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Söder: Laschet wird Kanzlerkandidat der Union

DJ Söder: Laschet wird Kanzlerkandidat der Union

Von Andrea Thomas

BERLIN (Dow Jones)--CSU-Chef Markus Söder hat das deutliche Votum des CDU-Bundesvorstands für Armin Laschet als gemeinsamen Kanzlerkandidat der Unionsparteien akzeptiert. Er ziehe seine eigene Kanzlerkandidatur zurück und werde nun Laschet im Wahlkampf unterstützten, erklärte der bayerische Ministerpräsident. "Die Würfel sind gefallen", sagte Söder in München. "Armin Laschet wird Kanzlerkandidat der Union. Mein Wort, das ich gegeben habe, gilt."

Nach stundenlangen Beratungen hatte sich CSU-Bundesvorstand in der Nacht zum Dienstag in einer digitalen Abstimmung mit 77,5 Prozent für Laschet ausgesprochen. Auf seinen Kontrahenten Söder entfielen 22,5 Prozent der Stimmen, wie die CDU mitteilte. Insgesamt waren 46 Personen stimmberechtigt, 31 Stimmen entfielen auf Laschet, 9 auf Söder. Auch gab es 6 Enthaltungen. Nach Teilnehmerangaben wurde in der Debatte aber auch die breite Unterstützung der CDU-Basis für Söder thematisiert.

Vor der Abstimmung hatte Söder, der in der Bevölkerung deutlich höhere Zustimmungswerte als Laschet genießt, eine "klare Entscheidung" des CDU-Vorstands und eine breite Unterstützung für einen Kanzlerkandidaten Laschet gefordert, damit er das Votum akzeptiere.

Kritik an Vorgehen der CDU 

In der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag hatte es vergangene Woche ebenfalls viel Unterstützung für Söder gegeben. Nach der Entscheidung des CDU-Vorstands kritisierte die Bremer CDU-Abgeordnete Elisabeth Motschmann den Beschluss. "Die Voraussetzungen sind natürlich schwer, weil wir ohne die Basis schwer Wahlkampf machen können", sagte sie Bild. Die Umfragen seien "eine schwere Hypothek für den Wahlkampf".

CSU-Landeschef Alexander Dobrindt kritisierte die Umstände des Votums im CDU-Bundesvorstand zugunsten einer Kanzlerkandidatur von Laschet. Die CDU-Führung habe für die Unterstützung Laschets ein Verfahren gewählt, das "durchaus einige Fragen hinterlässt", sagte Dobrindt in Berlin. Dieses Verfahren könne "man konziliant formuliert als interessant bezeichnen".

Dennoch betonte Söder, dass man nun hinter Laschet stehe. "Wir haben ihm die volle Unterstützung angeboten als CSU in diesem, wie ich glaube, außerordentlich schwierigen Wahlkampf, den es geben wird. Wir werden ihn ohne Groll, mit voller Kraft unterstützten", so Söder in seinem Statement. "Ds kann ich für mich ganz persönlich, aber ich glaube, auch für unsere CSU sagen."

Merz und Altmaier rufen zur Geschlossenheit auf 

Zuvor hatten CDU-Politiker zur Geschlossenheit aufgerufen. Friedrich Merz, der im Januar Laschet bei der Wahl zum CDU-Vorsitz knapp unterlegen war, signalisierte seine Unterstützung für den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten. "Und jetzt richten wir den Blick nach vorn: Raus aus dem Klein-Klein, konkrete Vorschläge für die Bundestagswahl, ein Modernisierungsjahrzehnt für Deutschland", erklärte Merz auf den Kurznachrichtendienst Twitter.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, der zuvor Kritik an Laschet geübt und auf die wichtige Stimmung an der Basis verwiesen hatte, stellte sich nun auch hinter die Entscheidung. Der CDU-Vorstand es sich "nicht leicht" gemacht, erklärte Altmaier auf Twitter. "Wir haben viele Stunden diskutiert und die Argumente gewogen. Die Entscheidung für Armin Laschet erfolgte schließlich mit großer Mehrheit. Dem sollten wir uns nun alle verpflichtet fühlen", so Altmaier.

(Mit Material von AFP)

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/apo

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April 20, 2021 06:26 ET (10:26 GMT)

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