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MÄRKTE EUROPA/DAX gut behauptet - Anleger warten auf den Ifo-Index

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX gut behauptet - Anleger warten auf den Ifo-Index

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten verteidigen die Kurse zum Wochenauftakt erst einmal die hohen Niveaus. Der DAX notiert 0,3 Prozent im Plus mit 15.321 Punkten, der Euro-Stoxx-50 legt um 0,1 Prozent zu auf 4.019 Punkte. Gestützt wird die Stimmung von den günstigen Vorlagen der US-Börsen und der asiatischen Märkte, aber auch von weiter guten Unternehmenszahlen wie von der niederländischen PostNL. Allerdings warten Marktteilnehmer zunächst auf den ifo-Geschäftsklima-Index, der die Karten am Vormittag neu mischen könnte. Zudem wirft die Sitzung der US-Notenbank Fed am Mittwoch schon ihre Schatten voraus.

Bis zu der Fed-Sitzung dürfte sich der Markt auf Einzelwerte und Zahlen aus der Berichtssaison konzentrieren, heißt es am Montagmorgen. Klare Tendenzen bei Branchen und Gesamtmarkt dürften erst wieder einsetzen, sobald die Fed Zuversicht hinsichtlich ihrer lockeren Geldpolitik verbreitet haben wird. "Die Kombination aus starken Konjunkturdaten und dem gleichzeitigen Anspringen der Inflation lässt befürchten, dass die Fed früher als geplant aktiv werden muss", so ein Händler.

Auch beim Ifo-Geschäftsklima am Montagvormittag wird mit einer beschleunigten Wirtschaftserholung gerechnet, die das niedrige Zinsniveau als nicht gerechtfertigt erscheinen lasse. Devisenstratege Roberto Mialich von Unicredit unterstreicht dazu: "Die Aufmerksamkeit des Marktes richtet sich nun immer mehr auf die wirtschaftliche Erholung außerhalb der USA, was auch dort zur Adjustierung der langfristigen Zinskurven führt." Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank bringt die Summe der diversen Signale aus der Wirtschaft wie unter anderem knappe Schiffstransport-Kapazitäten, höhere Löhne in den USA und einen Mangel an Bauholz prägnant auf den Punkt: "Es riecht nach Inflation."

Das zeigt im frühen Handel auch die Börse: Die meisten Branchenindizes bewegen sich erst einmal nur wenig. Große Ausnahme: die so genannten Basic Resources. Der Stoxx-Index der rohstoffgeprägten Branche steigt um 0,8 Prozent. Rio Tinto, BHP und Glencore zeigen sich allesamt freundlich.

Im DAX steigen MTU um 1,8 Prozent. Auf der anderen Seite geben VW um 1,5 Prozent nach. Wie fast alle Autohersteller leidet auch VW unter der andauernden Chip-Knappheit.

Margensprung bei Philips - aber Rückstellung 

Philips geben um 1,7 Prozent nach. Zwar läuft es operativ gut, der niederländische Elektrokonzern hat dank guter Geschäfte den Ausblick auf das laufende Jahr erhöht. Im ersten Quartal legte der Umsatz um rund 9 Prozent zum Vorjahresquartal zu. Herausgestellt wird besonders der scharfe Margen-Anstieg um 390 Basispunkte auf 9,5 Prozent. Die Marge soll sich im Jahresverlauf weiter verbessern. Das Ergebnis hätte aber noch besser ausfallen können, wenn nicht eine Rückstellung von 250 Millionen Euro für Qualitätsprobleme bei Beatmungsgeräten vorgenommen worden wäre. "Die Rückstellung ist hoch und dürfte später zum Teil wieder aufgelöst werden", sagt ein Händler.

Mit PostNL geht es um knapp 6 Prozent nach oben. Der niederländische Logistiker hat am Morgen ebenfalls den Gewinnausblick für das laufende Jahr erhöht. Die Nachfrage nach Online-Shopping und entsprechend der Auslieferung von Paketen sei noch stärker als erwartet gewesen, daher habe auch der Gewinn im ersten Quartal rund 50 Millionen Euro über den Erwartungen gelegen.

Leonardo-Einstieg treibt Hensoldt 

Gut für den Rüstungskonzern Hensoldt wird der Einstieg von Leonardo als Ankeraktionär aufgenommen. Die Italiener, die ähnlich wie Hensoldt teilweise im Staatsbesitz sind, übernehmen 25,1 Prozent. Da sie dafür wegen des Paketaufschlages 23 Euro je Aktie bezahlen, dürften auch die Hensoldt-Aktien an der Börse weiter zulegen. Weitere Käufe durch den neuen Aktionäre - beispielsweise über die Börse - sind allerdings nicht zu erwarten. Auch deshalb kann der Kurs die vorbörslichen zweistelligen Gewinne nicht ganz halten, er steigt noch um 5,4 Prozent auf 16,42 Euro.

=== 
Aktienindex         zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       4.018,74  0,13   5,40   13,12 
Stoxx-50          3.401,33  0,14   4,79    9,43 
DAX            15.320,94  0,27  41,32   11,68 
MDAX           32.997,11  0,69  224,65    7,15 
TecDAX           3.542,79  0,68  23,91   10,27 
SDAX           16.278,76  0,96  154,03   10,25 
FTSE            6.938,63  0,00   0,07    7,40 
CAC            6.264,32  0,10   6,38   12,84 
 
Rentenmarkt         zuletzt     absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite     -0,25      0,01   -0,49 
US-Zehnjahresrendite      1,58      0,02   -1,10 
 
DEVISEN     zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Fr, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,2090   -0,05%   1,2095     1,2060  -1,0% 
EUR/JPY      130,30   -0,20%   130,56     130,29  +3,3% 
EUR/CHF      1,1056   +0,06%   1,1050     1,1042  +2,3% 
EUR/GBP      0,8687   -0,35%   0,8717     0,8709  -2,7% 
USD/JPY      107,78   -0,15%   107,94     108,04  +4,4% 
GBP/USD      1,3917   +0,30%   1,3876     1,3847  +1,8% 
USD/CNH      6,4850   -0,04%   6,4877     6,4920  -0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD    52.956,50   11,230 47.609,75   49.209,00 +82,3% 
 
ROHOEL      zuletzt VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     61,48   62,14   -1,1%     -0,66 +26,4% 
Brent/ICE     65,46   66,11   -1,0%     -0,65 +26,9% 
 
METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.776,33  1.777,46   -0,1%     -1,13  -6,4% 
Silber (Spot)   25,93   26,02   -0,4%     -0,10  -1,8% 
Platin (Spot)  1.238,95  1.232,28   +0,5%     +6,68 +15,8% 
Kupfer-Future    4,39    4,34   +1,3%     +0,06 +24,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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April 26, 2021 03:46 ET (07:46 GMT)

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