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MÄRKTE USA/Wall Street zurückhaltend vor Fed und Biden-Rede

DJ MÄRKTE USA/Wall Street zurückhaltend vor Fed und Biden-Rede

NEW YORK (Dow Jones)--Tendenziell mit leichten Abgaben zeigt sich die Wall Street vor der Bekanntgabe der Beschlüsse der US-Notenbank. Eine Mehrheit der Börsianer erwartet zwar ein Festhalten an der ultralockeren Geldpolitik, andererseits steigt aber die Skepsis, ob dies angesichts steigender Konjunktur- und Inflationserwartungen tatsächlich so sein wird. Die US-Notenbank könnte früher als geplant zu einer Straffung gezwungen sein, heißt es.

Der Dow-Jones-Index fällt am Mittag (Ortszeit) um 0,4 Prozent auf 33.841 Punkte, der S&P-500 zeigt sich kaum verändert, der Nasdaq-Composite gibt um 0,3 Prozent nach.

Ein weiterer Grund für die Zurückhaltung ist die Rede zur Lage der Nation von US-Präsident Joe Biden nach Börsenschluss. Biden könnte neue Details seiner Steuerpläne erläutern. Denn anders als unter seinem Vorgänger Donald Trump stehen die Zeichen auf Steuererhöhungen. "Wir sehen einen gewissen Zielkonflikt zwischen höheren Unternehmensgewinnen, die positiv sind, und der Befürchtung, dass höhere Steuern dies ausgleichen könnten", sagt Chefmarktstratege Willem Sels von HSBC Private Bank.

Technologieschwergewichte mit Zahlenausweis 

Darüber hinaus läuft die Berichtssaison auf vollen Touren, die aber aktuell kaum Einfluss auf den Gesamtmarkt zeigt. Alphabet (+3,4%) hat die Erwartungen der Analysten klar geschlagen. Der Google-Mutterkonzern hat im ersten Quartal Umsatzrekorde gebrochen und den Gewinn mehr als verdoppelt.

Microsoft (-3,3%) reagieren negativ auf die Geschäftszahlen, die umsatz- und gewinnseitig besser als erwartet ausgefallen sind. Die Aktie sei zuletzt stark gelaufen, vermuten Marktteilnehmer als Grund. Andere verweisen auf das Geschäft mit Surface-Laptops, das im laufenden Jahr wegen Lieferengpässen bei Chips sinken dürfte.

AMD (-0,6%) berichtet von einem Umsatzrekord dank einer mehr als Verdopplung der Erlöse in ihren Datenzentren. Auch der Nettogewinn übertraf die Erwartungen, zudem erhöhte AMD den Umsatzausblick. Die Wettbewerber-Aktie Intel gibt um 1,2 Prozent nach.

Der Chipkonzern Texas Instruments (-4,2%) schnitt mit seinen Zahlen zwar ebenfalls über den Konsensschätzungen ab, profitierte aber von Steuergutschriften. Amgen (-7,7%) verfehlte bei Gewinn und Umsatz die Erwartungen.

Boeing (-3,7%) hat im ersten Quartal einen höheren Verlust eingefahren als befürchtet, vor allem durch das enttäuschende Geschäft mit zivilen Flugzeugen. Starbucks (-3,6%) blieb mit dem Quartalsumsatz leicht unter der Erwartung. Den Umsatzausblick hob die Kaffeehauskette zwar an, bewegt sich damit aber im Rahmen der bereits kursierenden Schätzungen.

Nutzerzuwachs bei Digitalunternehmen wichtiger als Ergebnisse 

Der Kreditkartenkonzern Visa (+2,1%) verbuchte zwar einen Umsatz- und Gewinnrückgang, die Zahlen fallen aber immer noch besser als am Markt erwartet aus. Ebenfalls nach Vorlage der Geschäftszahlen zeigen sich Juniper Networks unverändert, während die Aktie des Süß- und Knabberwarenkonzerns Mondelez um 3,6 zulegt. Das Unternehmen schnitt besser als gedacht ab.

Pinterest brechen um 13 Prozent ein, die Online-Pinnwand verbuchte deutlich gestiegene Umsätze. Aber das Nutzerwachstum in der Auftaktperiode verfehlte die Markterwartungen. Der starke Konsum von Musik und Podcasts zu Hause hat Spotify (-8,7%) zwar ein kräftiges, aber abgeschwächtes Wachstum der Nutzerzahlen gebracht.

Dollar gerät vor Fed leicht unter Druck 

Der Dollar steht im Vorfeld der Fed-Beschlüsse unter Druck. Der Euro steigt bis auf das Tageshoch von 1,21 US-Dollar nach Wechselkursen um 1,2056 im Tief. Allerdings könnte sich der Trend am Abend umkehren, der Greenback also steigen - wenn auch nur in bescheidenem Maße. Die Devisenanalysten von BMO Capital Markets halten das für den Fall für denkbar, sollte die Fed die Zinsen für Überschussreserven (IOER) anheben.

Am Rentenmarkt ziehen die Renditen leicht an. Analysten halten den Gedanken, dass sich die Fed verkalkuliert haben könnte, für berechtigt. Sollte ihre Erwartung, dass die Inflation nicht nachhaltig steige, auf mittlere Sicht enttäuscht werden, müsste sie zügig den Leitzins anheben. Auch der sinkende Goldpreis deutet in diese Richtung.

Die Erdölpreise gewinnen rund 2,0 Prozent und steigen auf das höchste Niveau seit Mitte März. Das Kartell Opec zeigt sich optimistisch hinsichtlich der weiteren Rohölnachfrage. Die wöchentlichen US-Öllagerdaten zeigen sich kaum verändert. Stützend wirkt jedoch der kräftige Rückgang bei den Benzinvorräten.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     33.840,94 -0,42 -143,99   10,57 
S&P-500    4.185,99 -0,02  -0,73   11,45 
Nasdaq-Comp. 14.052,93 -0,26  -37,28    9,04 
Nasdaq-100  13.910,56 -0,36  -49,72    7,93 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     0,17   -0,4    0,17    5,1 
5 Jahre     0,88   -0,1    0,88    51,9 
7 Jahre     1,33    2,8    1,30    68,1 
10 Jahre    1,63    1,6    1,62    71,7 
30 Jahre    2,30    1,0    2,29    65,6 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Mi, 8:25 Uhr Di, 17:53 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,2102   +0,10%    1,2067     1,2080  -0,9% 
EUR/JPY        131,65   +0,17%    131,47     131,12  +4,4% 
EUR/CHF        1,1037   -0,17%    1,1060     1,1036  +2,1% 
EUR/GBP        0,8694   -0,01%    0,8692     0,8682  -2,7% 
USD/JPY        108,80   +0,08%    108,95     108,54  +5,3% 
GBP/USD        1,3920   +0,09%    1,3884     1,3914  +1,9% 
USD/CNH (Offshore)   6,4738   -0,10%    6,4832     6,4788  -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       54.351,00   -1,80%   54.151,75   55.137,00 +87,1% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        64,36   62,94     +2,3%      1,42 +32,4% 
Brent/ICE        67,71   66,42     +1,9%      1,29 +31,3% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.775,07  1.776,94     -0,1%     -1,87  -6,5% 
Silber (Spot)      26,06   26,26     -0,8%     -0,20  -1,3% 
Platin (Spot)    1.212,75  1.232,08     -1,6%     -19,33 +13,3% 
Kupfer-Future      4,49    4,49     +0,1%     +0,00 +27,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/sha

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April 28, 2021 12:15 ET (16:15 GMT)

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