Anzeige
Mehr »
Freitag, 04.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
+210 % Kursgewinn Year to Date: Neuausrichtung nimmt Fahrt auf - jetzt exklusives CEO-Interview ansehen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
668 Leser
Artikel bewerten:
(2)

IWF: Asset-Preise in einigen Märkten überhöht

DJ IWF: Asset-Preise in einigen Märkten überhöht

Von Hans Bentzien

FRANKFURT/WASHINGTON (Dow Jones)--Die außerordentlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Krise haben nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) für lockere Finanzierungsbedingungen gesorgt und die Wirtschaft unterstützt und damit zur Eindämmung von Finanzstabilitätsrisiken beigetragen. In seinem aktuellen globalen Finanzstabilitätsbericht weist der IWF aber zugleich darauf hin, dass die Preise von Vermögenswerten in einigen Märkten überhöht seien und die finanziellen Schwachstellen zunähmen. Zwei vordringliche Themen sieht der IWF in diesem Zusammenhang:

1. Ungewollte Straffung der Finanzierungsbedingungen 

Es besteht das Risiko, dass eine ungleichzeitige und uneinheitliche Erholung der Weltwirtschaft zu strafferen Finanzierungsbedingungen führen könnte - vor allem dann, wenn sie vom Versuch einer Politiknormalisierung und rapide steigenden Zinsen in Industrieländern begleitet wäre.

Der IWF weist darauf hin, dass dies Schwellenländer vor immense Probleme stellen könnte. Viele von ihnen hätten in diesem Jahr einen hohen Refinanzierungsbedarf, was bei hohen Inflationsraten oder global weiter steigenden Langfristzinsen "Überroll-Risiken" mit sich brächte.

Zudem sind die Unternehmen in vielen Ländern der Welt laut IWF überschuldet. Besonders groß sei der Stress bei kleineren Unternehmen, und zwar weltweit. In bestimmten, von der Pandemie besonders betroffenen Sektoren gelte dieser Befund aber auch für mittelgroße und sogar große Firmen.

Ob die Pandemie bleibende Schäden an den Volkswirtschaften hinterlässt, wird laut IWF auch von der Fähigkeit und dem Willen der Banken abhängen, Unternehmen Kredite zu geben, wenn die Staatshilfen auslaufen. Sorgen über die Kreditwürdigkeit hoch verschuldeter Unternehmen und die Gewinnaussichten dürften den Risikoappetit der Institute dämpfen.

2. Finanzielle Schwachstellen nicht dauerhaft werden lassen 

Stark akkommodierende finanzielle Rahmenbedingungen könnten ungewollte Auswirkungen haben. Werden diese nicht berücksichtigt, könnten die von der Pandemie bloßgelegten finanziellen Schwachstellen zu neuen strukturellen Problemen werden.

Wegen einer möglichen Wirkungsverzögerung makroprudenzieller Maßnahmen müssen die Behörden frühzeitig handeln. Laut IWF sollten sie makroprudenzielle Instrumente in Bereichen erhöhter Anfälligkeit einsetzen, ohne dabei eine breite Straffung der Finanzierungsbedingungen auszulösen.

Wo solche Instrumente nicht vorhanden seien - zum Beispiel in Bereichen der nicht über Banken ablaufenden Kreditvergabe - sollten dringend welche entwickelt werden. Weil die Entwicklung und der Einsatz makroprudenzieller Instrumente schwierig seien, sollten die Behörden prüfen, an anderen Stellen Puffer zu schaffen, um das Finanzsystem zu schützen.

Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

DJG/hab/smh

(END) Dow Jones Newswires

April 06, 2021 10:30 ET (14:30 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.