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MARKT-AUSBLICK/Rally bei Konjunkturdaten wird DAX & Co treiben

DJ MARKT-AUSBLICK/Rally bei Konjunkturdaten wird DAX & Co treiben

FRANKFURT (Dow Jones)--Auf neu gemischte Karten an den Aktienbörsen dürfen sich Anleger in der kommenden Oster-Woche freuen. Die Augen richten sich immer stärker auf eine bevorstehende und kräftige Konjunkturerholung. Im DAX sollten schon bald Kurse über 15.000 Punkte winken. Das deutsche Politdebakel um den Oster-Lockdown könnte ein Wendepunkt gewesen sein, wenn es sich im Nachhinein als reinigendes Gewitter entpuppt, in dem sich der "Volkszorn entladen konnte und Politiker aufwachen". Die Luft scheint seitdem geklärter und die Lösung des Problems rückt in den Fokus - nämlich schnellstmögliche Fortschritte beim Impfen.

Beim Impfen wird jetzt Gas gegeben - Konjunkturaktien gesucht 

Eine zu starke Ausrichtung auf Deutschland dürfte dabei den Blick aufs Wesentliche verstellen. Denn es geht um eine globale Konjunkturerholung. Und da sieht es vor allem in den USA immer besser aus. US-Präsident Joe Biden tritt aufs Gaspedal und kündigte diese Woche an, den Ankauf von Impfstoffen verdoppeln zu wollen. Selbst die Eurozonen-Bürokratie scheint aufgeweckt worden zu sein von einer Presse, die immer zeitnäher und aggressiver deren Impfversagen beleuchtet. Berichte über 29 Millionen gebunkerte Impfdosen in Italien tragen dazu hilfreich bei.

Am Markt machte sich der Optimismus schon in einer ausgeprägten Sektorrotation bemerkbar. Aus den ehemaligen Krisengewinnern der Stay-at-Home-Aktien verabschieden sich immer mehr Investoren. Lieferdienste wie Delivery Hero oder Heimsportler wie Peloton dürften die Zeit ihres explosivsten Wachstums gesehen haben. Stattdessen greifen Anleger wieder zu bei klassischen Konjunkturwerten von Chemie über Bau bis Rohstoffe und Fabrikausstattern.

Dritte Corona-Welle dank guter Daten ignoriert 

Dass gerade eine Dritte Welle bei den Corona-Infektionen laufe, werde von Investoren mittlerweile komplett ignoriert, stellt Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst CMC Markets, fest. Dies dürfte so bleiben, solange die Konjunkturdaten gleichzeitig signalisierten, dass sich die Wirtschaft auch in der Pandemie weiter erhole.

Und hier sieht es mehr als gut aus: Von den globalen Markit-Einkaufsmanager-Indizes (PMI) bis hin zum Ifo-Geschäftsklima-Index für Deutschland überraschten die Daten positiv. Selbst im coronageplagten Nachbarland Frankreich zog die Stimmung an. Mit Blick auf Deutschland betont Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei Donner & Reuschel, dass der Markt beim Industrie-Sektor zwar mit einem Anstieg gerechnet habe, der Sprung auf ein Rekordniveau dann aber doch die Vorstellung der meisten Beobachter übertroffen habe. Rekorde gab es zudem bei den Exportaufträgen, dem Hauptfaktor für die sehr guten Geschäftsaussichten der deutschen Industrie.

Und zum Ifo-Index stellt Martin Moryson, Chefvolkswirt für Europa vom Fondsverwalter DWS fest, sein Anstieg sei so schwungvoll gewesen, dass die deutsche Wirtschaft den Krisenmodus verlassen habe und sich nun wieder im Erholungsbereich befinde.

Wichtige Konjunkturdaten dürfen nicht enttäuschen 

Spannend und wichtig in der verkürzten Osterwoche sind daher sämtliche Daten, die die Story der Konjunkturerholung aufrechterhalten: So am Montag die gemeinsame Konjunkturprognose für die Eurozone von Ifo, Istat und KOF und am Dienstag das US-Verbrauchervertrauen und das EU-Geschäftsklima. Besonders hingeschaut wird bei der geballten Ladung an China-Einkaufsmanager-Indizes für Industrie und Services: Am Mittwoch kommen die staatlichen Daten, am Donnerstag folgen die privaten von Caixin.

In den USA stehen Mittwoch der Chicago-PMI und der ADP-Arbeitsmarktbericht an - gefolgt vom wichtigen ISM-Index einen Tag später. Zudem werden die Revisionen der Markit-PMI vorgelegt, bei denen sich keine Schwäche zeigen darf. Am Freitag folgen in den USA noch die Arbeitsmarktdaten. Europa ist dann aber schon in den Oster-Feiertagen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 26, 2021 09:25 ET (13:25 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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