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MÄRKTE USA/Wall Street mit neuen Rekordhochs nach Fed und Zahlen

DJ MÄRKTE USA/Wall Street mit neuen Rekordhochs nach Fed und Zahlen

NEW YORK (Dow Jones)--Mit Aufschlägen hat die Wall Street am Donnerstag den Handel beendet. Bereits zur Eröffnung hatten der S&P-500 und der Nasdaq-Composite neue Allzeithochs erklommen. Steigende Renditen am Anleihemarkt belasteten die Indizes nur kurzzeitig. Stützend wirkte die Entscheidung der US-Notenbank vom Vorabend, am geldpolitischen Kurs festzuhalten. Dazu kamen über den Erwartungen ausgefallene Quartalszahlen von den Technolgie-Schwergewichten Apple und Facebook und überzeugende US-Konjunkturdaten. So erhöhte sich das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal um 6,4 Prozent.

Der US-Aktienmarkt zeigte nach Aussage von Teilnehmern ein bekanntes Muster, wonach US-Notenbankentscheidungen oft erst am nächsten Tag Wirkung entfalten. Die Fed hatte ihre extrem lockere Geldpolitik bestätigt und zugleich bekräftigt, diese bis auf Weiteres beizubehalten. Damit fuhr sie Zweiflern in die Parade, die angesichts der jüngsten Inflationsentwicklung mit Signalen einer baldigen Straffung gerechnet hatten.

Zudem hat US-Präsident Joe Biden zwar Steuererhöhungen noch einmal bekräftigt, in seiner Rede zur Lage der Nation aber vor allem die Schaffung von Arbeitsplätzen und billionenschwere Wirtschaftsstimuli betont. Bei den Einzelwerten standen die starken Quartalszahlen von Apple im Fokus. Der Technologiegigant hat auf ganzer Linie überzeugt. Allerdings schloss die Aktie nach Anfangsgewinnen leicht im Minus.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,7 Prozent auf 34.060 Punkte. Der S&P-500 stieg um 0,7 Prozent auf 4.211 Punkte. Der Nasdaq-Composite legte um 0,2 Prozent auf 14.083 Punkte zu. Auf 1.726 (Mittwoch: 1.925) Kursgewinner an der Nyse kamen 1.620 (1.354) -verlierer. Unverändert gingen 119 (177) Titel aus dem Handel.

"In diesem Umfeld ist es sehr schwer, bärisch zu sein", sagte Investmentstratege Gregory Perdon von Arbuthnot Latham. "Man lässt die Wirtschaft heiß laufen", ergänzte er. Denn geldpolitische Straffungen seien kurzfristig offenbar kein Thema. Dass die US-Wirtschaft aktuell noch nicht heiß läuft, zeigten wöchentliche Arbeitsmarkt- und BIP-Daten für das erste Quartal. Beide Datenreihen fielen sehr positiv aus, gleichwohl hatte der Markt jeweils etwas mehr erhofft.

Facebook ziehen nach Zahlen mächtig an 

Parallel zu Apple (-0,1%) lieferten weitere Unternehmen ihre Zahlenausweise - so der Chip-Hersteller Qualcomm (+4,5%), der mit guten Quartalszahlen und einem starken Ausblick glänzte. Facebook (+7,3%) hat im ersten Quartal erneut Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert und die Markterwartungen übertroffen. Die Ebay-Aktie (-10%) wurde dagegen für einen enttäuschenden Ausblick abgestraft, auch wenn der Online-Marktplatz im ersten Quartal etwas besser abschnitt als geschätzt.

Ebenfalls nach Quartalszahlen gab die Ford-Aktie um 9,4 Prozent nach. Zwar fiel der Nettogewinn so hoch aus wie seit Jahren nicht, allerdings warnte Ford vor negativen Folgen der Chipknappheit für das eigene Geschäft. "Der Markt hat möglicherweise das Ausmaß der Halbleiter-Auswirkungen unterschätzt", hieß es von RBC.

Eine höhere Nachfrage hat dem Baumaschinenhersteller Caterpillar (-2,1%) im ersten Quartal einen Umsatz- und Gewinnanstieg beschert - bei übertroffenen Marktprognosen. Jedoch warnte auch Caterpillar vor Engpässen in der Lieferkette. Der Lebensmittelkonzern Kraft Heinz (+3,9%) überzeugte ebenfalls mit seinen Quartalszahlen. Gleiches galt auch für die Fastfood-Kette McDonald's (+1,2%), die im Auftaktquartal die Markterwartungen übertroffen hat.

Fed drückt Dollar 

Mit der taubenhaft gestimmten US-Notenbank geriet der Dollar zunächst unter Druck, konnte sich aber im Verlauf erholen. Dollar-Bullen habe die Fed den Wind aus den Segeln genommen, hieß es. Der Euro verlor im Anschluss an die guten US-Daten einen Teil seiner Aufschläge und notierte im späten US-Handel bei 1,2128 Dollar. Im Tageshoch hatte der Euro bei 1,2150 Dollar gestanden.

Dass die Fed noch immer nicht alle Mahner ruhig stellen kann, zeigte der Rentenmarkt, wo die Notierungen mit steigenden Konjunkturerwartungen fielen und die Renditen mit wachsenden Inflationssorgen stiegen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen gewann 2,9 Basispunkte auf 1,64 Prozent. Das wichtige Inflationsmaß PCE-Deflator lag im ersten Quartal annualisiert in der Kernrate mit 2,3 Prozent klar über dem langfristigen Ziel der Fed von 2 Prozent.

Der Goldpreis wurde von den steigenden Marktzinsen belastet. Das World Gold Council sprach angesichts gestiegener Renditen von einem Nachfrage-Einbruch von 71 Prozent im ersten Quartal. Betroffen seien in erster Linie Gold-ETF. Angetrieben durch eine hohe Nachfrage aus China und den schwachen Dollar ist der Kupferpreis auf ein Zehnjahreshoch gestiegen. Er übersprang die Marke von 10.000 Dollar je Tonne, rutschte anschließend jedoch wieder unter dieses Niveau. Der Kupferpreis gilt als Barometer für die Lage der Weltwirtschaft.

Die Ölpreise verteuerten sich mit dem steigenden Konjunkturoptimismus in den USA um knapp 2 Prozent - befeuert von den guten US-Daten. Zudem hatte die Regierung am Vortag gesunkene Benzin- und Dieselvorräte gemeldet. Dieser Umstand spreche für eine steigende Nachfrage, hieß es.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     34.060,36  0,71  239,98   11,28 
S&P-500    4.211,47  0,68  28,29   12,12 
Nasdaq-Comp. 14.082,55  0,22  31,52    9,27 
Nasdaq-100  13.970,21  0,49  68,59    8,39 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,16    0,4     0,16      4,7 
5 Jahre         0,87    1,6     0,85      50,8 
7 Jahre         1,32    1,8     1,30      67,0 
10 Jahre         1,64    2,9     1,61      72,4 
30 Jahre         2,30    1,5     2,29      65,6 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Do, 8:15 Uhr Mi, 17:34 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,2128   +0,02%    1,2133     1,2099  -0,7% 
EUR/JPY        132,07   +0,29%    131,84     131,62  +4,7% 
EUR/CHF        1,1017   -0,10%    1,1038     1,1037  +1,9% 
EUR/GBP        0,8694   -0,07%    0,8692     0,8694  -2,7% 
USD/JPY        108,89   +0,26%    108,69     108,79  +5,4% 
GBP/USD        1,3950   +0,08%    1,3955     1,3919  +2,1% 
USD/CNH (Offshore)   6,4633   -0,21%    6,4678     6,4748  -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD       52.884,01   -3,62%   54.293,76   54.443,50 +82,0% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        64,93   63,86     +1,7%      1,07 +33,5% 
Brent/ICE        68,54   67,27     +1,9%      1,27 +32,9% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.774,82  1.780,90     -0,3%     -6,09  -6,5% 
Silber (Spot)      26,14   26,18     -0,1%     -0,03  -1,0% 
Platin (Spot)    1.205,45  1.221,50     -1,3%     -16,05 +12,6% 
Kupfer-Future      4,49    4,50     -0,1%     -0,00 +27,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

April 29, 2021 16:18 ET (20:18 GMT)

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