DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SIEMENS - Siemens-Chef Roland Busch sieht den Konzern gut gerüstet für den Wettbewerb mit den US-Techkonzernen, die immer stärker auch in die Industrie drängen. "Ich habe keine Angst vor Google und Microsoft", sagte er. Siemens wolle das Software-Portfolio weiter ausbauen. Auch nach dem 16-Milliarden-Dollar-Kauf des US-Krebstherapiespezialisten Varian seien weitere Zukäufe möglich. "Wir haben weiterhin Spielraum." (Handelsblatt)
COMMERZBANK - Das Kontrollgremium der Commerzbank hat sich über den Rückzug von Andreas Schmitz und die Umstände seines Ausscheidens nach Informationen der FAZ dermaßen zerstritten, dass jetzt noch vor Ostern einschließlich Helmut Gottschalk fünf von zehn Aufsichtsräten der Kapitalseite neu zur Wahl für die nächste Hauptversammlung nominiert werden sollen. Damit könne der Bund als Großaktionär den Aufsichtsrat entscheidend umgestalten. Gegenüber Dow Jones wollte ein Sprecher der Commerzbank auf Anfrage keine Stellungnahme dazu abgeben. (FAZ)
COMMERZBANK - Carsten Schmitt räumt seinen Posten als Bereichsvorstand Group Finance der Commerzbank und verlässt das Institut, um sich "neuen beruflichen Herausforderungen" zu stellen, wie es in einer Mitteilung im Intranet heißt. Die Position des Managers wird spätestens im Oktober Christoph Heins einnehmen, momentan Bereichsvorstand Group Risk Control. (Börsen-Zeitung)
KRUPP-STIFTUNG - Die Chefin der Krupp-Stiftung fordert Thyssenkrupp auf, Tempo bei der Sanierung zu machen und bald wieder eine Dividende zu zahlen. "Die Krupp-Stiftung ist auf eine Dividende angewiesen. Etwa zwei Jahre können wir ohne große Einschnitte noch durchstehen", sagte Ursula Gather, Chefin der Krupp-Stiftung. Wenn Thyssenkrupp die Stahlsparte abspaltet, will sich die Krupp-Stiftung an dem neuen Unternehmen beteiligen. (Rheinische Post)
CUREVAC - Der Chef des Tübinger Biotech-Unternehmens Curevac, Franz-Werner Haas, hält an seinem Ziel fest, seinen Corona-Impfstoff Anfang Juni auf den Markt bringen zu können. Es sei schwer, einen genauen Zeitpunkt zu bestimmen, weil es in der sogenannten Phase-3-Studie mit 35.000 Probanden eine bestimmte Anzahl von Erkrankten geben müsse, bevor sie ausgewertet werden könne. (Stuttgarter Zeitung)
DWS / ALLIANZ - Die Fondsgesellschaften DWS und Allianz Global Investors stellen jeweils ihre ESG-Teams neu auf - und offenbaren dabei unterschiedliche Managementstile: Während bei der DWS mit Desiree Fixler die Hauptverantwortliche für Nachhaltigkeit unterhalb des Vorstands das Unternehmen nach nur sieben Monaten abrupt verlässt und das Group Sustainability Office damit direkt Konzernchef Asoka Wöhrmann untersteht, stärkt das Allianz-Fondshaus die Struktur und Verantwortung unterhalb der Führungsspitze. (Börsen-Zeitung)
HORNBACH - Die Corona-Bekämpfungspolitik der Bundesregierung und der Ministerpräsidenten der Länder hat nicht die Bestnote verdient." Diese Kritik kommt vom Finanzvorstand des Baumarktbetreibers Hornbach, Roland Pelka, der nach einem Vierteljahrhundert in der Position in den Ruhestand geht. (Börsen-Zeitung)
N26 - Die Smartphonebank N26 will sich künftig umfassend von der deutschen Finanzaufsicht Bafin kontrollieren lassen. "Wir haben uns entschieden, Mitte dieses Jahres einen Antrag auf Finanzholding zu stellen", sagte der Co-Chef von N26, Maximilian Tayenthal. "Mit Blick auf einen möglichen Börsengang ist dieser Schritt ohnehin sinnvoll - er hilft uns, Komplexität weiter zu reduzieren und einfache Strukturen stärker zu etablieren." (Handelsblatt)
MEDIAMARKT/SATURN - Die Elektronikhandelsketten Media Markt und Saturn reagieren auf die Umsatzverluste in ihren Filialen in der Corona-Krise und schließen wohl 13 ihrer 419 Märkte in Deutschland. Zugleich sollen in den Märkten in der Bundesrepublik bis zum Ende des Geschäftsjahres 2021/22 voraussichtlich bis zu 1.000 Arbeitsplätze wegfallen, hieß es in einem Brief der Media-Markt-Saturn-Geschäftsführung in Deutschland an die Mitarbeiter. (Handelsblatt)
VORWERK - Die Corona-Pandemie hat auf das Geschäft von Vorwerk keinen negativen Einfluss. Wie Martin Eckert, Vorstand von Vorwerk Deutschland, sagte, steigen die Verkaufszahlen sowohl beim Thermomix als auch bei einem neuen Staubsauger-Modell deutlich. "Das zeigt, dass der Direktvertrieb auch heute noch funktioniert", so Eckert weiter. (Neue Osnabrücker Zeitung)
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April 01, 2021 00:44 ET (04:44 GMT)
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