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MÄRKTE USA/Wall Street von gestiegenen Anleiherenditen belastet

DJ MÄRKTE USA/Wall Street von gestiegenen Anleiherenditen belastet

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen haben am Dienstag leichte Abschläge verzeichnet. Der Nasdaq-Composite hat jedoch anfänglich höhere Verluste weitgehend aufgeholt. Gedämpft wurde die Stimmung von wieder gestiegenen Renditen am Anleihemarkt. Stützend wirkte indessen, dass sich die Stimmung der für die US-Wirtschaft so wichtigen Konsumenten stärker als erwartet im März aufgehellt hat. Der Index des Verbrauchervertrauens stieg auf den höchsten Stand seit dem Ausbruch der Pandemie.

Der Dow-Jones-Index schloss 0,3 Prozent leichter bei 33.067 Punkte, der S&P-500 gab ebenfalls 0,3 Prozent nach. Für den technologielastigen Nasdaq-Composite ging es um 0,1 Prozent nach unten. Dabei gab es insgesamt 2.006 (Montag: 1.092) Kursgewinner und 1.305 (2.233) -verlierer. Unverändert schlossen 95 (79) Titel.

Wegen der sich aufhellenden Perspektiven für die Wirtschaft trennten sich Anleger von vermeintlich sicheren Investments wie Staatsanleihen, was deren Renditen nach oben trieb. Unter Vermögensverwaltern wächst überdies die Überzeugung, dass die US-Notenbank im kommenden Jahr die Zinsen erhöhen werde, auch wenn die Fed zugesichert hat, die Zinsen erst dann anzuheben, wenn sich die Beschäftigungslage gebessert habe und die Inflation eine gewisse Zeit oberhalb von 2 Prozent liege.

Steigende Renditen als Test der Fed-Politik? 

Der Markt teste diese Zusicherung der Fed, kommentierte Hugh Gimber von JP Morgan Asset Management das Geschehen am Anleihemarkt. Gimber erwartet, dass die Anleiherenditen während des restlichen Jahres weiter steigen. Das müsse aber nicht zwangsläufig das Interesse an Aktien dämpfen.

Tatsächlich war an den Aktienmärkten in den zurückliegenden Wochen eine Umschichtung zu beobachten: Anleger trennten sich von den zuvor gut gelaufenen Aktien von Technologieunternehmen, deren Ertragsaussichten nunmehr kritischer gesehen werden, zugunsten von Sektoren, die als Nutznießer einer Erholung der Wirtschaft gelten, etwa Energie, Banken und Fluggesellschaften.

Doch war auch dieser sogenannte Reflation Trade in den vergangenen Tagen etwas ins Stocken geraten angesichts wieder steigender Corona-Infektionszahlen, neuer Virus-Mutanten und vielerorts nur schleppend vorankommender Impfkampagnen. Dazu gesellen sich Befürchtungen, dass das Billionen Dollar schwere Konjunkturpaket von US-Präsident Joe Biden Steuererhöhungen zur Folge haben werde. Und nicht zuletzt dürften die Notverkäufe des in Schieflage geratenen US-Hedgefonds Archegos Capital Management die Marktteilnehmer noch einige Zeit beschäftigen.

Biontech-Zahlen kommen gut an - Archegos-"Opfer" erholen sich 

Sehr gut wurden die bereits vorbörslich veröffentlichten Geschäftszahlen von Biontech aufgenommen. Die Aktie rückte um 8,9 Prozent vor. Bei den von den Archegos-Notverkäufen betroffenen Aktien kam es zu einer Erholung. ViacomCBS legten um 3,6 Prozent zu, Discovery um 5,4 Prozent und Farfetch um 8,8 Prozent. Die Banken Goldman Sachs (+1,9%) und Morgan Stanley (+1,6%) konnten die Verluste aus den Geschäften mit Archegos begrenzen, wie das Wall Street Journal berichtete. Die Zahlungsschwierigkeiten von Archegos Capital hatten bei einigen Aktien jüngst zu teils heftigen Kursverlusten geführt.

Merck & Co gaben 1,7 Prozent nach. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat einen Antrag des Pharmakonzerns zurückgewiesen, das Krebsmittel Keytruda auch bei bestimmten Brustkrebspatientinnen einsetzen zu dürfen.

Dollar erhält Rückenwind von Anleiherenditen 

Am Anleihemarkt hat die Rendite 10-jähriger Papiere ein neues 14-Monatshoch bei über 1,77 Prozent erreicht, zuletzt notiert sie jedoch wieder etwas darunter bei 1,73 Prozent.

Die steigenden US-Anleiherenditen gaben dem Dollar Auftrieb. Der Dollarindex legte um 0,4 Prozent zu. Der festere Dollar und die Wiederöffnung des Suez-Kanals belasteten die Ölpreise. Im Fokus steht nun die Konferenz der Opec+-Staaten am Donnerstag, auf der es auch um die Verlängerung derzeit geltender Fördermengenbeschränkungen gehen dürfte.

Der Goldpreis rutschte derweil erstmals seit dem 12. März wieder unter die Marke von 1.700 Dollar je Feinunze. Teilnehmer sahen die aktuelle Verkaufswelle in Zusammenhang mit den Turbulenzen um den Hedgefonds Archegos. Involvierte Banken waren zu Notverkäufen gezwungen. Diese hätten möglicherweise auch den Goldpreis gedrückt, um Liquidität zu erlangen, wie Commerzbank-Experte Daniel Briesemann in den Raum stellte.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                33.066,96      -0,31     -104,41       8,04 
S&P-500              3.958,55      -0,32      -12,54       5,39 
Nasdaq-Comp.        13.045,39      -0,11      -14,25       1,22 
Nasdaq-100          12.896,53      -0,53      -69,21       0,06 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,15        1,2        0,14        3,1 
5 Jahre                  0,91        1,8        0,89       54,5 
7 Jahre                  1,38        1,9        1,37       73,5 
10 Jahre                 1,73        1,4        1,71       81,1 
30 Jahre                 2,39       -2,3        2,41       74,0 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %    Di, 8:09  Mo, 17:25    % YTD 
EUR/USD                1,1718     -0,41%      1,1761     1,1768    -4,1% 
EUR/JPY                129,31     +0,07%      129,34     129,15    +2,6% 
EUR/CHF                1,1043     -0,07%      1,1055     1,1046    +2,2% 
EUR/GBP                0,8539     -0,13%      0,8543     0,8541    -4,4% 
USD/JPY                110,36     +0,48%      109,97     109,75    +6,8% 
GBP/USD                1,3723     -0,29%      1,3765     1,3780    +0,4% 
USD/CNH (Offshore)     6,5722     -0,04%      6,5749     6,5755    +1,1% 
Bitcoin 
BTC/USD             58.814,75     +2,22%   57.579,50  57.406,50  +102,5% 
 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               60,40      61,56       -1,9%      -1,16   +24,1% 
Brent/ICE               63,89      64,98       -1,7%      -1,09   +23,6% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.682,52   1.712,30       -1,7%     -29,78   -11,4% 
Silber (Spot)           23,97      24,68       -2,8%      -0,70    -9,2% 
Platin (Spot)        1.157,73   1.176,00       -1,6%     -18,28    +8,2% 
Kupfer-Future            3,97       4,03       -1,5%      -0,06   +12,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err

(END) Dow Jones Newswires

March 30, 2021 16:16 ET (20:16 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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