An Ostern gedenken die Christen der Kreuzigung und der Auferstehung von Jesus Christus. Und jedes Kind weiß: An Ostern kommt in Deutschland der Osterhase, versteckt bunt bemalte Eier in Nestern und legt noch etwas Schokolade und kleine Geschenke dazu. Doch warum kommt an diesem hohen kirchlichen Feiertag eigentlich ein Hase und warum hat er bemalte Eier dabei? Wir gehen dieser, bis heute nicht ganz geklärten Sache, einmal auf den Grund.
Missglücktes Ostergebäck
Über die Herkunft des Osterhasen gibt es verschiedene Theorien. Ein Grund für die Entstehung des Osterhasen könnte ein missglücktes Ostergebäck sein. Zu Ostern wird traditionell ein Brot oder ein Gebäck in der Form eines Lammes gebacken und am Ostersonntag mit der Familie verspeist.
Man könnte vermuten, dass sich das Lamm einmal im Ofen verformte und zu lange Ohren hatte und deshalb aussah wie ein Hase, woraus sich dann die Geschichte vom Osterhasen entwickelt hat.

Zu Ostern wird gerne süßes Gebäck verzehrt, Bildquelle: Pixabay / Bru-nO
Das Unschuldslamm
Das Osterlamm wiederum geht auf die frühe Zeit des Christentums zurück und gilt als Symbol für Jesus Christus. Es steht für Unschuld und Reinheit und gilt gleichzeitig als Opfertier. Bei den Christen galt der Verzehr eines geweihten Lammes nach der Fastenzeit als wichtiges Ereignis. Beim Passahfest der Juden wurde traditionell ein Lamm als Opfer Gottes geschlachtet.

Das Lamm steht für Unschuld und als Symbol für Ostern. Bildquelle: Pixabay / miezekieze
Hase als Symbol der Fruchtbarkeit
Eine weitere Erklärung für den Osterhasen könnte mit der Fruchtbarkeit zusammenhängen. Im Frühling erwacht die Natur aus ihrem Winterschlaf und der Hase ist eines der ersten Tiere, die im Frühling Nachwuchs bekommt. Hasen sind sehr fruchtbar und können bis zu fünf Junge pro Wurf bekommen, und zwar bis zu sechs Mal im Jahr.
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