Linz (www.anleihencheck.de) - Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Polen schrumpfte letztes Jahr um rund 2,7%, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.Jetzt sei das Land erneut von einer Coronawelle betroffen und das Gesundheitssystem stark belastet. Somit könnten die Beschränkungen noch länger andauern. Im Laufe von 2021 sollte sich die Wirtschaft aber wieder etwas erholen können. Auch die Exportnachfrage werde dabei unterstützend wirken. Eine starke Aufwertung des Polnischen Zloty werde nicht erwartet. Falls der EUR/PLN-Kurs dennoch die Schwelle 4,50 unterschreite, stehe eine Devisenintervention der polnischen Nationalbank (NBP) im Raum. Die Inflation habe vor Corona über der Obergrenze von 3,5% der NBP gelegen. Aus Angst vor einer Deflation seien die Zinssätze während der Pandemie trotzdem gesenkt worden. Der Leitzinssatz Polens liege aktuell bei 0,1%. Polen und Ungarn hätten im Winter gegen den Haushalt und den Konjunkturfonds der EU einen Einspruch eingelegt, was die Beziehung zur EU geschwächt habe. Bandbreite: EUR/PLN 4,5100 bis 4,5800. (22.04.2021/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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