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MÄRKTE USA/Dow-Jones erstmals über 34.000 - Renditen sacken ab

DJ MÄRKTE USA/Dow-Jones erstmals über 34.000 - Renditen sacken ab

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat am Donnerstag mit neuen Rekordständen geglänzt. Händler verwiesen auf nahezu durch die Bank besser als prognostiziert ausgefallene Konjunkturdaten in den USA. Der Einzelhandelsumsatz im März, die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten sowie die Geschäftsaktivitäten in den Großräumen Philadelphia und New York im April zeigten eine klare Erholung der US-Konjunktur an.

Einzig die Industrieproduktion im März entwickelte sich schwächer als erhofft - gleichwohl legte auch sie zu. Wichtiger sei der aktuelle Sprung des Einzelhandelsumsatzes, meinte ein Händler. Denn die Industrie arbeite Aufträge aus der Vergangenheit ab.

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,9 Prozent auf 34.036 Punkte und kletterte erstmals über 34.000 Punkte. Auch der S&P-500 erreichte mit einem Plus von 1,1 Prozent ein neues Rekordhoch. Der Nasdaq-Composite stieg um 1,3 Prozent. Den 2.040 (1.922) Kursgewinnern standen 1.274 (1.394) -verlierer gegenüber. Unverändert gingen 106 (100) Titel aus dem Handel.

Überdies hatte US-Notenbankpräsident Jerome Powell schon am Mittwoch Beruhigungspillen verteilt. Eine Straffung der Geldpolitik mit anschließenden Zinserhöhungen wird noch eine ganze Weile auf sich warten lassen, machte der Fed-Chef klar. Damit können Anleger weiter die Konjunkturerholung spielen, ohne eine Straffung der Geldpolitik fürchten zu müssen.

Allerdings hat der Aktienmarkt bereits sehr viel Positives eingepreist. Daher dürfe das gute Bild nun nicht getrübt werden, warnen Händler. "Wir wollen erleben, dass die Geschäftszahlen für 2021 - sogar die Zahlen für 2022 - weiterhin gut aussehen. Wir wollen sehen, wie die Ausblicke ausfallen. Für einen Großteil des Jahres 2020 hatten wir keine Unternehmensprognosen", sagte die leitende Marktstrategin Esty Dwek von Natixis Investment Solutions.

Berichtssaison im Fokus 

Im Fokus stand aber die Entwicklung auf Unternehmensseite, die ebenfalls sehr gut läuft: Citigroup und Bank of America haben die Erwartungen an ihre Quartalszahlen deutlich übertroffen. Wie am Vortag bei JPM, Goldman Sachs und Wells Fargo treibt eine Kombination aus etwas besserem operativen Geschäft und Auflösung der enormen Risikovorsorge die Gewinnentwicklung. Die Schätzungen der Analysten seien so regelrecht "zertrümmert" worden, meint ein Händler. Allerdings bezeichnen Analysten die Kosten der Bank of America als enttäuschend. Die Aktie sank um 2,9 Prozent. Bereits an den Vortagen war zu erkennen, dass Anleger gute Bankbilanzen zum Einstreichen von Gewinnen nutzten. Citigroup verloren 0,5 Prozent.

Der US-Krankenversicherer Unitedhealth hat das erste Quartal besser als erwartet abgeschlossen und seine Jahresprognose angehoben. Die Titel zeigten sich 3,8 Prozent fester. Pepsi hat im ersten Geschäftsquartal 2021 mehr verdient und umgesetzt und die Jahresprognose bekräftigt. Allerdings erwartet der Getränkehersteller bei bestimmten Produkten ein verlangsamtes Wachstums im zweiten Quartal. Pepsico stiegen um 0,1 Prozent.

Dell will sich von ihrer Beteiligung an VMware trennen, um Schulden abzubauen. Der Wert des VMware-Anteils wird mit 52 Milliarden Dollar angegeben. Dell sprangen um 6,7 Prozent, VMware gewannen 3 Prozent.

American Eagle Outfitters verbesserten sich um 4,1 Prozent. Bei der Textilhandelskette verlief die abgelaufene Periode besser als gedacht.

Inflationshandel bei Renten und Gold 

Am Rentenmarkt stiegen die Notierungen kräftig - trotz der guten Wirtschaftsdaten. Doch da Zinserhöhungen noch lange nicht auf der Agenda stehen, fiel die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um knapp 8,5 Basispunkte auf 1,55 Prozent. Aus Sorge vor steigender Inflation ohne geldpolitische Straffungen zog der Goldpreis deutlich an. Auch die stark fallenden Renditen trieben den Preis nach oben.

Am Erdölmarkt fielen dagegen die Preise leicht zurück. Händler befürchteten, Russland könnte die Ölexporte als Waffe gegen die US-Ölbranche einsetzen. Denn inmitten der angespannten Beziehungen zu Russland verhängen die USA neue Sanktionen gegen Moskau. Als Gründe nannte Washington unter anderem mutmaßlich russische Einmischungen in die US-Wahlen 2020 und den im Dezember aufgedeckten Solarwinds-Cyberangriff.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        34.035,99    0,90   305,10   11,21 
S&P-500       4.170,43    1,11    45,77   11,03 
Nasdaq-Comp.    14.038,76    1,31   180,92    8,93 
Nasdaq-100     14.026,20    1,61   222,28    8,83 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,15    -0,4    0,15    3,2 
5 Jahre         0,80    -5,0    0,85    44,2 
7 Jahre         1,23    -7,1    1,30    58,1 
10 Jahre         1,55    -8,5    1,63    62,8 
30 Jahre         2,24    -7,7    2,32    59,2 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- %  Do, 8:25 Mi, 17:30  % YTD 
EUR/USD        1,1974   -0,04%   1,1974   1,1975  -2,0% 
EUR/JPY        130,14   -0,28%   130,41   130,47  +3,2% 
EUR/CHF        1,1034   -0,18%   1,1055   1,1050  +2,1% 
EUR/GBP        0,8686   -0,10%   0,8689   0,8681  -2,7% 
USD/JPY        108,69   -0,23%   108,91   108,95  +5,2% 
GBP/USD        1,3786   +0,05%   1,3780   1,3795  +0,9% 
USD/CNH (Offshore)   6,5282   -0,05%   6,5383   6,5277  +0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       63.553,25   +1,21%  63.198,25 62.846,93 +118,8% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        63,36   63,15    +0,3%    0,21  +30,1% 
Brent/ICE        66,84   66,58    +0,4%    0,26  +29,6% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.765,03  1.737,10    +1,6%   +27,93  -7,0% 
Silber (Spot)      25,89   25,43    +1,8%   +0,46  -1,9% 
Platin (Spot)    1.200,10  1.175,40    +2,1%   +24,70  +12,1% 
Kupfer-Future      4,23    4,13    +2,4%   +0,10  +19,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

April 15, 2021 16:08 ET (20:08 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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