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MÄRKTE USA/Rekordserie dauert an - Erzeugerpreise belasten nicht

DJ MÄRKTE USA/Rekordserie dauert an - Erzeugerpreise belasten nicht

NEW YORK (Dow Jones)--Die Rekordjagd an der Wall Street hat sich zum Wochenausklang fortgesetzt. Kurz vor der Schlussglocke zogen die Kurse noch einmal deutlich an. Sowohl der Dow-Jones-Index als auch der S&P-500 markierten neue Allzeithochs. Damit belastete der überraschend starke Anstieg der US-Erzeugerpreise nicht. Die US-Notenbank hat in der jüngsten Vergangenheit immer wieder erklärt, dass sich Preisanstiege als vorübergehend erweisen dürften und dass sie gegen solche nicht vorgehen werde.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,9 Prozent auf 33.801 Punkte. Für den S&P-500 ging es um 0,8 Prozent nach oben. Der Nasdaq-Composite schloss 0,5 Prozent höher, hatte aber am Donnerstag überdurchschnittlich stark zugelegt. Den 1.818 (2.058) Kursgewinnern standen 1.488 (1.233) -verlierer gegenüber. Unverändert gingen 115 (127) Titel aus dem Handel.

Tendenziell werde der Markt weiter von Aussagen aus den Reihen der US-Notenbank gestützt, die an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhalten wolle, hieß es. Erst am Vortag hatte Fed-Chairman Jerome Powell deutlich gemacht, dass es noch einer kräftigen Konjunktur-Erholung bedürfe, bevor die Fed ihre unterstützende Geldpolitik zurückfährt.

"Es war eine weitere Woche, die uns daran erinnert hat, wie abhängig wir von politischer Unterstützung sind", so Georgina Taylor, Multi-Asset-Fondsmanagerin bei Invesco. "Einige der Kommentare aus den USA haben die Ansicht des Marktes zementiert, dass die Politik nicht so bald umschwenken kann, und das hat den Aktienmarkt unterstützt."

US-Erzeugerpreise steigen stärker als erwartet 

Die US-Erzeugerpreise haben im März deutlicher zugelegt als erwartet. Sie erhöhten sich um 1,0 Prozent gegenüber dem Vormonat, während Volkswirte lediglich mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet hatten. Auch in der Kernrate - ohne die volatilen Preise für Nahrungsmittel und Energie - fiel der Anstieg stärker als prognostiziert aus. Für die Zunahme seien vor allem die deutlich gestiegenen Benzinpreise verantwortlich, heißt es.

Die Anleiherenditen stiegen nach dem Rücksetzer vom Donnerstag wieder, was Beobachter mit dem unerwartet starken Anstieg der Erzeugerpreise erklärten. Gleichwohl stand die Rendite zehnjähriger Papiere weiter deutlich unter dem 14-Monatshoch bei über 1,77 Prozent von Ende März. "Wir sind der Meinung, dass das Risiko, dass die Fed präventive Maßnahmen ergreift, um ihr Anleihen-Kaufprogramm in den nächsten zwölf Monaten zu beenden, übertrieben wurde", hieß es von Amundi.

Leicht erholt von den jüngsten Abgaben zeigte sich zum Wochenausklang der Dollar. Für den Dollar-Index ging es 0,1 Prozent nach oben. Weil weder der Euro noch der Dollar derzeit den Markt von sich überzeugen könnten, rechnet Commerzbank-Expertin Antje Praefcke damit, dass sich der aktuelle Seitwärtshandel vorerst fortsetzen dürfte.

Mit leichten Abgaben zeigen sich die Ölpreise. Der Handel verlaufe aber weiterhin in recht ruhigen Bahnen, so ein Teilnehmer. "Der Markt wird die Schlagzeilen zum Iran im Auge behalten, da die Verhandlungen heute voraussichtlich fortgesetzt werden", sagt Helge Andre Martinsen von DNB Markets. Hier besteht die Sorge, dass bald zusätzliches iranisches Öl auf den Markt kommen könnte. Zudem werden kommende Woche die Monatsberichte der Opec und der IEA veröffentlicht.

Mit der Erholung der Anleiherenditen und dem leicht steigenden Dollar gab der Goldpreis nach. Nach Aussage von Fitch Solutions hat das Edelmetall zuletzt wichtige Unterstützungsmarken behauptet und dürfte sich daher auf kurze Sicht über diesen Niveaus halten. Vor allem eine weiter anziehende Inflation dürfte Gold stützen, hieß es.

Johnson & Johnson mit Lieferproblemen unter Druck 

Bei den Einzelwerten ging es für die Aktie von Johnson & Johnson (J&J) um 1,1 Prozent nach unten. Aufgrund der kürzlich festgestellten Qualitätsmängel bei einem Auftragsfertiger, durch die rund 15 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffes von J&J unbrauchbar wurden, wird der Pharmakonzern in der kommenden Woche 80 Prozent weniger Impfdosen in den USA liefern als in dieser. Überdies prüft die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) einen möglichen Zusammenhang des J&J-Impfstoffs mit Thrombosefällen.

Boeing verloren 1,0 Prozent. Nur wenige Monate vor der Wiederzulassung der 737 Max hat der Flugzeughersteller mehrere Fluggesellschaften auf ein mögliches neues Problem mit der Elektrik der Maschinen hingewiesen.

Honeywell (+3,4%) profitierten von einigen positiven Analystenkommentaren. Unter anderem hat die Deutsche Bank die Aktie auf "Buy" hochgestuft.

Amazon stiegen um 2,2 Prozent. Die Mitarbeiter des Unternehmens am Standort Bessemer in Alabama haben mehrheitlich gegen die Gründung einer Gewerkschaft gestimmt.

Levi Strauss gewannen 2,6 Prozent. Der Jeans-Hersteller hatte bessere Quartalszahlen als erwartet vorgelegt und sich optimistisch zum laufenden zweiten Quartal geäußert.

Die Titel von Crown Holdings gewannen 2,8 Prozent. Der Verpackungsmittelhersteller hat den Verkauf des Großteils seines Geschäfts European Tinplate für 2,3 Milliarden Dollar an das Beteiligungsunternehmen KPS Capital Partners mitgeteilt.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        33.800,60    0,89    297,03     10,44 
S&P-500       4.128,80    0,77     31,63      9,92 
Nasdaq-Comp.    13.900,19    0,51     70,88      7,85 
Nasdaq-100     13.845,06    0,63     86,55      7,42 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,15    0,0     0,15      3,2 
5 Jahre         0,86    2,8     0,84      50,4 
7 Jahre         1,32    3,2     1,29      67,3 
10 Jahre         1,66    3,1     1,63      74,1 
30 Jahre         2,34    2,9     2,31      68,9 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Fr, 9:03 Uhr Do, 17:08 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1904   -0,09%    1,1893     1,1907  -2,5% 
EUR/JPY        130,53   +0,25%    130,13     130,09  +3,5% 
EUR/CHF        1,1006   -0,08%    1,0999     1,1014  +1,8% 
EUR/GBP        0,8683   +0,08%    0,8692     0,8668  -2,8% 
USD/JPY        109,65   +0,35%    109,44     109,28  +6,2% 
GBP/USD        1,3709   -0,18%    1,3678     1,3735  +0,3% 
USD/CNH (Offshore)   6,5579   +0,03%    6,5676     6,5591  +0,9% 
Bitcoin 
BTC/USD       58.475,75   +1,39%   57.781,50   57.710,46 +101,3% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        59,32   59,60     -0,5%     -0,28  +21,8% 
Brent/ICE        63,02   63,20     -0,3%     -0,18  +22,2% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.742,79  1.756,50     -0,8%     -13,72  -8,2% 
Silber (Spot)      25,24   25,48     -0,9%     -0,23  -4,4% 
Platin (Spot)    1.206,50  1.234,00     -2,2%     -27,50  +12,7% 
Kupfer-Future      4,05    4,09     -1,0%     -0,04  +15,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

April 09, 2021 16:11 ET (20:11 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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