr. Zugleich fielen Umsatz wie auch Gewinn schwächer aus, als Analysten erwartet hatten. Steelcase reagierten mit einem Minus von gut 3 Prozent auf den Ausblick des Herstellers von Büromöbeln. Adobe zeigten sich dagegen von Quartalszahlen und Ausblick kaum bewegt. Bei At Home Group wurden die neuesten Geschäftszahlen mit einem Plus von 7,6 Prozent quittiert. PLBY Group machten einen Satz um über 12 Prozent, nachdem das Medienunternehmen seinen Quartalsverlust einengen konnte und den Ausblick anhob.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                32.423,15      -0,94     -308,05       5,94 
S&P-500              3.910,52      -0,76      -30,07       4,11 
Nasdaq-Comp.        13.227,70      -1,12     -149,85       2,63 
Nasdaq-100          13.017,79      -0,53      -68,72       1,00 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,06 Mrd  1,01 Mrd 
Gewinner               743     1.449 
Verlierer            2.553     1.825 
unverändert             83       106 
 

Schwächer - Die Wall Street baute die Verluste aus, nachdem Notenbankchef Powell bei einer Anhörung davon sprach, dass einige Vermögenswerte erhöhte Bewertungen erreicht hätten. Trotz des umfangreichen Fiskalpakets habe er derweil keine Sorge wegen einer steigenden Inflation, sagte Powell außerdem. Unter den Einzelwerten zogen Biolife Solutions mit einer Übernahme nach zunächst zweistelligen Gewinnen letztlich um 8,8 Prozent an. Ionis Pharmaceuticals sackten um knapp 22 Prozent ab. Bei dem Präparat Tominersen gegen die Huntington-Krankheit, entwickelt mit Roche, wurde der Phase-III-Versuch eingestellt. Quantumscape (-10,6%) litten unter einer überraschenden Kapitalerhöhungsankündigung des Batterieherstellers.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,14       -0,8        0,15        2,4 
5 Jahre                  0,82       -4,4        0,86       45,5 
7 Jahre                  1,27       -6,4        1,34       62,6 
10 Jahre                 1,63       -6,8        1,70       71,0 
30 Jahre                 2,33       -7,1        2,40       68,4 
 

Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sank nach den Ausführungen Powells zur Inflation um knapp 7 Basispunkte auf 1,63 Prozent.

DEVISEN

zuletzt      +/- %      00:00   Di, 8:51   % YTD 
EUR/USD           1,1843      -0,0%     1,1848     1,1908   -3,0% 
EUR/JPY           128,51      -0,1%     128,70     129,49   +1,9% 
EUR/GBP           0,8635      +0,2%     0,8618     0,8602   -3,3% 
GBP/USD           1,3714      -0,2%     1,3748     1,3843   +0,3% 
USD/JPY           108,50      -0,1%     108,62     108,75   +5,1% 
USD/KRW          1133,03      -0,0%    1133,45    1128,58   +4,4% 
USD/CNY           6,5253      +0,1%     6,5164     6,5109   -0,0% 
USD/CNH           6,5262      +0,1%     6,5184     6,5081   +0,4% 
USD/HKD           7,7697      +0,0%     7,7673     7,7667   +0,2% 
AUD/USD           0,7591      -0,5%     0,7628     0,7689   -1,4% 
NZD/USD           0,6976      -0,4%     0,7003     0,7068   -2,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        53.871,50      -0,9%  54.375,00  53.877,50  +85,4% 
 

Der Dollar neigte dank seines Status als "sicherer Hafen" zu Stärke, der Euro zu Schwäche. Hintergrund waren Sorgen über die Stabilität der türkischen Wirtschaft nach der Entlassung des Zentralbankchefs und die Spannungen zwischen Großbritannien und der EU wegen Impfstoffexporten. Für den Dollar-Index ging es um 0,7 Prozent nach oben. Der Euro fiel auf 1,1847 Dollar nach einem Tageshoch bei 1,1941 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          58,05      57,76      +0,5%       0,29  +19,2% 
Brent/ICE          61,18      60,79      +0,6%       0,39  +18,3% 
 

Die neuen Reisebeschränkungen in europäischen Staaten wegen der Coronapandemie lasteten massiv auf den Erdölpreisen. "Der Osterurlaub in Europa dürfte ausfallen", sagte ein Händler. Damit dürfte auch die Nachfrage nach Öl zurückgehen. Zudem mehrten sich Hinweise auf eine steigende Förderaktivität in den USA. Daneben drückte der feste Dollar die Rohstoffpreise.

METALLE

zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.730,29   1.727,08      +0,2%      +3,22   -8,8% 
Silber (Spot)      25,11      25,08      +0,1%      +0,03   -4,9% 
Platin (Spot)   1.171,50   1.169,35      +0,2%      +2,15   +9,5% 
Kupfer-Future       4,07       4,08      -0,5%      -0,02  +15,4% 
 

Der Goldpreis litt unter dem festen Dollar.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG, 20.00 UHR

CORONA-PANDEMIE

- Die chinesischen Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macau haben am Mittwoch die Corona-Impfungen mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer vorübergehend ausgesetzt. Als Grund gaben die Behörden einen Verpackungsfehler einer Charge des Impfstoffs an.

GELDPOLITIK USA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 24, 2021 02:50 ET (06:50 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

US-Notenbank-Gouverneurin Lael Brainard plädiert für Geduld in der Geldpolitik. Die Fed solle eher auf Fakten achten und sich nicht allein auf Prognosen verlassen; dies sei der effektivste Weg, um die Ziele einer Vollbeschäftigung und einer stabilen, zweiprozentigen Inflation zu erreichen. Die aktuelle Beschäftigung und die Teuerung lägen "weit entfernt von unseren Zielen", sagte Brainard.

KONJUNKTUR MALAYSIA

Die Verbraucherpreise in Malaysia sind im Februar auf Jahressicht um 0,1 Prozent gestiegen, weniger als mit 0,3 Prozent erwartet.

NORDKOREA

Erstmals seit dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Joe Biden hat Nordkorea einen Raketentest vorgenommen. Pjöngjang habe am Sonntag zwei Raketen abgefeuert, sagte ein US-Regierungsvertreter. Nach US-Medienberichten handelte es sich um Kurzstreckenraketen. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatte die USA kürzlich als "größten Feind" des Landes bezeichnet.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 2,9 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände verringerten sich um 3,7 Millionen. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 0,2 Millionen und bei Benzin ein Plus von 0,7 Millionen Barrel.

ADOBE

hat in seinem ersten Geschäftsquartal mehr verdient als erwartet und seine Jahresprognose für das Gesamtjahr 2020/21 angehoben. Der Software- und Cloudkonzern gab zudem bekannt, dass sein Finanzvorstand in den Ruhestand gehen werde. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 26 Prozent auf 3,91 Milliarden Dollar. Adobe hatte 3,76 Milliarden in Aussicht gestellt. Der unbereinigte Gewinn lag mit 3,14 Dollar pro Aktie ebenfalls über der Konzernprognose von 2,78 Dollar.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 24, 2021 02:50 ET (06:50 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
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