DJ UBS verdient trotz Archegos-Belastung mehr als erwartet
FRANKFURT (Dow Jones)--Die UBS hat ihren Gewinn im ersten Quartal dank höherer Einnahmen und geringerer Kreditrisiken gesteigert. Allerdings schmälerte der Zahlungsausfall eines US-Kunden im Prime-Brokerage-Geschäft, womit der US-Hedgefonds Archegos gemeint ist, den Gewinn spürbar. Die Erwartungen der Analysten übertraf die Schweizer Bank.
Der Nettogewinn kletterte auf 1,82 Milliarden US-Dollar von 1,6 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten in einem von der Bank selbst veröffentlichten Konsens mit einem Nettogewinn von 1,6 Milliarden gerechnet. Das Ergebnis je Aktie betrug 49 Cent. Der Zahlungsausfall von Archegos sorgte für eine Gewinnbelastung von 434 Millionen Dollar.
Der Zusammenbruch des Hedgefonds Archegos hatte dem heimischen Rivalen Credit Suisse milliardenschwere Verluste beschert.
In der Risikovorsorge konnte die UBS eine Auflösung von 28 Millionen Dollar vornehmen, nachdem sie im Vorjahr noch 268 Millionen Dollar wegen ausfallgefährdeter Kredite zurückgestellt hatte. Vor Steuern verdiente die Bank 2,3 Milliarden Dollar und damit 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Einnahmen steigerte die Bank auf 8,7 Milliarden Dollar von 7,9 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Hier hatte die Analystenprognose auf 8,4 Milliarden gelautet.
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April 27, 2021 01:17 ET (05:17 GMT)
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