Thema heute:
Wie "Big Data" unsere Straßen sicherer macht
In den modernen SEAT Modellen kommen fortschrittlichste Konnektivitätslösungen zum Einsatz, um den Insassen ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit zu bieten. Dabei werden auf jeder Fahrt - natürlich anonymisiert - Dutzende Gigabyte an Daten generiert, die von den zahlreichen Sensoren und elektronischen Komponenten gesammelt und ausgewertet werden.
Doch nicht nur für die Fahrzeugsysteme selbst sind diese Daten nützlich. Auch das neue SEAT Data Office im Werk Martorell nutzt "Big Data" zur Verbesserung von Fahrzeugen und Verkehrswegen. So können zum Beispiel Daten, die von der Traktionskontrolle, dem ESP, der Frontkamera und dem Radar gesammelt werden, dabei helfen, reparaturbedürftige Straßenabschnitte in ganz Europa zu identifizieren. Dazu verarbeitet man im SEAT Data Office riesige Mengen von anonymisierten Daten. Diese können auswertet werden, um die Straßen für alle Menschen sicherer zu machen.
Daten aus erster Hand
Die Daten, die unter anderem von der Traktionskontrolle, dem ESP, den Bremsen und der Temperaturerfassung der Fahrzeuge übermittelt werden, ergeben zusammen ein schlüssiges Bild der Straßenbedingungen. Daraus lässt sich ableiten, welche Auswirkungen Dinge wie Wasseransammlungen, Eis, Schnee und beschädigte oder abgenutzte Straßenbeläge auf die Reifen haben. "All diese Informationen tragen wir zusammen, um europaweite Reibungskarten zu erstellen, die wir dann entweder mit Navigationsdiensten teilen können, um Fahrer vor potenziellen Gefahren auf der Straße zu warnen, oder mit Infrastrukturbetreibern, um ihnen zu helfen, das Straßennetz ordnungsgemäß instand zu halten", erklärt man bei SEAT. "Dadurch können die Betreiber nicht nur schneller reagieren, sondern auch effizienter, da sie nicht erst nach Straßenschäden suchen müssen, sondern direkt wissen, wo sie tätig werden müssen." Vernetzte Autos erzeugen täglich Dutzende von Gigabyte an Daten, die zur Verbesserung der Infrastruktur genutzt werden können
Erhellende Daten
Auch die Daten der Lichtsensoren leisten einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit, denn sie helfen, zu dunkle Straßenabschnitte zu identifizieren. Diese Daten sagen aus, wie viel Licht zu einer bestimmten Tageszeit an einem bestimmten Ort auf ein Fahrzeug gefallen ist. Dadurch kann man schlussfolgern, wo die Straßenbeleuchtung zu schwach ist und verstärkt werden müsste.
Daten über die Umgebung
Moderne, vernetzte Fahrzeuge liefern nicht nur Informationen über das Fahrzeug selbst, sondern auch über seine Umgebung. Daten von der Frontkamera und den Sensoren weisen den Fahrer in Echtzeit auf verfügbare Parkplätze, Verkehrsbehinderungen oder Hindernisse auf der Straße hin.
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