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MÄRKTE USA/Leichte Abgaben - Fed hält an geldpolitischem Kurs fest

DJ MÄRKTE USA/Leichte Abgaben - Fed hält an geldpolitischem Kurs fest

NEW YORK (Dow Jones)--Das mit Spannung erwartete Ergebnis der Sitzung der US-Notenbank hat die Indizes an der Wall Street am Mittwoch schlussendlich kaum bewegt. Der S&P-500 kletterte nach den Fed-Aussagen zwar auf ein neues Rekordhoch, gab die Gewinne jedoch gegen Handelsende wieder vollständig ab. Zum Handelsende lagen Dow & Co wieder auf den Ständen unmittelbar vor den Entscheidungen der Fed.

Denn wie im Vorfeld mehrheitlich erwartet, wurde der Fed-Funds-Zielsatz mit 0,00 bis 0,25 Prozent bestätigt. Das gilt auch für das Kaufprogramm von 120 Milliarden Dollar monatlich. Die Entscheidungen im Offenmarktausschuss fielen einstimmig.

Die Inflation sei zwar gestiegen, so die Notenbank, jedoch vor allem aufgrund temporärer Faktoren. Für den Wirtschaftsausblick blieben Risiken. Der Pfad der Wirtschaft hänge von der Pandemie ab. Im Vorfeld hatte es am Markt vereinzelt Zweifel gegeben, ob die Fed angesichts steigender Konjunktur- und Inflationserwartungen an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhalten wird. Die US-Notenbank könnte dennoch früher als geplant zu einer Straffung gezwungen sein, hieß es.

"Die Erholung der US-Wirtschaft nimmt spürbar Fahrt auf, aber aus Sicht der US-Notenbanker ist Geduld noch immer das Gebot der Stunde", so LBBW-Analyst Elmar Völker. "Derzeit sind die Unsicherheiten, welche bezüglich des weiteren Verlaufs der Corona-Pandemie bestehen, und die Wunden, welche das Virus in großen Teilen der US-Wirtschaft hinterlassen hat, noch zu groß, um eine Verringerung der geldpolitischen Unterstützung ins Auge zu fassen."

Der Dow-Jones-Index verlor 0,5 Prozent auf 33.820 Punkte. Der S&P-500 fiel um 0,1 Prozent auf 4.183 Punkte. Der Nasdaq-Composite gab um 0,3 Prozent auf 14.051 Punkte nach. Auf 1.934 (Dienstag: 1.636) Kursgewinner an der Nyse kamen dabei 1.385 (1.649) - verlierer. Unverändert gingen 134 (151) Titel aus dem Handel.

Für Zurückhaltung sorgte auch die anstehende Rede zur Lage der Nation von US-Präsident Joe Biden nach Börsenschluss. Biden könnte neue Details seiner Steuerpläne erläutern. Denn anders als unter seinem Vorgänger Donald Trump stehen die Zeichen auf Steuererhöhungen.

Technologie-Schwergewichte mit Zahlen 

Zudem lief die Berichtssaison auf vollen Touren. Alphabet (+3,0%) hat die Erwartungen der Analysten klar geschlagen. Der Google-Mutterkonzern hat im ersten Quartal Umsatzrekorde gebrochen und den Gewinn mehr als verdoppelt.

Microsoft (-2,8%) reagierten negativ auf die Geschäftszahlen, die umsatz- und gewinnseitig besser als erwartet ausgefallen sind. Die Aktie sei zuletzt stark gelaufen, so Teilnehmer als Vermutung für die Abgaben. Andere verwiesen auf das Geschäft mit Surface-Laptops, das im laufenden Jahr wegen Lieferengpässen bei Chips sinken dürfte.

AMD berichtete von einem Umsatzrekord dank einer mehr als Verdopplung der Erlöse in ihren Datenzentren. Auch der Nettogewinn übertraf die Erwartungen, zudem erhöhte AMD den Umsatzausblick. Die Aktie verlor nach anfänglichen Gewinnen 1,4 Prozent. Die Wettbewerber-Aktie von Intel gab um 0,6 Prozent nach.

Der Chipkonzern Texas Instruments (-4,4%) schnitt mit seinen Zahlen zwar ebenfalls über den Konsensschätzungen ab, profitierte aber von Steuergutschriften. Amgen (-7,2%) verfehlte bei Gewinn und Umsatz die Erwartungen.

Boeing (-2,9%) hat im ersten Quartal einen höheren Verlust eingefahren als befürchtet, vor allem durch das enttäuschende Geschäft mit zivilen Flugzeugen. Starbucks (-3,2%) blieb mit dem Quartalsumsatz leicht unter der Erwartung. Den Umsatzausblick hob die Kaffeehauskette zwar an, bewegt sich damit aber im Rahmen der bereits kursierenden Schätzungen.

Der Kreditkartenkonzern Visa (+1,5%) verbuchte zwar einen Umsatz- und Gewinnrückgang, die Zahlen fielen aber immer noch besser als am Markt erwartet aus. Die Aktie des Süß- und Knabberwarenkonzerns Mondelez gewann 3,7 Prozent. Das Unternehmen schnitt besser als gedacht ab.

Dollar gerät unter Druck 

Der Dollar geriet bereits im Vorfeld der Fed-Beschlüsse unter Druck, baute die Abgaben nach den Aussagen von Fed-Chairman Powell aber noch aus. Der Dollar-Index verlor 0,3 Prozent. Im Gegenzug kletterte der Euro in der Spitze bis auf 1,2135 Dollar. "Die Fed hat keine Hinweise darauf gegeben, dass sie eine Verlangsamung der Anleihekäufe in Erwägung zieht, geschweige denn, dass sie über eine Zinserhöhung nachdenkt", sagte Paul Ashworth, Chefvolkswirt bei Capital Economics.

Am Rentenmarkt gab die Rendite zehnjähriger Anleihen ihre Gewinne nach den Fed-Beschlüssen wieder ab und zeigte sich kaum verändert. Die Fed geht davon aus, dass die US-Wirtschaft vor einem kräftigen Aufschwung steht, die Normalisierung des Arbeitsmarktes aber noch einige Zeit dauern wird.

Der Goldpreis legte um 0,3 Prozent zu auf 1.782 Dollar. Vor den Fed-Aussagen hatte er bei 1.773 Dollar gelegen.

Die Ölpreise gewannen gut 1,0 Prozent und stiegen auf das höchste Niveau seit Mitte März. Die Opec zeigt sich optimistisch hinsichtlich der weiteren Rohölnachfrage. Die wöchentlichen US-Öllagerdaten zeigten sich kaum verändert. Stützend wirkt jedoch der kräftige Rückgang bei den Benzinvorräten.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     33.820,38 -0,48 -164,55   10,50 
S&P-500    4.183,18 -0,08  -3,54   11,37 
Nasdaq-Comp. 14.051,03 -0,28  -39,19    9,02 
Nasdaq-100  13.901,62 -0,42  -58,66    7,86 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,16    -0,8     0,17      4,7 
5 Jahre         0,86    -2,4     0,88      49,6 
7 Jahre         1,31    0,7     1,30      66,0 
10 Jahre         1,62    -0,1     1,62      70,0 
30 Jahre         2,29    -0,6     2,29      64,0 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Mi, 8:25 Uhr Di, 17:53 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,2129   +0,32%    1,2067     1,2080  -0,7% 
EUR/JPY        131,71   +0,22%    131,47     131,12  +4,5% 
EUR/CHF        1,1026   -0,27%    1,1060     1,1036  +2,0% 
EUR/GBP        0,8698   +0,04%    0,8692     0,8682  -2,6% 
USD/JPY        108,59   -0,11%    108,95     108,54  +5,1% 
GBP/USD        1,3946   +0,28%    1,3884     1,3914  +2,1% 
USD/CNH (Offshore)   6,4747   -0,08%    6,4832     6,4788  -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       55.489,40   +0,26%   54.151,75   55.137,00 +91,0% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        63,77   62,94     +1,3%      0,83 +31,1% 
Brent/ICE        67,10   66,42     +1,0%      0,68 +30,1% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.781,61  1.776,94     +0,3%     +4,68  -6,1% 
Silber (Spot)      26,28   26,26     +0,1%     +0,01  -0,4% 
Platin (Spot)    1.224,15  1.232,08     -0,6%     -7,93 +14,4% 
Kupfer-Future      4,51    4,49     +0,5%     +0,02 +28,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

April 28, 2021 16:19 ET (20:19 GMT)

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