DGAP-News: SAF-HOLLAND SE
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Corporate News SAF-HOLLAND: Hervorragende Ergebnisse in einem herausfordernden Marktumfeld - sehr ermutigender Start in das neue Geschäftsjahr - Umsatzguidance erfüllt, EBIT-Margenguidance übertroffen - Disziplinierte Investitionspolitik mit Schwerpunkt Automatisierung - Sehr starker Operativer Free Cashflow: 114 Mio. Euro (Vorjahr 43 Mio. Euro) - Solides Finanzprofil hat weiterhin Priorität - keine Dividende für das Geschäftsjahr 2020 - Positiver Ausblick für 2021: Umsatz zwischen 1.050 Mio. Euro und 1.150 Mio. Euro (Vorjahr 960 Mio. Euro); bereinigte EBIT-Marge um die 7 Prozent (Vorjahr 6,1 Prozent)
Alexander Geis, Vorstandsvorsitzender der SAF-HOLLAND SE, sagt: "Wir haben den durch die COVID-19-Pandemie verursachten Stresstest mit Erfolg bestanden und waren jederzeit ein verlässlicher Partner unserer Kunden. Wir besitzen ein robustes und zukunftsträchtiges Geschäftsmodell und können mit Fug und Recht sagen, dass das im September 2019 gestartete umfassende Programm zur nachhaltigen Reduktion der Vertriebs- und Verwaltungskosten greift. Mit der erfolgreichen Restrukturierung unseres nordamerikanischen und asiatischen Produktionsnetzwerkes und der Ausrichtung sämtlicher Standorte an unserem SAF-HOLLAND Operational Excellence System werden in den kommenden Jahren weitere Ertragspotenziale freigesetzt." "Für das laufende Geschäftsjahr bin ich optimistisch, wobei die COVID-19-Pandemie ein gewichtiger Risikofaktor bleiben wird. Der Start in das Geschäftsjahr 2021 war insgesamt sehr ermutigend. So macht es zum Beispiel die Entwicklung der Auftragseingänge in der Region EMEA erforderlich, dass wir wieder ein 3-Schicht-Modell fahren", ergänzt Alexander Geis. Bereinigte EBIT-Marge trotz COVID-19 in etwa auf Vorjahresniveau Trotz des deutlichen Umsatzrückgangs erzielte die SAF-HOLLAND mit 6,1 Prozent eine bereinigte EBIT-Marge leicht über der im November 2020 angehobenen Margenguidance von 5 bis 6 Prozent (Vorjahr 6,2 Prozent). Positiv wirkten die Bereinigung des OE-Produktportfolios, die nachhaltigen Einsparungen im Bereich der Vertriebs- und Verwaltungskosten sowie der höhere Anteil des resilienten Ersatzteilgeschäfts am Gesamtumsatz. Disziplinierte Investitionspolitik mit Schwerpunkt Automatisierung Net Working Capital Ratio deutlich verbessert - Hoher Operativer Free Cashflow Der Netto-Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit lag im Geschäftsjahr 2020 mit 137,9 Mio. Euro um 52,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresvergleichszeitraums von 90,5 Mio. Euro. Der Anstieg ist insbesondere auf den positiven Beitrag aus dem Net Working Capital Management zurückzuführen. Einen großen Anteil daran hatte das im April 2020 gestartete Cash-is-King-Projekt. Dadurch konnten in sämtlichen Regionen überfällige Forderungen nachhaltig abgebaut und das Management der Vorräte verbessert werden. Der Netto-Cashflow aus Investitionstätigkeit in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte lag mit -23,7 Mio. Euro um 24,1 Mio. Euro bzw. 50,4 Prozent unter dem Vorjahresvergleichswert. Der operative Free Cashflow verbesserte sich von 42,8 Mio. Euro auf 114,2 Mio. Euro. "Wir haben im Bereich des Net Working Capital Managements insbesondere strukturelle Verbesserungen erzielt," sagt Inka Koljonen, Finanzvorstand der SAF-HOLLAND SE. "Dies wird uns zusammen mit dem erweiterten Cash-is-King-Konzept in diesem Jahr helfen, den zyklisch bedingten Anstieg des Net Working Capital abzufedern." Solides Finanzprofil hat Priorität - keine Dividende für Geschäftsjahr 2020 Region EMEA: Bereinigte EBIT-Marge trotz COVID-19 fast auf Vorjahresniveau Region Amerika: EBIT-Marge von 4,1 Prozent trotz massivem Umsatzrückgang von 38 Prozent Trotz des deutlichen Umsatzrückgangs erzielte die Region Amerika im Geschäftsjahr 2020 ein positives bereinigtes EBIT von 13,5 Mio. Euro (Vorjahr 29,2 Mio. Euro) sowie eine bereinigte EBIT-Marge von 4,1 Prozent (Vorjahr 5,5 Prozent). Dabei wirkte sich das Ersatzteilgeschäft positiv und das Erstausrüstungsgeschäft negativ auf die Bruttomarge aus. Darin berücksichtigt sind Wertberichtigungen auf Vorräte in Höhe von 4,9 Mio. Euro, die aufgrund gesunkener Umschlagshäufigkeiten in Folge der COVID-19 Pandemie sowie der Produktportfoliobereinigung im Rahmen des Programm FORWARD 2.0 vorgenommen wurden. Positiv wirkten sich die nachhaltigen Einsparungen im Bereich der Vertriebs- und Verwaltungskosten aus, die margenmäßig durch den Kostenremanenzeffekt überkompensiert wurden. Daneben ist zu berücksichtigen, dass der Vorjahreswert von 29,2 Mio. Euro in erheblichem Umfang von der vertragsgemäßen Weitergabe der Stahlpreiserhöhungen des Jahres 2018 sowie niedrigeren Einkaufspreisen für Stahl positiv beeinflusst war. Region APAC: Lockdown und verzögerter Werksanlauf in China belasten Das bereinigte EBIT verbesserte sich um 2,2 Mio. Euro auf -7,3 Mio. Euro. Die bereinigte EBIT-Marge belief sich auf -9.9 Prozent (Vorjahr -7,7 Prozent). Dabei wirkte sich sowohl das Erstausrüstungsgeschäft als auch das Ersatzteilgeschäft negativ auf die Bruttomarge aus. Positiv wirkten die nachhaltigen Einsparungen im Bereich der Vertriebs- und Verwaltungskosten. Positiver Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 Der Vorstand der SAF HOLLAND SE erwartet für das Geschäftsjahr 2021 einen Konzernumsatz in einer Bandbreite von 1.050 Mio. Euro bis 1.150 Mio. Euro (2020: 959,5 Mio. Euro). Unter den zuvor genannten Annahmen erwartet SAF HOLLAND für das Geschäftsjahr 2021 eine bereinigte EBIT-Marge um die 7 Prozent (2020: 6,1 Prozent). Um die strategischen Ziele zu unterstützen, plant das Unternehmen auch für das Geschäftsjahr 2021 mit Investitionen in einer Größenordnung von um die 2,5 Prozent vom Konzernumsatz. Die Investitionen betreffen schwerpunktmäßig die Fortsetzung der Einführung einer Global-Manufacturing-Plattform, weitere Automatisierungen, das Programm FORWARD 2.0 sowie den IT-Bereich. Die SAF-HOLLAND SE veröffentlicht die Quartalsmitteilung für den Zeitraum Januar bis März 2021 am 12. Mai 2021.
Hinweis: Sämtliche dargestellten Zahlen sind gerundet, geringfügige Abweichungen ergeben sich möglicherweise aufgrund von Additionen zu diesen Beträgen. Net Working Capital Ratio = Verhältnis von Vorräten und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zum Umsatz der vergangenen zwölf Monate. Die Net Working Capital Ratio für Q1-Q4 2019 wurden rückwirkend an die neue Definition angepasst. Operativer Free Cashflow = Netto-Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit abzüglich Netto-Cashflow aus der Investitionstätigkeit (Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten abzüglich Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen). Der operative Free Cashflow für Q1-Q4 2019 wurde rückwirkend an die neue Definition angepasst.
Die SAF-HOLLAND SE mit Sitz in Bessenbach zählt zu den international führenden Herstellern von fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten, vor allem für Trailer und Lkw. Die Produktpalette umfasst neben Achs- und Federungssystemen unter anderem Sattelkupplungen, Königszapfen und Stützwinden, die unter den Marken SAF, Holland, Neway, KLL, V.Orlandi und York vertrieben werden. SAF-HOLLAND beliefert die Fahrzeughersteller in der Erstausrüstung (OEM) auf sechs Kontinenten. Im Aftermarket-Geschäft liefert das Unternehmen Ersatzteile an die Service-Netzwerke der Hersteller (OES) sowie an den Großhandel und mit Hilfe von Verteilungszentren über ein umfassendes globales Vertriebsnetz an Endkunden und Servicestützpunkte. Mit der Innovationsoffensive "SMART STEEL - ENGINEER BUILD CONNECT" verbindet SAF-HOLLAND Mechanik mit Sensorik und Elektronik und treibt die digitale Vernetzung von Nutzfahrzeugen und Logistikketten voran. Rund 3.000 engagierte Mitarbeiter weltweit arbeiten schon heute an der Zukunft der Transportindustrie. Weitere Information erhalten Sie unter: https://corporate.safholland.com/de Kontakt Michael Schickling Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der SAF-HOLLAND SE beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. Hinweis Diese Mitteilung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder ein Angebot zum Kauf, Verkauf, Tausch oder zur Übertragung von Wertpapieren noch die Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Wertpapieren dar. Die hierin genannten Wertpapiere wurden und werden nicht nach dem U.S. Securities Act von 1933 in der derzeit gültigen Fassung (der "Securities Act") registriert und dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika mangels Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung von dem Registrierungserfordernis nach den Vorschriften des Securities Act verkauft oder zum Kauf angeboten werden. Die SAF-HOLLAND SE plant nicht die hierin beschriebenen Wertpapiere nach dem Securities Act oder gegenüber einer Wertpapieraufsichtsbehörde eines Staates oder einer anderen Jurisdiktion in den Vereinigten Staaten von Amerika in Verbindung mit dieser Mitteilung zu registrieren. Kontakt: Michael Schickling Leiter Investor Relations und Unternehmenskommunikation SAF-HOLLAND SE Hauptstraße 26 63856 Bessenbach Phone +49 6095 301-617 michael.schickling@safholland.de 25.03.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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1178290 25.03.2021