Hannover (www.anleihencheck.de) - Die Bank of Japan hat sich anlässlich der jüngst durchgeführten Notenbanksitzung dafür entschieden, keine wirklichen Anpassungen an ihrer Zinspolitik vorzunehmen, so Tobias Basse und Bernd Krampen von der NORD/LB.Der traditionelle Leitzins und die Zielrendite von Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren würden somit auf dem bisherigen Niveau bleiben. Nach der Überprüfung des Rahmenwerkes der japanischen Geldpolitik habe man nun allerdings das Band um das Ziel für die Verzinsung der Staatsanleihen auch numerisch genau benannt. Die Notenbank wolle Schwankungen um 25 Bp des vorgegebenen Zinses in beide Richtungen erlauben. Manche Beobachter scheinen zu diagnostizieren, dass man das Band um die Zielrendite für Staatsanleihen damit ausgeweitet habe, so die Analysten der NORD/LB. Die Bank of Japan habe aber betont, es handele sich lediglich um die Vorgabe eines exakten Wertes, was die Transparenz erhöhen solle. Zudem seien Maßnahmen zur Stützung der Kreditvergabe der Banken an die Wirtschaft verkündet worden und die Offiziellen hätten einige Ideen vorgestellt, wie man den japanischen Finanzsektor bei weiterhin möglichen erneuten Zinssenkungen unterstützen könnte. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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