DRESDEN (dpa-AFX) - Sachsen bleibt ein bundesweiter Hotspot in der Corona-Pandemie, die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen hat sich wieder leicht erhöht. Laut der Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) lag die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen (Stand 3.10 Uhr) bei 214,3 - nach 210,3 am Vortag. Spitzenreiter ist weiterhin Thüringen mit 215,4.
Der Erzgebirgskreis bleibt mit aktuell 372,9 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen weiter bundesweit am schwersten betroffen, der Landkreis Zwickau mit einer 322,9 direkt dahinter und auch Mittelsachsen liegt mit 301,6 noch über der 300er Marke. Den geringsten Wert in Sachsen hat die Stadt Leipzig mit 115, nach 112,8 am Vortag. Im Bundesdurchschnitt beträgt die Wocheninzidenz 154,9.
Für den Freistaat wies das RKI 2208 Neuinfektionen gegenüber dem Vortag und eine Gesamtzahl laborbestätigter Fälle seit Ausbruch der Pandemie im März 2020 von 260 386 aus. Weitere 25 Menschen starben, die Zahl der nachweislich mit oder an einer Covid-19-Infektion Gestorbenen erhöhte sich auf 9041./mon/DP/jha