Hannover (www.anleihencheck.de) - Im ersten Quartal sind die Impfungen in den Staaten der Eurozone schleppend verlaufen, vor allem wegen einer zu geringen Zahl an Impfdosen, so Christian Lips, Chefvolkswirt bei NORD/LB.Viele Mitgliedsstaaten würden derzeit zudem gegen eine dritte Infektionswelle kämpfen, auch wegen der Verbreitung der Virusmutante B.1.1.7. So seien in Italien und Frankreich die Beschränkungen wieder verschärft worden und auch in Deutschland deute sich an, dass mit den bisherigen Maßnahmen die zuletzt hohe Infektionsdynamik nicht einzudämmen sein werde. Die für das Frühjahr erhofften Lockerungsschritte würden somit nicht überall bzw. erst zeitverzögert möglich werden. Für das erste Quartal zeichne sich ein erneuter Rückgang der Wirtschaftsleistung ab, der allerdings relativ mild ausfallen dürfte. In Umfragen würden sich insbesondere Industrieunternehmen sehr optimistisch zeigen, der PMI Industrie sei im März auf ein Allzeithoch von 62,4 Punkten geklettert. Allerdings verharre der Servicesektor weiter im Kontraktionsbereich. Umso überraschender sei die starke Verbesserung des Verbrauchervertrauens gewesen. Daher haben wir unsere BIP-Prognose nur marginal angepasst, für 2021 rechnen wir weiter mit einem Zuwachs von rund 4%, so die Analysten der NORD/LB. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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