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MÄRKTE EUROPA/Weiterhin auf Richtungssuche seitwärts

DJ MÄRKTE EUROPA/Weiterhin auf Richtungssuche seitwärts

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte haben zur Wochenmitte weiterhin kaum verändert seitwärts tendiert. Gute Quartalszahlen der beiden DAX-Unternehmen SAP und Covestro sorgten für Kursgewinne bei deren Aktien, in der Breite verpufften sie aber wirkungslos. Auch wenn beide Unternehmen ihre Ausblicke angehoben hatten, befreite das die Aktienmärkte nicht aus seiner derzeitigen Lethargie.

Der DAX schloss 0,2 Prozent leichter bei 15.209 Punkten, während der Euro-Stoxx-50 um 0,3 Prozent zulegte - gestützt unter anderem von Kursgewinnen bei Luxusgüteraktien wie dem Schwergewicht LVMH. Anleger wie Fondsmanager dürften weiter abwarten, bis es von der nun anlaufenden Berichtssaison der Unternehmen mehr Ausblicke gebe, hieß es im Handel. Dazu komme, dass die Aktienbewertungen bereits hoch seien und mit ihnen auch die entsprechenden Erwartungen an die Quartalsergebnisse.

Etwas bremsend wirkte, dass der Impfstoff von Johnson & Johnson wegen Nebenwirkungen zunächst nicht nach Europa kommen wird. "Das bedeutet, dass die Geschwindigkeit auf dem Weg zur Herdenimmunität weiter abnimmt und es länger bis zur Wiedereröffnung der Wirtschaft dauert", sagt Sebastien Galy, Makrostratege von Nordea Asset Management.

SAP-Aktie große DAX-Stütze 

SAP gewannen 1,1 und Covestro 0,7 Prozent. SAP überraschte insbesondere mit einem deutlich stärker als erwartet ausgefallenen Anstieg der operativen Gewinnmarge positiv. Darüber hinaus wurde aber auch der Ausblick für 2021 angehoben. Das habe man nicht erwartet, so die Analysten von Berenberg. Die gleichzeitige Anhebung des Unternehmensausblicks für den Umsatz 2021 spiegele eine schnellere Erholung im Cloud-Geschäft wider, kommentiert Citi. Gleichwohl sei der Unternehmensausblick für den Gewinn unverändert geblieben.

Covestro hob den Ausblick für das laufende Jahr angesichts eines besser als erwartet ausgefallenen Geschäftsverlaufs an. Im ersten Quartal hat der Werkstoffhersteller das operative Ergebnis knapp verdreifacht und die eigenen Erwartungen erfüllt. Zum eher mageren Kursplus hieß es im Handel, viele Erholungsstorys seien bereits eingepreist, so im Bereich Auto oder auch Chemie.

Als "ausgezeichnet" wurden die Umsatzzahlen des Luxusgüterkonzerns LVMH im Handel gelobt. LVMH hat im ersten Quartal ein überraschend kräftiges Umsatzplus erzielt und profitierte auch von der Integration des übernommenen US-Juweliers Tiffany. Analystenseitig hagelte es darauf höhere Kursziele. LVMH gewannen 2,9 Prozent, das Rekordhoch wurde auf 614 Euro hochgeschraubt. In ihrem Sog legten Kering um 1,0 und Richemont um 3,3 Prozent zu.

Aber auch für die Immobilienwerte ging es nach oben, deren Index stieg in Deutschland um 1,0 Prozent. Im Handel wurde darauf verwiesen, dass für Donnerstag eine Entscheidung des Bundessverfassungsgerichtes zum Berliner Mietendeckel anstehe.

Hella mit konservativem Ausblick 

Neunmonatszahlen legte zudem Hella (-2,4%) vor. Der Engpass bei Chips habe sich schlechter entwickelt als erwartet und es gebe noch keine Anzeichen für eine Wiedergewinnung entgangener Absatzvolumen, kommentierten die Analysten von Citi Zahlen und Ausblick.

Aumann brachen um knapp 15 Prozent ein. Der Autozulieferer lieferte sowohl schwache Daten für das Vorjahr als auch einen enttäuschenden Ausblick ab. Dazu soll die Dividende gestrichen werden. Problematisch sei, dass Aumann trotz der Aussicht auf Besserung in der Coronakrise von einem schwachen Auftragseingang spreche, so Börsianer. Deutsche Beteiligungs AG stürzten um 10,1 Prozent ab. Die Aktie wurde ex Bezugsrecht gehandelt, nachdem das Unternehmen am Montag eine Kapitalerhöhung angekündigt hatte.

Als durchwachsen wurden Geschäftszahlen und Ausblick der britischen Supermarktkette Tesco (-2,0%) bezeichnet. Der Gewinneinbruch beim Vorsteuergewinn sei sehr unschön, andererseits könne der Markt sich positiv auf den starken Anstieg der Online-Verkäufe fokussieren, so Händler.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
             stand   absolut     in %     seit 
                              Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50     3.976,28    +9,29    +0,2%    +11,9% 
Stoxx-50        3.363,03    +10,97    +0,3%     +8,2% 
Stoxx-600        436,57    +0,82    +0,2%     +9,4% 
XETRA-DAX       15.209,15    -25,21    -0,2%    +10,9% 
FTSE-100 London    6.939,58    +49,09    +0,7%     +6,7% 
CAC-40 Paris      6.208,58    +24,48    +0,4%    +11,8% 
AEX Amsterdam      712,55    +3,95    +0,6%    +14,1% 
ATHEX-20 Athen     2.184,08    +4,21    +0,2%    +12,9% 
BEL-20 Brüssel     3.935,04    +16,15    +0,4%     +8,7% 
BUX Budapest     42.514,94   -350,69    -0,8%     +1,0% 
OMXH-25 Helsinki    5.003,87    -6,19    -0,1%     +9,1% 
ISE NAT. 30 Istanbul  1.456,16    +33,95    +2,4%    -11,0% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.489,63    -10,36    -0,7%     +1,7% 
PSI 20 Lissabon    4.996,66    +33,05    +0,7%     +2,7% 
IBEX-35 Madrid     8.588,40    +63,30    +0,7%     +6,4% 
FTSE-MIB Mailand   24.574,74    -25,61    -0,1%    +10,6% 
RTS Moskau       1.490,00    +31,49    +2,2%     +7,4% 
OBX Oslo         942,84    +2,33    +0,2%     +9,8% 
PX Prag        1.095,28    -6,26    -0,6%     +6,6% 
OMXS-30 Stockholm   2.228,16    -19,05    -0,8%    +18,9% 
WIG-20 Warschau    2.011,96    +37,23    +1,9%     +1,4% 
ATX Wien        3.205,92    +12,65    +0,4%    +15,3% 
SMI Zürich      11.156,21    +33,84    +0,3%     +4,2% 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- %  Mi, 8:43 Di, 17:34  % YTD 
EUR/USD        1,1977   +0,23%   1,1966   1,1932  -1,9% 
EUR/JPY        130,48   +0,13%   130,28   130,31  +3,5% 
EUR/CHF        1,1052   +0,46%   1,1007   1,1007  +2,2% 
EUR/GBP        0,8685   -0,06%   0,8677   0,8683  -2,8% 
USD/JPY        108,95   -0,09%   108,86   109,23  +5,5% 
GBP/USD        1,3789   +0,28%   1,3790   1,3741  +0,9% 
USD/CNH (Offshore)   6,5271   -0,27%   6,5391   6,5446  +0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       63.253,75   +0,15% 64.529,59 63.135,82 +117,7% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        63,09   60,18   +4,8%    2,91  +29,6% 
Brent/ICE        66,46   63,67   +4,4%    2,79  +28,9% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.737,10  1.744,30   -0,4%   -7,20  -8,5% 
Silber (Spot)      25,41   25,38   +0,1%   +0,04  -3,7% 
Platin (Spot)    1.178,20  1.160,50   +1,5%   +17,70  +10,1% 
Kupfer-Future      4,13    4,03   +2,4%   +0,10  +17,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 14, 2021 12:20 ET (16:20 GMT)

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