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MÄRKTE USA/Gewinnmitnahmen überlagern vielfach gute Geschäftszahlen

DJ MÄRKTE USA/Gewinnmitnahmen überlagern vielfach gute Geschäftszahlen

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Nach dem Rücksetzer am Montag ist es am Dienstag mit den Indizes an der Wall Street erneut nach unten gegangen. Marktteilnehmer sprachen von fortgesetzten Gewinnmitnahmen nach der wochenlangen Rekordjagd von Dow & Co. Zugleich habe die Quartalsberichtsaison Fahrt aufgenommen und hier seien die Erwartungen hoch angesichts der jüngsten robusten Konjunkturdaten aber auch der hohen Bewertungen vieler Aktien - besonders im Techniksegment. Deshalb agierten viele Anleger trotz vielfach guter Unternehmensergebnisse zunächst eher abwartend. CMC-Analyst Michael Hewson brachte daneben fehlende frische Impulse ins Spiel.

Der Dow-Jones-Index gab um weitere 0,8 Prozent nach auf 33.821 Punkte. Der S&P-500 büßte 0,7 Prozent ein, bei den Nasdaq-Indizes lagen die Einbußen in ähnlicher Größenordnung. An der Nyse gab es 873 (Montag: 1.033) Kursgewinner und 2.466 (2.305) -verlierer. Unverändert gingen 94 (107) Titel aus dem Handel.

Übergeordnet dominiere aber weiter Zuversicht, hieß es mit Blick auf die Zentralbanken. Weil diese überwiegend etwaige Anstiege der Inflation als vorübergehend einschätzten, dürften sie noch länger an ihrer lockeren Geldpolitik festhalten. Das stütze die Börsen.

IBM überzeugt - Abbott enttäuscht 

Geschäftszahlen legten unter anderen IBM und United Airlines vor. IBM (+3,8%) überraschte positiv mit Umsatz und Gewinn, während die Fluggesellschaft (-8,5%) noch tiefer in die roten Zahlen flog als erwartet. Zudem sei der Ausblick von United zwar optimistisch ausgefallen, doch habe der Markt noch mehr Zuversicht erwartet, hieß es.

Auch die Schwergewichte Johnson & Johnson, Philip Morris, Procter & Gamble und Abbott Laboratories öffneten die Bücher. Johnson & Johnson (+2,3%) steigerte den Gewinn dank seines Covid-19-Impfstoffs zwar, der Kurs legte aber erst zu, nachdem die europäischen Arzneimittelaufsicht am Nachmittag mitgeteilt hatte, dass der Impfstoff in Europa wie geplant verbreicht werden darf, während er in den USA zunächst ausgesetzt wurde wegen des Verdachts, Blutgerinnsel zu verursachen.

Philip Morris (+2,5%) wartete mit überzeugenden Zahlen auf und erhöhte den Ausblick. Ein Bericht vom Vortag, wonach die US-Regierung erwägt, den Tabakkonzernen geringere Nikotingehalte in Zigaretten vorzuschreiben, wurde dadurch in den Hintergrund gedrängt. Nicht so bei Altria, die um weitere 3,9 Prozent nachgaben.

Procter & Gamble (+0,8%) hatte ebenfalls überraschend gute Zahlen vorgelegt und zudem Preiserhöhungen bei einigen Produkten angekündigt. Bei Abbott (-3,6%) enttäuschte die Gewinnprognose für das Geschäftsjahr, die unter dem Analystenkonsens liegt.

Das Dow-Schwergewicht Boeing (-4,1%) stand stark unter Druck, was Händler mit dem überraschenden Weggang des Finanzchefs erklären. Greg Smith habe Boeing in den Augen vieler Investoren seit Jahren quasi geführt, unter anderem als Interims-CEO. Daher dürfte sein Rücktritt im Alter von 54 Jahren sowohl überraschen als auch für negative Stimmung sorgen.

Apple (-1,3%) gaben mit dem breiten Markt nach. Die Vorstellung neuer Produkte mit dem selbst entwickelten M1-Prozessor sorgte für keinen positiven Impuls.

Harley Davidson (+4,3%) profitierten weiter von stark ausgefallenen Geschäftszahlen.

Dollar leicht erholt - Ölpreise fallen 

Der Dollar konnte einen Teil der Verluste vom Montag wieder aufholen, wird derzeit aber übergeordnet in Schach gehalten von sinkenden Renditen am US-Anleihemarkt. Die ING-Devisenanalysten sehen die Attraktivität des Dollar auf breiter Front schwinden, auch weil die US-Konjunkturerholung längst eingepreist sei. Der Dollar-Index gewann 0,1 Prozent.

Um bis zu 1,2 Prozent abwärts ging es mit den Ölpreisen. Als belastend wurde ein Bericht gewertet, wonach die US-Wettbewerbsbehörde gegen die Opec vorgehen könnte wegen der gemeinschaftlich beschlossenen Ölförderkürzungen. Wenngleich völlig unklar sei, ob dies zu etwas führen werde, zeige der Schritt, dass man sich mit dem Thema Förderkürzungen befasse, das in der Konsequenz den US-Verbrauchern höhere Preise beschert habe. Daneben wurde auf die andauernden Verhandlungen mit Iran verwiesen, die im Endeffekt dazu führen könnten, dass das Land wieder mehr Öl auf dem Weltmarkt anbieten kann.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        33.821,30   -0,75    -256,33     10,50 
S&P-500       4.134,94   -0,68    -28,32     10,09 
Nasdaq-Comp.    13.786,27   -0,92    -128,50      6,97 
Nasdaq-100     13.809,30   -0,71    -98,37      7,15 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,15    -1,2     0,16      3,2 
5 Jahre         0,79    -3,4     0,83      43,3 
7 Jahre         1,23    -4,0     1,27      58,6 
10 Jahre         1,56    -3,9     1,60      64,4 
30 Jahre         2,26    -3,6     2,30      61,4 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Di, 8:28 Uhr Mo, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,2031   -0,05%    1,2052     1,2032  -1,5% 
EUR/JPY        130,07   -0,10%    130,50     129,97  +3,2% 
EUR/CHF        1,1023   +0,07%    1,1032     1,1010  +2,0% 
EUR/GBP        0,8634   +0,31%    0,8615     0,8600  -3,3% 
USD/JPY        108,10   -0,05%    108,28     108,06  +4,7% 
GBP/USD        1,3935   -0,35%    1,3990     1,3987  +2,0% 
USD/CNH (Offshore)   6,5007   -0,14%    6,4910     6,5091  -0,0% 
Bitcoin 
BTC/USD       56.516,41   +0,34%   54.653,26   55.276,03 +94,5% 
 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        62,61   63,38     -1,2%     -0,77 +28,6% 
Brent/ICE        66,51   67,05     -0,8%     -0,54 +29,0% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.778,39  1.770,30     +0,5%     +8,09  -6,3% 
Silber (Spot)      25,82   25,83     -0,0%     -0,00  -2,2% 
Platin (Spot)    1.191,10  1.210,05     -1,6%     -18,95 +11,3% 
Kupfer-Future      4,21    4,24     -0,6%     -0,03 +19,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 20, 2021 16:10 ET (20:10 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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