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MÄRKTE ASIEN/Börsen mehrheitlich im Plus - Nomura brechen ein

DJ MÄRKTE ASIEN/Börsen mehrheitlich im Plus - Nomura brechen ein

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die asiatischen Börsen haben den Schwung aus dem späten US-Geschäft vom Wochenschluss mit neuen Rekordständen aufgenommen und mehrheitlich am Montag angezogen. Gut kam an, dass US-Präsident Joe Biden die Staatspräsidenten Chinas und Russlands zu einem Klimagipfel eingeladen hat. Auch Erfolgsmeldungen bei der Freischleppung des im Suezkanal festsitzenden Containerschiffs stützten das Sentiment in Asien. Die havarierte "Ever Given" ist nach einer tagelangen Blockade teilweise befreit worden. Denn die wichtige Wasserstraße ist für die exportorientierten Volkswirtschaften Asiens von immenser Bedeutung.

Zwar erholte sich der Yen im asiatisch geprägten Geschäft, seit Freitag hatte er aber mit dem verbesserten Sentiment nachgegeben. Dieser Umstand stützte die Börse in Tokio, wo der Nikkei-225 um 0,7 Prozent zulegte. Angeführt wurde das Feld der Gewinner von Werten aus den Sektoren Elektronik und Automobilbau. Gegen den regionalen Trend brachen Nomura Holdings um 16,3 Prozent ein. Die japanische Investmentbank warnte vor einem möglichen Verlust von 2 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit einem US-Kunden. Nomura sah sich deswegen gezwungen, ihre geplante Anleiheemission von 3,25 Milliarden Dollar zunächst auf Eis zu legen.

Uneinheitliche Meldungslage in China 

An den chinesischen Börsen in Schanghai und Hongkong ging es derweil volatil zu. Während die Leitbörse in Schanghai Aufschläge von 0,3 Prozent im späten Geschäft verteidigte, kehrte der HSI in Hongkong nach einem Ausflug ins Plus wieder in die Verlustzone zurück. Zwar stützte die Hoffnung, dass der Suezkanal bald wieder befahren werden kann, doch Händler nannten auch Belastungsfaktoren.

Positiv wird auch die Gewinnentwicklung der wichtigsten Industrieunternehmen Chinas gesehen. Die Gewinne sind in den ersten zwei Monaten des Jahres 2021 um 179 Prozent zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Im Januar und Februar des vergangenen Jahres litt das Reich der Mitte unter den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie mit den Lockdowns und Werksschließungen.

Negativ wurde gewertet, dass US-Präsident Joe Biden mit anderen "demokratischen" Ländern ein Konkurrenzprojekt zur billionenschweren "Neuen Seidenstraße" Chinas ins Leben rufen will. Außerdem sind die USA nach Aussage ihrer neuen Handelsbeauftragten Katherine Tai nicht bereit, die Zölle auf chinesische Importe in naher Zukunft aufzuheben. Allerdings sei man für Handelsverhandlungen mit Peking offen, sagte Katherine Tai. Die Spannungen zwischen China und dem Westen im Streit um die Unterdrückung der Uiguren nehmen indes zu: Nach Sanktionen gegen mehrere europäische Politiker und Organisationen verhängte Peking auch gegen Vertreter der USA und Kanada Strafmaßnahmen.

Analysten warnten indes vor negativen Folgen für die Vertreiber ausländischer Modemarken. In den staatlich gelenkten Medien Chinas wird eine Kampagne gegen Unternehmen wie H&M, Adidas und Nike gefahren, weil sich diese kritisch zur Lage in der Provinz Xinjiang mit der Unterdrückung der Uiguren geäußert hatten. Chinesische Aktien wie Topsports oder Pou Sheng, beide Unternehmen vertreiben international Marken wie Nike und Adidas, könnten belastet werden. Beide Titel präsentierten sich aber in Hongkong im späten Handel 0,9 bzw. 1,7 Prozent fester.

Australien mit Lockdown im Minus 

In Sydney hat der S&P/ASX-200 etwas leichter geschlossen. Anfängliche Aufschläge wurden nicht behauptet. Händler verwiesen auf die Ankündigung neuer Corona-Lockdowns. Brisbane bereitet sich auf einen dreitägigen harten Lockdown vor. Technologietitel zeigten sich besonders schwach, Afterpay gaben um weitere 4,2 Prozent nach.

Mit der Hoffnung auf eine baldige Öffnung des Suezkanals gerieten die Ölpreise etwas unter Druck. Das Angebot auf wichtigen Schlüsselmärkten dürfte mit einer baldigen Wiedereröffnung der Wasserstraße wieder steigen, hieß es.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %      % YTD       Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.799,50     -0,36%     +3,22%      07:00 
Nikkei-225 (Tokio)     29.384,52     +0,71%     +6,31%      08:00 
Kospi (Seoul)           3.036,04     -0,16%     +5,66%      08:00 
Schanghai-Comp.         3.437,45     +0,56%     -1,03%      09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     28.289,09     -0,17%     +4,09%      10:00 
Straits-Times (Sing.)   3.179,93     +0,70%    +11,05%      11:00 
KLCI (Malaysia)         1.598,51     -0,18%     -1,58%      11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %      00:00   Fr, 8:49   % YTD 
EUR/USD                   1,1780      -0,1%     1,1792     1,1783   -3,6% 
EUR/JPY                   129,04      -0,3%     129,38     128,81   +2,3% 
EUR/GBP                   0,8559      +0,1%     0,8550     0,8560   -4,2% 
GBP/USD                   1,3764      -0,2%     1,3789     1,3763   +0,7% 
USD/JPY                   109,54      -0,2%     109,72     109,33   +6,1% 
USD/KRW                  1131,75      +0,2%    1128,95    1130,45   +4,2% 
USD/CNY                   6,5555      +0,2%     6,5415     6,5437   +0,4% 
USD/CNH                   6,5586      +0,3%     6,5420     6,5438   +0,9% 
USD/HKD                   7,7728      +0,0%     7,7692     7,7688   +0,3% 
AUD/USD                   0,7623      -0,2%     0,7638     0,7618   -1,0% 
NZD/USD                   0,6975      -0,3%     0,6994     0,6974   -2,9% 
Bitcoin 
BTC/USD                55.436,50      +0,5%  55.145,25  53.382,25  +90,8% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  59,73      60,97      -2,0%      -1,24  +22,7% 
Brent/ICE                  63,52      64,57      -1,6%      -1,05  +22,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.726,55   1.732,70      -0,4%      -6,15   -9,0% 
Silber (Spot)              24,84      25,07      -0,9%      -0,23   -5,9% 
Platin (Spot)           1.180,50   1.178,95      +0,1%      +1,55  +10,3% 
Kupfer-Future               4,04       4,07      -0,7%      -0,03  +14,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

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March 29, 2021 03:02 ET (07:02 GMT)

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