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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Das Haushaltsdefizit der USA ist in der ersten Hälfte des Fiskaljahres auf einen Rekordwert von 1,7 Billionen Dollar gestiegen. Allein im März belief es sich auf 660 Milliarden US-Dollar und war damit um 454 Prozent größer als im März des Vorjahres. Eine dritte Runde von Konjunkturanreizen ließ die Bundesausgaben im vergangenen Monat in die Höhe schnellen. Die Lücke im Etat, die durch die Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Schließungen, die die Wirtschaft ab März 2020 ins Trudeln brachten, vergrößert wurde, ist nun mehr als doppelt so groß wie im gleichen Zeitraum vor einem Jahr, wie das US-Finanzministerium am Montag mitteilte. Die Einnahmen stiegen im März um 13 Prozent auf 268 Milliarden Dollar, während die Ausgaben um 161 Prozent auf 927 Milliarden Dollar zulegten - die dritthöchste, je verzeichnete Summe, nach Juni und April des vergangenen Jahres.

Die höheren Ausgaben der Regierung haben der Wirtschaft einen gewissen Puffer gegen die verheerenden Folgen durch die Pandemie verschafft, haben aber auch die Staatsverschuldung im Verhältnis zur Wirtschaft auf ein Niveau ansteigen lassen, das seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr erreicht wurde. Geringere Einnahmen aus der Unternehmenssteuer haben zum Haushaltsdefizit beigetragen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Verbraucherpreise März 
     PROGNOSE: +0,5% gg Vm/+2,5% gg Vj 
     zuvor:  +0,4% gg Vm/+1,7% gg Vj 
     Verbraucherpreise Kernrate 
     PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+1,5% gg Vj 
     zuvor:  +0,1% gg Vm/+1,3% gg Vj 
 
  14:30 Realeinkommen März 
  22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
     American Petroleum Institute (API 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX           Stand  +/- % 
S&P-500-Indikation   4.124,50 -0,14% 
Nasdaq-100-Indikation 13.794,00 -0,29% 
Nikkei-225       29.728,66 +0,64% 
Hang-Seng-Index    28.493,70 +0,14% 
Kospi          3.159,73 +0,77% 
Shanghai-Composite   3.395,15 -0,52% 
S&P/ASX 200       6.965,10 -0,13% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Fester - Die Märkte in Schanghai und Sydney treten jedoch mehr oder weniger auf der Stelle. Hier bremst im ersten Fall ein überraschend geringer Handelsbilanzüberschuss in Verbindung mit der Furcht vor einer strafferen Geldpolitik und im zweiten Fall die Nachrichtenlage um die Corona-Pandemie. Insgesamt sei der Handel eher ruhig, berichten Marktteilnehmer. Sie verweisen auf die im späteren Tagesverlauf anstehende Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise. In Tokio gleichen Finanz- und Einzelhandelswerte die Verluste im Elektronik- und Logistiksektor mehr als aus. Asahi Glass verteuern sich um 3 Prozent, nachdem das Unternehmen seine Jahresziele erhöht hat. In Hongkong gewinnen Alibaba nach dem kräftigen Plus vom Vortag weitere 1,6 Prozent. Die Erleichterung über das Ende der kartellrechtlichen Untersuchung durch die chinesischen Behörden wirke fort und überlagere die tatsächliche hohe Strafe, heißt es. Lenovo steigen um 1,5 Prozent. Der Branchendienst Gartner berichtete, dass Lenovo von einer höheren Nachfrage aus China profitiert habe. In Seoul verbessern sich SK Bioscience um 4,2 Prozent. Das Unternehmen wird für Novavax deren Covid-19-Impfstoff herstellen. Neuaufträge verhelfen derweil den Aktien der Werften Hyundai Heavy Industries Holding (+4,4%) und Korea Shipbuilding & Offshore Engineering (+1,1%) zu Kursgewinnen.

US-NACHBÖRSE

In einem insgesamt ruhigen nachbörslichen Handel haben Simulations Plus am Montag nachgegeben, nachdem das Unternehmen Zahlen zu seinem zweiten Geschäftsquartal veröffentlicht hatte. Die Aktien verloren 1,6 Prozent auf 62,50 Dollar. Das Unternehmen übertraf zwar nach eigenen Angaben seine eigenen Ziele, hielt an den Jahresprognosen aber fest, weil es für das zweite Halbjahr mit einer Normalisierung des Wachstums rechnet.

WALL STREET

INDEX         zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        33.745,40   -0,16   -55,20   10,26 
S&P-500       4.128,00   -0,02    -0,80    9,90 
Nasdaq-Comp.    13.850,00   -0,36   -50,19    7,46 
Nasdaq-100     13.819,35   -0,19   -25,70    7,22 
 
danach: 
                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 789 Mio   788 Mio 
Gewinner      1.640    1.821 
Verlierer      1.644    1.472 
Unverändert      123     130 

Wenig verändert - Nach der erneuten Rekordjagd zum Wochenschluss bewegten sich die Indizes kaum. Die Zeichen standen auf Konsolidierung. Microsoft will für fast 20 Milliarden Dollar Nuance Communications übernehmen. Microsoft schlossen darauf nahezu unverändert, Nuance schossen indes um knapp 16 Prozent in die Höhe. Boeing verloren 1,1 Prozent, nachdem die Kapazitäten bei den Fluglinien weltweit in dieser Woche gegenüber den vergangenen sieben Tagen erstmals seit zwei Monaten gesunken waren. United Airlines (-3,9%) rechnet für das erste Quartal 2021 mit einem deutlichen Umsatzeinbruch. Tesla gewannen 3,7 Prozent, nachdem Canaccord die Aktie auf Kaufen nach oben genommen hatte. Nvidia rückten um 5,6 Prozent vor, nachdem der Konzern seine Umsatzprognose angehoben hat.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,16    1,2    0,15    4,4 
5 Jahre         0,88    2,0    0,86    52,3 
7 Jahre         1,34    1,8    1,32    69,1 
10 Jahre         1,67    1,2    1,66    75,3 
30 Jahre         2,34    1,0    2,33    69,4 
 

Am Rentenmarkt stiegen die Renditen leicht.

DEVISEN

zuletzt +/- %   00:00  Mo, 9:16  % YTD 
EUR/USD   1,1889 -0,2%   1,1913   1,1887  -2,7% 
EUR/JPY   130,45 +0,1%   130,30   130,22  +3,5% 
EUR/GBP   0,8658 -0,1%   0,8668   0,8662  -3,1% 
GBP/USD   1,3731 -0,1%   1,3743   1,3723  +0,4% 
USD/JPY   109,73 +0,3%   109,38   109,55  +6,3% 
USD/KRW  1127,31 +0,2%  1125,44  1125,86  +3,8% 
USD/CNY   6,5517 +0,1%   6,5483   6,5527  +0,4% 
USD/CNH   6,5567 +0,1%   6,5487   6,5572  +0,8% 
USD/HKD   7,7739 -0,0%   7,7741   7,7777  +0,3% 
AUD/USD   0,7598 -0,3%   0,7620   0,7617  -1,4% 
NZD/USD   0,7006 -0,3%   0,7030   0,7035  -2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD 60.650,75 +1,1% 59.980,50 60.888,50 +108,8% 
 

Mit Blick auf die anstehenden US-Verbraucherpreise für März habe im Handel mit dem Dollar Zurückhaltung geherrscht, hieß es. Allerdings werde wegen der Lockdowns deren Informationsgehalt in Sachen Inflation wohl eher gering ausfallen, mutmaßten Analysten. Im asiatisch geprägten Handel am Dienstag zeigte sich der Yuan wenig bewegt von einem Medienbericht, wonach die USA China in ihrem halbjährlichen Währungsbericht, der demnächst veröffentlicht wird, nicht als Währungsmanipulator bezeichnen werden.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex  59,85   59,70 +0,3%   0,15 +22,9% 
Brent/ICE  63,46   63,28 +0,3%   0,18 +23,0% 
 

Die optimistischen Einschätzungen zur Verfassung der US-Konjunktur durch US-Notenbankchef Powell stützten die Ölpreise leicht. Sollte die Wirtschaft wie von Powell in Aussicht gestellt anspringen, dürfte die Erdölnachfrage steigen.

METALLE

zuletzt  Vortag +/- % +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)  1.725,23 1.733,40 -0,5%  -8,17  -9,1% 
Silber (Spot)   24,75   24,88 -0,5%  -0,13  -6,2% 
Platin (Spot) 1.168,45 1.174,50 -0,5%  -6,05  +9,2% 
Kupfer-Future   4,00   4,02 -0,4%  -0,02 +13,6% 
 

Der Goldpreis fiel derweil nach zwei starken Wochen etwas zurück.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

G7 / RUSSLAND

Die G7-Staaten haben Russland aufgefordert, seine "Provokationen" an der Grenze zur Ukraine einzustellen. In einer gemeinsamen Erklärung mit dem EU-Außenbeauftragten riefen die G7-Außenminister den Kreml am Montag auf, "die Spannungen in Übereinstimmung mit seinen internationalen Verpflichtungen sofort zu deeskalieren". Russland hatte in den vergangenen Wochen seine Militärpräsenz an der Grenze zur Ostukraine massiv verstärkt.

US-GELDPOLITIK

Eric Rosengren, Präsident der Boston Fed, sieht die derzeitige akkomodierende Geldpolitik angesichts der aktuellen Herausforderungen am "richtigen Platz". "Ich erwarte, dass eine Rückkehr der Wirtschaft auf das Niveau vor der Pandemie wahrscheinlich länger dauern wird, als viele Prognostiker aus der Privatwirtschaft erwarten", sagte Rosengren laut Redetext bei der Newton-Needham Regional Chamber.

KONJUNKTUR CHINA

Die Exporte kletterten im vergangenen Monat im Jahresvergleich um 30,6 Prozent. Ökonomen hatten einen kräftigeren Zuwachs von 40 Prozent erwartet, nachdem die Ausführen im Januar und Februar um 60,6 Prozent gestiegen waren. Chinas Importe kletterten im März um 38,1 Prozent. Sie lagen damit über dem von Ökonomen erwarteten Plus von 25 Prozent und übertrafen auch den im Januar und Februar verzeichneten Anstieg um 22,1 Prozent. Dies führte im März zu einem Handelsüberschuss von 13,8 Milliarden US-Dollar. Hier hatten die vom Wall Street Journal befragten Ökonomen mit 49,2 Milliarden Dollar allerdings einen sehr viel höheren Überschuss erwartet.

JAPAN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 13, 2021 01:45 ET (05:45 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Japan wird über eine Million Tonnen aufbereitetes Wasser aus dem Unglücksreaktor von Fukushima ins Meer leiten. Die Pläne haben bereits Proteste bei Umweltschützern, Fischern und Landwirten der Region ausgelöst sowie Besorgnis in Peking und Seoul. Das Ablassen des Wassers wird voraussichtlich Jahre dauern.

EQUADOR / VENEZUELA

Der neu gewählte Präsident von Ecuador, Guillermo Lasso, hat zehntausenden Flüchtlingen aus Venezuela in seinem Land einen regulären Aufenthaltsstatus versprochen. Dies werde er aus "humanitären Gründen" tun, kündigte der konservative Politiker an. Aus Venezuela sind hunderttausende Menschen wegen der schweren Wirtschaftskrise in ihrer Heimat in Nachbarländer geflüchtet.

Air Canada

Die Fluggesellschaft hat sich mit der Regierung auf ein milliardenschweres Hilfspaket geeinigt. Wie die kanadische Regierung mitteilte, wird Air Canada nun Zugang zu fast 6 Milliarden kanadische Dollar (umgerechnet rund 4 Milliarden Euro) bekommen. Der Großteil davon umfasst rückzahlbare Darlehen. Zudem kauft der Staat Aktien im Wert von 500 Millionen kanadischen Dollar.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/err

(END) Dow Jones Newswires

April 13, 2021 01:45 ET (05:45 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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